Hotel Gaia Village

Das Hotel ist in sehr gutem Zustand. Die Bungalows sind 2 stöckig und sehr gepflegt. Die Anlage ist sehr grün und sehr sauber. In den Grünanlagen sind liebevoll Statuen und Bänke untergebracht. Die Anlage ist weitläufig, aber sehr übersichtlich. Die Damen an der Rezeption sprechen fließend deutsch und sind sehr nett und hilfsbereit. In der großen Rezeption stehen 2 Fernseher mit Sat-Anschluß. Während unseres Urlaubes waren zu 80 % deutsche Urlauber dort, die anderen 20 % wurden zwischen Österreichern und Schweizern aufgeteilt. Das Hotel ist eigentlich ein AI Hotel, darum fällt das Tragen eines AI-Bändchens komplett weg. Das Hotel ist ein Familienhotel, darum sollten es sich Leute ohne Kinder überlegen, ob sie den dadurch extrem hohen Lärmpegel unbedingt im Urlaub haben wollen! Uns war es teilweise durch das Kindergeschrei zu hektisch!!! Im großen und ganzen war es wirklich ein sehr schöner Urlaub! Wir haben uns in die Insel Kos verliebt und wollen in ein paar Jahren nochmal nach Tigaki. Man sollte sich auf jedenfall die Insel anschauen, denn es gibt wunderschöne unberührte Fleckchen dort. Wie oben erwähnt, können wir den Tigaki Express im Bezug auf einen Leihwagen sehr empfehlen. Nach Kos-Stadt sollte man auf jeden Fall den Bus nehmen (1,30 €). Ansonsten haben wir keine weiteren Ausflüge gemacht, denn 7 Tage sind doch ein wenig zu kurz. Da es ab Mai auf Kos nicht mehr regnet, ist die Insel sehr trocken, von daher würde ich das nächste Mal im Juni dorthin fliegen, damit man einfach einen anderen Eindruck gewinnt. Die Kosianer sind sehr liebe und angenehme Menschen, überhaupt nicht aufdringlich und immer offen für ein Gespräch. Wir haben wunderschöne Erinnerungen mit nach Hause genommen......

Die Zimmer sind sehr zweckmäßig eingerichtet, aber es hat uns nicht wirklich gestört, da man ja eigentlich nur zum schlafen im Zimmer ist. Was uns extrem gestört hat, war das der Badvorhang gefehlt hat. Außerdem hatte ich noch nie eine Badewanne im Zimmer, das fanden wir auch sehr verwunderlich. Da man auf Kos das Toilettenpapier nicht in die Toilette werfen darf, sondern es separat im Mülleimer gesammelt wird, hat es im Bad doch ab und an etwas streng gerochen. Ebenfalls haben die Siffons von Badewanne und Waschbecken gerochen. Eine Minibar bzw. Kühlschrank gab es ebenfalls nicht. Vor dem Balkon ist ein Fliegennetz angebracht, aber wir können von Mückenstichen o.ä. überhaupt nichts berichten, was verwunderlich ist, denn die Kids waren teilweise extrem verstochen. Es gibt auch keine Klimaanlage, was jetzt aber auch nicht schlimm war, denn im September kühl es abends doch ganz schön ab und man konnte gut schlafen. Die Betten sind sehr hart und wir hatten die ersten 2 Nächte überhaupt kein Auge zugetan. Unser Zimmer wurde wie bereits erwähnt kein einziges Mal feucht durchgewicht, obwohl wir ein ganz nettes Trinkgeld gegeben haben, wie gesagt, kann man sich sparen. Die Handtücher werden jeden 2. Tag gewechselt und das Laken sogar nur 1 x wöchentlich. Da muß ich einfach sagen, dass ich wohl von den letzten Urlaubsreisen zu verwöhnt war, denn ich setzte voraus, dass es auch jeden 2 - 3 Tage gewechselt wird. Ansonsten sind die Reinigungskräfte nicht sehr motiviert und ziehen auch immer lange Gesichter, ist nicht so schön anzusehen.

Von der Gastronomie waren wir nicht wirklich begeistert!!! Für die Anzahl der Gäste ist das Buffet einfach viel zu klein, es gibt extreme Wartezeiten bzw. sehr lange Schlangen. Wir sind keine Nörgler, aber selbst uns wurde es zuviel, wenn man ca. 15 Minute in der Schlange stehen muß um an sein Essen zu kommen!!! Das Essen war an für sich ganz gut, aber für das Ausland zu sehr auf die deutschen Gäste abgestimmt. Man findet dort Kartoffelpüree, Rosen- u. Blumenkohl! Vorallem ist das essen meistens lauwarm bis kalt, von daher waren wir trotz AI meistens auswärts essen, da das Essen in Tigaki nicht teuer ist. Vorallem sind die Essenzeiten mit 2 Stunden (Frühstück 7.30 - 9.30, Mittag 12 - 14 Uhr, Abend 19 - 21 Uhr, Kaffee 16 - 17 Uhr) für die Masse an Gästen zu knapp bemessen. Wir haben die unterschiedlichsten Essenszeiten versucht und es war immer das gleiche Maleur. Die Auswahl an Speisen ist auch nicht sehr groß! Es gibt ein (nie wechselndes) Salatbuffet, ein Fleisch- u. Fischgericht, Nudeln, Kartoffeln und jeden Tag wechselndes Gemüse (immer deutsch!). Der Nachtisch besteht aus einem täglich wechselnden Cremekuchen, eine Creme und frisches Obst. Es gibt 2 Außenterrassen für Raucher und einen großen Innenraum, der aber doch sehr an eine Kantine erinnert. Insgesamt war das essen wirklich sehr unbefriedigend, darum bekommt es von mir nur 2 Sonnen!

Wie oben erwähnt sind die Mädels von der Rezeption sehr nett, die Check-In Abfertigung war überhaupt kein Problem. Keine lange Wartezeiten, über einen Anlagenplan wird einem der Weg zum Zimmer erklärt. Alle Fragen wurden beantwortet und man fühlte sich bereits nach den ersten 5 Min. sehr gut aufgehoben. Über das Animationsteam kann ich nicht viel sagen, da wir bei keinem Spiel mitgemacht haben (waren immer auf der Flucht vor den Kids), aber was wir mitbekommen haben, dass das Team überhaupt nicht aufdringlich war und immer ein lächeln auf dem Gesicht hatte. Die Kellner im Restaurant sind alles Albaner, aber auch sehr nett. Sie sind stets bemüht, das die Tische sauber sind und ich kann nicht bestätigen, dass zu schnell abgeräumt wird! Sondern sie achten wirklich darauf, dass man mit dem essen fertig ist und selbst dann wird man gefragt, ob sie abräumen dürfen. Über den Zimmerservice kann man streiten, Betten wurden jeden Tag gemacht, aber die Handtücher wurden nur jeden 2. Tag gewechselt (auch mit Trinkgeld kann man da nichts ausrichten) und die Bettwäsche sogar nur 1 x in der Woche!!! (Da merkt man einfach, dass das Hotel nicht viele Sterne hat). Feucht gewischt wurde in den 7 Tagen kein einzigstes Mal!!! Also, spart Euch das Trinkgeld, denn es bringt nichts!!! Die Kinderbetreuung wurde sehr hoch gelobt, es gibt den Solino Club, der sehr schön angelegt ist, dort werden den ganzen Tag Spiele für die Kleinen organisiert und abends gibt es immer eine Kinderdisco.

Die Lage des Hotels ist einfach perfekt!!! Der Strand ist ca. 5 Fußminuten vom Hotel entfernt, aber man erreicht ihn völligst unproblematisch über einen steinigen Feldweg. Da der Strand nicht zum Hotel gehört, muß man für die Sonnenliegen 3 € aufbringen, aber es ist auf den Tag gesehen wirklich ein fairer Preis. Der Strand ist sehr weitläufig und breit, darum hat man dort (im Gegensatz zum Pool) wirklich seine Ruhe. Das Meer ist dort wunderschön, man kann ca. 300 m weit ins Meer laufen und steht immernoch bis zur Hüfte im Wasser! Den wunderschönen Ort Tigaki erreicht man ebenfalls in ca. 5 Fußminuten und der Besuch lohnt sich jeden Tag aufs neue! Es gibt jede Menge Cocktailbars (Cocktails für 2 €!!! wir waren begeistert), Tavernen und Souvenier Shops. Die Kosianer sind sehr freundlich und bemühen sich sogar deutsch zu sprechen, aber wenn man irgendwann nicht mehr weiterkommen sollte, kann man problemlos mit Englisch weitermachen, denn das verstehen sie alle. Der Transfer vom Flughafen zum Hotel betrug ca. 15 min. Einen Ausflug nach Kos-Stadt sollte man ebenfalls unternehmen, da es ein wunderschönes Hafenstädtchen ist. Wir empfehlen den Bus zu nehmen (Fahrpreis pro Person 1,30 €), der alle Stunde fährt. Ebenfalls sollte man sich ein Auto mieten um die nur 50 km große Insel auf eigene Faust zu erkunden. Auf keinen Fall ein Mietwagen im Hotel buchen, denn das ist viel zu teuer!!! Zu empfehlen ist der Tigaki Express, wo man für einen Tag ein Auto ab 25 € bekommt. Die Insel hat sehr viel zu bieten, die Heilquellen muß man gesehen haben, von Paradise Beach waren wir eher enttäuscht, da der Strand von Tigaki (unserer Meinung nach) genauso schön ist.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt in der Anlage 2 Pools, einen direkt an der Animationsbühne und dort läuft den ganzen Tag laute Musik, die wir als sehr störend empfunden haben. Eigentlich fährt man doch in den Urlaub um sich zu entspannen, aber dort war es einfach nicht möglich. Wir waren darum fast jeden Tag am Strand, bis auf 2 Tage als es sehr stürmisch war und dann haben wir den Babypool vorgezogen, denn dort war es sehr ruhig. Der Pool war eiskalt, darum war kaum ein Mensch länger als 2 Min. drinne (das Meer war die reinste Badewanne)! Die Animation hat jeden Abend gewechselt, aber unser Ding war sie nicht. Die Musik war sehr laut und ging immer bis ca. O Uhr! Danach gröhlten die besoffenen Eltern bis in die frühen Morgenstunden weiter! Das haben wir uns alles erspart und waren jeden Abend in Tigaki und haben dort das Leben genossen.