Das Hotel "Green Ocean" ist im Vergleich zu den übrigen 2-Sterne Bettenbunkern eine relativ schöne Gartenanlage mit kleinen Apartments, alle mit Blick zum Meer. Die Apartments sind zwar schon älter, aber der Zustand ist okay. Falls Sie das ganze Jahr hart arbeiten, im Urlaub ein bisschen Entspannung möchten, sich verwöhnen lassen möchten und gerne gut Essen, dann nehmen Sie nicht dieses Hotel!! Wenn Sie aber vorhaben, ein paar Kilo abzunehmen, kann ich dieses Hotel nur weiterempfehlen!
Die Zimmer waren für diese Preiskategorie okay. Wir hatten einen großen Balkon mit Meerblick, Wohn- und Schlafzimmer sind beide sehr freundlich eingerichtet. Es gibt auch - zurecht ;) - eine kleine Kochnische. Aber die Betten (2 kleine Einzelbetten) sind nicht nur für Urlauber mit Rückenproblemen eine Herausforderung. Ich weiß nicht, wie man an eine Matratze kommt, an der alle Federn hochstehen, quasi wie ein Nagelbrett. Die Matrazen waren dermaßen durchgelegen. Ich zumindest hatte jeden morgen Rückenschmerzen.
Das Essen war das abartigste was ich jemals gesehen habe. Ich bin nicht besonders anspruchsvoll, trotzdem kann ich sagen das es keine einziges Essen gab das geschmeckt hat. Zum Frühstück gab es alte Semmeln, eckelhafte Wurst, pinkfarbene Salami mit Knorpeln, pappsüßer sirupartiger Orangensaft. Das Abendessen war noch schlimmer: zu 90% war es das wiederaufgewärmte Mittagessen. Es gab keine landestypischen Spezialitäten, sondern nur schlechte deutsche Kantinenküche. Als Beilage gab es fast ausschließlich Pommes, die noch halb roh waren. Das Fleisch war zäh und voller Knorpeln, die Soße ohne Geschmack. Selbst der Salat war ungenießbar, die Tomaten (halb grün) lieblos einmal in der Mitte durchgeschnitten und mit Stiel in eine Schüssel geworfen. Nicht einmal Olivenöl zum Marinieren gab es. Für Leute die gerne gut Essen absolut ungeeignet!!
Der "Service" war das schlimmste was ich jemals in einem Hotel erlebt habe. Gleich bei der Ankunft hat sich dieser schlechte Eindruck bestätigt. Der Rezeptionist zeigte sich sehr unfreundlich und war sichtlich genervt weil wir kurz nach unseren Reiseunterlagen suchen mussten. Mit uns kamen 2 junge Mädels an, die beide schwere Koffer dabeihatten. Sie mühten sich damit ab, die Koffer die Treppe hochzutragen. Zwei Hotelangestellte standen daneben und redeten irgendwas auf Spanisch, anstatt den Mädchen zu helfen. Das schlimmste kommt aber noch: gleich nach dem wir auf unserem Zimmer waren, kam eine deutschsprachige Frau, die sich als unsere Reiseleiterin ausgab. Nach kurzem Wortwechsel versuchte sie uns 2 Karten für eine Disco für insgesamt 80 € anzudrehen. Mit diesen tickets hätten 2 Personen 1 Woche lang freien Eintritt in den Club "China White", und es gäbe eine all-you-can-drink Begrüßungsparty. Sie drängte uns dazu, 40 Euro sofort zu bezahlen. Als wir sagten, das wir uns die discotheken erstmal anschauen wollten und morgen die tickets kaufen, wurde sie richtig böse und sagte "morgen gilt das angebot nicht mehr, sie müssen sich sofort entscheiden...". Daraufhin haben wir sie rausgeschmissen. Als wir später zum Abendessen gingen sahen wir wie sich diese Frau mit dem Rezeptionisten unterhielt und beide lachten. Auf jeden Fall hat in der Nebensaison keine Disco Eintritt verlangt, nicht einmal das Pascha! Wir fragten im "China White" nach, dort wusste man nichts von alledem. Eine Unverschämtheit! Das Hotel arbeitet also offensichtlich mit dieser BExxxxxxxx zusammen!!!
Direkt neben dem Hotel ist eine Schnellstraße (kaum Lärmbelästigung), dahinter liegt der Strand. Er ist zwar nicht so belebt wie der in Playa del Inglés, aber zum Sonnen und Chillen reicht er allemal. Sonst ist die Umgebung relativ ruhig, junge Leute sollten sich abends ein Taxi nehmen (4 Euro) und ins Zentrum von Playa del Inglés oder Maspalomas fahren. Dort sind dann die großen Einkaufszentren und viele nette Bars. In der Hotelbar ist tote Hose ...
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Auf der Dachterasse, die übrigens sehr schön ist, gibt es einen kleinen Pool. Leider war der Pool antgegen der Hotelbeschreibung nicht beheizt. So war es im März viel zu kalt zum Baden.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im März 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Melanie |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |