Die gesamte Anlage ist sehr sauber und gepflegt. Alles weitere wurde in den übrigen Bewertungen schon gesagt. Quad mieten: Leider blieb mein bei Kos Moto gemietetes Quad nach 20 KM stehen. Als wir bei der Vermietung angerufen haben, kam nach 15 griechischen Minuten (= 45 dt. Min.) endlich jemand vorbei. Angeblich wäre nicht mehr genug Benzin im Tank, obwohl uns sein Kollege erzählte, dieser würde den ganzen Tag reichen. In Kos-Stadt blieb das Quad (mit übervollem Tank) nun endgültig liegen. Telefonisch war Kos Moto plötzlich nicht mehr zu erreichen. Zum Glück fanden wir einen netten Griechen, der uns das Quad wieder reparierte (Zündkerze war defekt). Empfehlen können wir Tigaki-Tours, bei dem wir unser Auto mieteten und die 3-Insel-Fahrt buchten. Die dort ebenfalls angebotene Fahrt zum Bergdorf Zia haben wir zum Glück nicht gebucht. Die Bergdörfer erkundet man besser auf eigene Faust mit dem Mietwagen. Dann wird man schnell feststellen, dass Zia eine Ansammlung von Souvenir-Shops und Touristen-Tavernen ist und mit einem der anderen Bergdörfer nur wenige Gemeinsamkeiten hat. Kos-Stadt sollte mindestens 1 x auch bei Nacht besucht werden. Von den Bars können wir Smiley's (in der Kurve am Strand) und die Cocktails in der Happy-Hour-Bar (auf halber Strecke zwischen Strand und Hotel) emfehlen. Link zum Hotel: www.hotelesperiakos.gr
Wir waren in einem der vier Nebengebäude untergebracht. Anfangs wirkte der Fliesenboden etwas kalt, sonst sind die Zimmer mit Blick auf den Garten bzw. Pool freundlich und einladend. Die berichteten Mängel der anderen Bewerter über schlechte Zustände der Möbel können wir nicht bestätigen. Lediglich beim Duschen muss man etwas aufpassen, dass man nicht das ganze Bad unter Wasser setzt. (Der Duschwannenrand ist extrem niedrig.) Fliegengitter gab es leider nur im Bad. Gegen die Hitze und Schnaken ist die Klimaanlage empfehlenswert.
Dass das Frühstück in Griechenland allgemein nicht besonders sein soll, habe ich schon im voraus erfahren. Abgesehen davon, dass es kaum Abwechslung gab, war es aber gut und reichlich. Das Abendessen wiederholte sich größtenteils nach einer Woche. Es war immer sehr lecker und auch zu späteren Zeiten wurde noch frisch aus der Küche nachgereicht. Auffällig war, dass es z.B. an einem Tag Nudeln als Beilage und am nächsten Tag die gleichen Nudeln im Salat gab. Ähnliches konnten wir mit Frühstück und Abendessen beobachten, was uns jedoch nicht weiter störte. Als Nachspeise stand jeweils nur 1 Gericht zur "Auswahl".
Das gesamte Personal war freundlich und scheint eine Großfamilie zu sein. Die dunkelhaarige Dame von der Rezeption/vom Frühstücksraum macht zwar einen etwas zickigen Eindruck und die einzige Aufgabe des Senior-Chefs besteht anscheinend im Beobachten der Gäste, sonst waren aber alle ok. Die Zimmer wurden außer Sonntags täglich gereinigt. Beim Abendessen dürfte es ruhig ein zweiter Kellner sein. (Chef beobachtet nur!) Zusätzliche Serviceleistungen darf man nicht erwarten. Wegen unserer frühen Ankunft waren die Zimmer noch nicht fertig und wir wurden 3 x auf einen späteren Zeitpunkt vertröstet, bis wir es beziehen konnten. Kühlschrank, Klimaanlage (nur Nebengebäude!) usw. muss man extra bezahlen. Erklärt hat man uns dies nicht, Infos über Essenszeiten etc mussten wir ebenfalls alle selbst erfragen. So dachten wir z.B., dass der Kartenschlitz im Flur für die Klimaanlage sein müsste. Zudem war unser Zimmer anscheinend von einem Stromausfall betroffen. Auf Nachfrage erklärte man uns, dass wir den Schlüsselanhänger in den Schlitz stecken müssen, um Strom im Zimmer zu haben! Als ich am letzten Tag die Klimaanlage bezahlen wollte, war das Kreditkartengerät defekt. Also kratzten wir unser letztes Bargeld zusammen, um die Klimaanlage bezahlen zu können. Beim Abendessen wurden wir angesprochen, ob das unser letzter Abend sei, somit haben wir nämlich keinen Anspruch auf ein Abendessen mehr bzw. müssten dieses extra bezahlen. Man hätte mir zwar statt 2 x 13 Euro einen "special price" gemacht, doch hatte ich wegen des defekten Kreditkartengerätes ja wirklich keine 5 Euro mehr. Dass wir wegen diverser Ausflüge einige Abendessen haben ausfallen lassen, interessierte niemanden. Somit mussten wir also hungrig in den Bus zum Flughafen einsteigen. Ach ja, da war dann noch der Tag, an dem wir das Kanzler-TV-Duell in der Hotel-Lobby verfolgen durften. Leider durften wir und die anderen Gäste nicht mehr das Ergebnis erfahren, da es das Hotelpersonal bevorzugte, die griechischen Fußballmannschaft anzufeuern. Es war zwar immer alles korrekt, doch die griechische Gastfreundschaft hatte ich mir anders vorgestellt.
Das Hotel liegt ca. 10 Minuten vom Strand entfernt. Wer am Strand ein schönes, ruhiges Plätzchen sucht, muss dann nochmals 10 bis 20 Min. laufen. Im Ort gibt es zahlreiche Autovermietungen und schwach besuchte Bars. Zudem sollte ein Spaziergang im Garten des wunderschön angelegten Hotels Marmari Beach nicht fehlen. Einen Minikühlschrank kann man gegen Aufpreis mieten. Da aber der Supermarkt fast auf der Straße gegenüber liegt, kann man sich das Geld hierfür sparen und die gekühlten Getränke in Verbindung mit dem Abendspaziergang einkaufen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Abgesehen vom Pool, der für die Anlage völlig ausreichend ist, haben und wollten wir nichts nutzen. Einmal in 2 Wochen findet ein griechischer Abend statt, dan man sich ansehen sollte.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 2 Wochen im August 2005 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Torsten |
| Alter: | 26-30 |
| Bewertungen: | 1 |


