Hotel Gaia Village

Die Hotelanlage besteht aus mehreren Gebäuden. Je nach Lage wohnt man am Pool bzw. der Poolbar wo Abends immer die Animation stattfindet und es entsprechend laut ist. Die Anlage ist sauber gehalten, aber wenn man was finden will, dann findet man auch was. Das Einzigste, was zu beanstanden ist, ist die Sauberkeit der "öffentlichen" Toiletten unter der Poolbar. Diese werden glaube ich nur alle zwei Tage gereinigt und außerdem war in der Woche, wo wir dort waren, das Licht defekt. Dies spricht nicht für den Hausmeister, noch für die Putzfrau. Und sauber waren die Toiletten auch nicht. Von der Gästestruktur her sind wir (4 Mädels mit 21 Jahren) voll rausgestochen. Dieses Hotel ist ein reines Familienhotel mit viiiiielen kleinen Kindern. Für Singles oder junge Leute nur geeignet, wenn man sich damit arrangieren kann. Es ist auf jeden Fall zu empfehlen, sich ein Auto zu mieten um die Insel zu erkunden! Besonders schön sind die Embros-Therme, das Dörfchen Zía Abends, wo man den Sonnenuntergang sehen kann. Ansonsten sollte man auf jeden Fall nach Reiseführer fahren, dort sind immer schöne Routen drin. Auch Kos-Stadt ist einen Ausflug wert. Was man wirklich beachten sollte, ist die Sache mit dem Toilettenpapier. Dies ist wirklich sehr gewöhnungsbedürftig!

Wir hatten ein Doppezimmer, was einfach eingerichtet war. Der Schrank war für zwei Leute zu klein, wir haben in der Woche aus dem Koffer "gelebt". Das Bad war soweit auch in Ordnung, was man allerdings wissen sollte, wenn man nach Kos fährt: Das Toilettenpapier gehört nicht in die Toilette sondern in den Mülleimer, da die Abwasserrohre zu alt sind. Der Mülleimer wird aber Gott sei Dank regelmäßig geleert. Die Zimmer sind leider aber auch sehr hellhörig. Aus diesem Grund waren wir spätestens um 9.00 Uhr am Morgen wach. Meersicht gibt es leider nicht.

Nun kommen wir zum All-Inclusive Angebot. Ein bisschen wenig für All-Inclusive. Es gab Frühstück- Mittag- Abendessen. Von Snacks haben wir jetzt nichts gesesehen und wenn wars irgendwas, was ekelig war. Für ein 4 Sterne Hotel war die Auswahl ein wenig eingeschränkt, es gab Mittags und Abends immer Nudeln und Kartoffeln. Eine Sorte an Gemüse (Brokoli oder sonstiges), eine Sorte Fleisch und Fisch. Der Fisch war immer der selbe, nur die Soße hat gewechselt. Und die Salat Auswahl war auch immer die Selbe. Satt wird man auf jeden Fall, aber es ist halt keine 4 Sterne Wert. Der Nachtisch war jeden Abend Äpfel oder Orangen sowie eine Art von Mousse. Leider muss man sagen, war das Essen typisch Deutsch! Was wir ganz süß fanden, waren die Kinderteller.

Ja, der Service im Hotel. Man muss eindeutig unterscheiden: Die Rezeption: Super lieb, die eine spricht fließend und perfektes Deutsch! Trotz unserer vielen Beschwerden, Fragen und Sonstigem immer hilfsbereit und freundlich. Obwohl man schon merkte, dass sie am liebsten geflüchtet wäre, sobald wir zur Tür reingekommen sind :-) Das Personal im Speisesaal war irgendwie unsichtbar, aber es wurden immer die Teller abgeräumt. Sonst hat man von Ihnen nicht viel mitbekommen. Die Putzfrauen waren morgens um halb neun schon sehr laut, was allerdings auch an der Hellhörigkeit der Zimmer gelegen haben könnte. Ja, und dann gibts ja noch die Bar... hier könnten sich die Meinungen teilen. Es ist vorwiegend männliches Personal. Eine Frau war dabei: Silvia. Super lieb und mixt ganz tolle Coktails. Dann gibts noch A., M. und A.. Alle drei sind Frauenhelden, wir haben schon überlegt, ob sie untereinander einen Wettkampf laufen haben, wer die meisten abgeschleppt. Jedenfalls ist A. bei uns vieren abgeblitzt, was er uns hat spüren lassen: die Becher wurden nur halb oder dreiviertel voll gemacht. Bei der abendlichen Animation wurde unser Tisch nicht abgeräumt, so dass unsere Becher durch die Gegend geflogen sind und sich andere Gäste beschwert haben bei uns (WIR können da aber nichts dafür!!!!) und lauter so Spielchen. Man sollte vielleicht "Bitte" und "Danke" in seine Sätze einbauen, sonst ist er auch beleidigt. Die anderen beiden sind aber sonst echt nett und auch professionell genug.

Die Lage des Hotels ist gut! Bis zum Strand sind es ca. 350 Meter über einen Feldweg. Dort ist es zeitweise auch schattig, so das man nicht durch die knallende Sonne laufen muss. Der Strand ist auch sehr schön, das Meer einfach nur traumhaft. Man kann sehr weit reinlaufen und kann dann immer noch stehen. Im Meer sind die ersten 2 Meter kleinere Steine, aber wenn man diese überwunden hat, dann kommt wunderbarer Sand. Am Strand kann man sich Liegen und Schirme mieten. 5 Euro sollte dies Kosten. Dies fanden wir ein bisschen übertrieben und haben uns dann in den Sand gelegt und uns einen Sonnenschirm für 6,50 Euro gekauft. Dies war wesentlich günstiger. Bis nach Tigaki rein läuft man ca. 5-10 Minuten, je nachdem ob man im Dunkel über den Feldweg läuft oder ob man lieber die Straße nimmt. Tigaki ist ein ganz süßes Dörfchen mit Coktailbars und Taverenen sowie kleinen Souvenirgeschäften. Leider waren einige bereits geschlossen, da wir Anfang Oktober geflogen sind und da nur noch wenig Touristen dort sind. Bis nach Kos fährt man mit dem Bus ca. 15-20 Minuten. Die Busfahrt kostet 1,30 Euro. Man kann auch mit dem Taxi fahren, bezahlt jedoch dann 12 Euro als Tourist. Bis zum Flughafen fährt man 25 Minuten. Flugzeuge sind nicht zu sehen vom Hotel aus, und das obwohl die Insel so klein ist.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Hotel ist ein fast reines 1-2 Fly Hotel, wodurch auch die Animation durch 1-2 Fly gestellt wird. Die Motivation ist ein bisschen wenig; liegt man am Pool wird über Lautsprecher verkündigt, was als nächstes gemacht wird und nur wenn sich niemand meldet, geht das Animationsteam mal rund. Von daher können wir auch über die Qualität nicht viel sagen. Die Animateure sind aber soweit alle ganz nett. Das Abendprogramm war ganz gut, zumindest die Shows. Leider beginnt das Programm erst um 21.30 Uhr, was für meinen Geschmack ein bisschen spät ist. Für die Kinder gibts eine Kinderdisko, diese ist immer ganz süß, mit einfachen Liedern und einfachen Schritten zum mittanzen. Der Pool war sehr sauber und lud zum schwimmen ein, auch dadurch, dass er nicht nach Chlor gestunken hatte.