- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Hotel wurde im September 2005 als Neubau eröffnet, die 327 Zimmer verteilen sich auf fünf Etagen, die 19 Tagungs- und Gruppenräume bieten Platz für bis zu 600 Personen. Die meisten Zimmer liegen zur Gartenseite, andere zum Kongreßzentrum und einige zur Straße. Auf der gilt Tempo 30, allerdings hält sich meinen Beobachtungen zufolge kaum einer daran. Auf den Hotelfluren läuft leise Musik die ich unter anderem der Country-Richtung zuordnen konnte, unter anderem „Rose Garden“, „Jolene“ und „Summer Wine“.
Mit der elektronischen Schlüsselkarte öffnet sich die Tür, die Lichtschalter sind jedoch ohne Funktion. Ich komme wenig später jedoch selbst darauf dass man die Hotelcard in den vorgesehenen Steckplatz einstecken muss. Im Zimmer befindet sich ein großer Fernseher mit ca. 20 Sendern, Hotel-TV und Pay-TV. Er ist mit einer Videotext- und Radiofunktion ausgestattet. Ein Schreibtisch, zwei nebeneinanderstehende Betten, zwei eingeschweisste (!!!) Bademäntel und zwei eingeschweisste (!!!) Badeschlappen, ein Obstkorb unter anderem mit Kiwi, Birne, Trauben und eine kleine Flasche Mineralwasser. Dann noch eine Minibar mit gesalzenen Preisen (0,20 Liter Cola 3,50 EUR, kleine Tüte Paprika-Chips oder Studentenfutter je 2,50 EUR), drei bequeme Stühle, ein Buch (Vom Kopf ins Herz), eine Hotel-Info und ein Gutschein für ein Glas Hauswein im Weinkeller Bodega. Bei Aushändigung der Zimmerkarte gab es zudem einen Getränkegutschein einzulösen im Wellness-Bistro. Im Badezimmer finde ich einen Handtuchwärmer, eine Badewanne, Fön, WC, zwei Rollen Toilettenpapier und zwei Zahnputzgläser. Eines davon hat einen ekligen Rand am Boden. Die Lüftung rauscht leider ständig (hört man fast nicht mehr, wenn man die Badtüre schließt) und wird knacksend etwas lauter kurz nach Betätigen des Lichtschalters. Nach dem Ausknipsen knackst sich die Lüftung nach zwei Minuten wieder leiser.
Im Hotel gibt es das Hauptrestaurant „El Jardin“ (Frühstück von 06:30 – 10:00 Uhr, Mittagessen 12:00 – 14:00 Uhr, Abendessen 18:00 – 21:30 Uhr), das Grillrestaurant „El Toro Negro“ in der 6. Etage (18 – 23 Uhr), die Bar „Buena Vista“ (6. Etage, ab 18 Uhr bis open End), die Bierstube „Rustico“ im Erdgeschoss (11 Uhr bis open end), das Tagescafe Piazza d oro (10 – 19 Uhr) mit Kaffee, Tee und Kuchen. Außerdem die Weinstube Bodega im Untergeschoss, die um 18 Uhr öffnet. Wann sie schließt, bleiben sowohl Internetauftritt des Hotels als auch die Gästeinformation auf dem Zimmer schuldig. Das Frühstück lässt keine Wünsche offen. Man sitzt zwar Tisch an Tisch nebeneinander, morgens um 06:30 Uhr ist das aber noch kein Thema da sich die Leute dann verteilen. Es gibt mehrere Tischreihen die durch kleine Zwischenwände blickgeschützt sind. Platz nehmen kann man wo man will. Es gab französischen Toast (nur am Dienstag morgen), Hawaii-Toast, ganz normales Toastbrot, Brot, verschiedene Sorten Semmeln, Eier (getrennt nach 5 und 7 Minuten), Speck, Würstchen, Frikadellen, Mini-Schnitzel, Obst in einer „Kuh-Bar“, Obstsalat, Marmelade, Wurst, Käse, Müsli, Joghurt verschiedene Sorten (Brombeer, Natur, Pfirsich, Kirsch um einige zu nennen), verschiedene Sorten Tee (grüner Tee, Schwarztee, Multivitamintee), Saft und gekühlte Flaschen Kombucha Teegetränk.
Offizieller Check-In um 14 Uhr, bei Anreise um 10 Uhr versprach man es zu versuchen dass Check-In bereits um 12 Uhr möglich ist. Ich hätte bereits in den Wellnessbereich gekonnt.
Das Hotel liegt unweit des Hauptbahnhofs ca. 150 Meter entfernt. Am schnellsten erreicht man es vom Zug aus, wenn man nicht zur Stadt sondern Richtung Gleis 9 geht, da gibt es einen Ausgang zum Parkhaus und Kongreßzentrum. An der nächsten Straße dann über die Ampel, nach links und schon steht man vor dem rotem Teppich bzw. dem Hoteleingang. Wenige Minuten vom Hotel entfernt befindet sich eine Parkanlage (Richtung Schrebergärten gehend) und ein Aldi in der Bahnhofstraße.
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Der Fitnessraum liegt in der ersten Etage allerdings wie auch Bad und Sauna versteckt nur über sieben Brücken (pardon, Ecken) zu erreichen. Dort befinden sich zwei Laufbänder und je ein Crosstrainer, Stepper und Fahrrad sowie einige Matten. Dann noch deutlich mehr Ruheliegen Das Radio könnte etwas leiser sein, dafür erfreue ich mich am Limetten- und Zitronengeschmack und am Korb mit Äpfeln, der regelmäßig (auch abends) aufgefüllt wird. Vom Fitnessbereich aus hat man übrigens freie Sicht auf das Sportbad (gleichzeitig Stadtbad), ob das die dortigen Badegäste so prickelnd finden? Das Sportbad ist für Hotelgäste nur gegen Aufpreis nutzbar. Solebad und Sauna inclusive. Das Solebad ist nur über Treppen (gut 20 – 25 Stufen) erreichbar und hat ein Solebecken 32 Grad mit 8 Sprudelliegen, 2 Wasserspeiern, Bodensprudler, Sole-Ausschwimmbecken, Whirlpool, Wärmeliegen. Ablageflächen sind ebenfalls vorhanden, eine (!) Dusche auch, an Toiletten mangelt es aber. Die befinden sich eine Etage weiter oben gegenüber der Theke vom Wellness-Bistro am Eingang zum Saunabereich. Fitnessraum, Solebad und Sauna täglich von 9 – 23 Uhr. Montag und Dienstag in einem Bereich Damensauna. Aufgüsse gibt es Montag bis Freitag von 17 – 22 Uhr und am Wochenende von 11 – 22 Uhr in zwei Saunen, jeweils zur vollen Stunde in der Kelosauna und eine viertel Stunde später in der Japan-Sauna.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1-3 Tage im September 2009 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Andreas |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 86 |