Hotel Green Ocean

Das Hotel liegt direkt an einer stark befahrenen Straße, die auch nachts nur so dröhnt. Hat man das Pech wie wir und ein Studio an der Straßenseite, werden die ersehnten Leseabende auf der Terrasse zur Qual mit Fluchtreflex ins Innere. Die Wärme im Oktober ist hervorragend auf der Insel, was natürlich ein tüchtiges Aufheizen des Quartiers mit sich bringt. Das Fenster im Schlafgemach allerings muss zwingend durch einen dicken Vorhang verdunkelt werden, weil ansonsten gleißend helle Laternen von draußen die Nacht zum Tag machen. Ergo: Dicke Luft, an erholsamen Schlaf nicht zu denken. Das Essen ist besonders zum Frühstück der blanke Langweiler: Täglich aufs Neue die selbe eine Sorte Käse, dazu zwei Sorten Einheitswurst und pappige Brötchen. Abends ist die Vielfalt durchaus größer, doch wuchs bei uns der Verdacht, dass Reste des Vortages in anderen Zusammenstellung wieder auftauchten. Unser als erstes zugewiesenes Zimmer haben wir sofort rigoros verlassen, weil es muffig und verschimmelt war. Kakerlaken im Superformat bereicherten allerdings auch anderswo unseren Aufenthalt. Die Anlage erscheint insgesamt veraltet, von Komfort oder gar Luxus keine Spur. Wir können nur abraten von diesem Domizil! Das Personal hat im Wesentlichen ein großes Lob verdient: immer freundlich und zuvorkommend!

Beliebte Aktivitäten

• Strand