Hotel Grand Palladium Lady Hamilton Resort & Spa

Leider können bzw. müssen wir uns der letzten beiden negativen Bewertungen vom Dezember 2009 anschließen. Leider muss man davon ausgehen, dass die Betreiberkette des Hotels die Internetbewertungen nicht liest oder aber Kritik ignoriert wird.Obwohl ein halbes Jahr seit der letzten negativen Bewertung vergangen ist, hat sich nichts geändert, ist vielleicht eher noch schlechter geworden. Wen man nach Jamaika in ein 5 Sterne Resort reisen möchte, empfehlen wir auf jedenfall ein Sandals, Iberostar oder Riu Hotel und ein paar Euro mehr, oder man nimmt in Kauf, 3 Sterne Service und Ausstattung zu bekommen und lässt sich nicht von den angeblichen 5 Sternen blenden. Leider haben wir den positiven Beurteilungen vertraut und haben daraus gelernt, vielleicht den Negativen auch mehr zu glauben. Ach so, Wireless ist in der Lobby kostenfrei, im Zimmer mit Paypal zu zahlen, Std. ca.6€,Wäscherei sehr preiswert, Hose waschen 1,50€, Arzt im Hause, aber sehr teuer, unbedingt Versicherung abschließen! Handy funktioniert gut, wer Laptop mithat: Skype ist billiger.

Die Zimmer sind zwar sehr schön groß, aber das war auch schon alles. Dafür, dass das Hotel erst 2 Jahre alt sein soll, sind die Zimmer schon sehr verwohnt, was aber auch an der mangelnden Pflege liegt. Das Bad war regelrecht schuddelig und wurde immer nur oberflächlig gereinigt. Ein Schnipsel, den wir am ersten Tag vor der Badewanne fallengelassen hatten, lag am abreisetag nach 14 Tagen immer noch da. Der Kosmetikspiegel wurde nur noch von einer Schraube notdürftig gehalten, der Whirpool ( wurde von uns nicht einmal benutzt) war die ganze Zeit über dreckig und wurde nicht einmal gereinigt. Der Spiegel wurde erst geputzt, nachdem wir darum auf einem Zettel gebeten hatten. Wir hatten auch nicht einemal ein komplettes Handtuchset in der ganzen Zeit, ein Teil hat immer gefehlt. Da wir nicht immer mit laufender Klimaanlage shlafen, schwitzt man nachts auch.Leider wurden unsere Betten nur alle 3-5 Tage! bezogen( 5 Sterne!), da halfen auch keine Beschwerden. Geputzt wurde im Zimmer nur, wenn wir Zettel auf die zu putzenden Tische legten.Und ob da Trinkgeld lag oder auch nicht, hat keinen Unterschied gemacht! Auf die Couch im Zimmer haben wir uns gar nicht erst gesetzt, denn die war so voll Flecken, da wollten wir gar nicht drüber nachdenken.

Die beiden Büffetrestaurants sind im großen und ganzen gleich. In beiden gibt es Frühstück und abends Büffets. Das Frühstücksangebot ist auf den ersten Blick in Ordnung, die Präsentation eine glatte 5. Es ist die totale Massenabfertigung, alles wird lieblos "hingeschüttet",z.B. gibt es eine Sorte Marmelade(Orange), dafür dann davon extrem viel auf einem Haufen und das dann jeden Tag. Die Tische sind zwar immer eingedeckt, doch entweder fehlen die Kaffeelöffel, oder die Tassen oder..... Das Essen ist immer kalt, außer man holt sich mittags oder abends Pasta, die direkt heiß aus dem Wasser kommt. Die à la carte Restaurants sind zwar beliebig oft nutzbar, aber man muss Wartezeiten auf einen Tisch bis zu eineihalb Stunden in Kauf nehmen oder schon um 18.00Uhr essen gehen. Das Essen im asiatischen und kreolischen Restaurant war gut, italienisch ging auch so, aber mexikanisch und Steakhaus war eine Katastrophe. Auch die Tische waren sehr lieblos gedeckt. Kein Blümchen oder so.. und das in den Tropen! Das bste waren dann die deutschen Übersetzungen der Speisen: z.B. Käsebezahlung mit Pflaume an einem Kuchen, oder Banane hat Tartin geteert-kennt das jemand? Ich habe die deutschsprechen Guestrelation-Managerin darauf angesprochen, dass man selbst als Deutscher damit nichts anfangen kann und sowas doch eher peinlich ist, das hat sie aber nicht so interessiert

Der Service war für angebliche 5 Sterne echt unter aller Kanone. Überall musste man sich die Getränke selbst holen, Bedienung lief nur sporadisch rum. 95% der Hotelangestellten grüßen nicht, wenn sie Gäste auf dem Gelände treffen. Da wir nur in (richtigen) 5 Sterne Hotels absteigen, haben wir gute Vergleichsmöglichkeiten, wie es normalerweise ist.

Gut, die Lage ist sehr abseits , doch das weiß man schon vorher aus dem Katalog oder aus dem Internet.Fahrzeit zum/vom Flughafen beträgt immerhin 45min., nach Negril ebenso. Die Gartenanlage ist sehr schon angelegt und gepflegt. Das Spa ist zwar nicht billig, aber sehr zu empfehlen. Ausflüge sollte man unbedingt zum Gebuts- bzw. Begräbnisort von Bob Marley machen ( war sehr interressant) und zum Rastafari-dorf, denn beides gibt es eben nur auf Jamaika. Die von den Reiseveranstaltern und Hotel angebotenen Touren sind aber extrem teuer und zu 85% mit Amerikanern zusammen ( zumindest bei den englischsprachigen Touren) und deshalb kommt sofort ein "Ballermann-Feeling" auf, aber wer`s mag.......? Besser ist, ein Auto mit Fahrer zu mieten und den ganzen Tag dahin zu fahren, wo man selbst hin will. Auch das autentische, jamaikanische Essen bekommmt man dann garantiert. Den "Shoppingtrip" nach Negril, der im Hotel oder vom Reiseveranstalter ngeboten wird, kann man sich schenken, denn man wird zu einem Souvenirshop zum nächsten gekarrt und überall gibt es den gleichen Mist Made in India. ( Zigretten übrigens im Duty Free kaufen, Stange 15-20€) Sonnenuntergang in Rick`s Cafe war o.k.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Für die "Jungen Leute" ist viel Abechslung da. Alle beschriebenen Sportaktivitäten sind vorhanden. Abends gibt es eine Disco, die haben wir aber nicht besucht. Auf der Terrassenbar ist abend immer Livemusik, aber so laut, dass man sich nicht mehr unterhlten kann. Es gibt einen klimatisierten Raum, in dem man Karten-oder andere Spiele spielen oder nur gemütlich einen Cocktail trinken kann. Außerdem werden im Theater jeden abend mehr oder weniger gute Shows gezeigt. Die Poollandschaft ist riesig, aber auf den zweiten Blick an manchen Tagen doch ganz schon versifft. An allen !Pool`s ist extreme Dauerbeschallung, sodass man von "ausruhen und schön mal was lesen" hier nicht reden kann. Hier fehlt auf jeden Fall eine Ruhezone ohne Animation. Knderclub haben wir auch gesehen und 1x in der Woche eine Kinderdisco.