Hotel Esperanto Fulda

Das Hotel ist von Außen nicht gerade ansprechend. Das macht aber der Innenbereich wieder wett. Das Personal ist größtenteils höflich und zuvorkommend, bis auf 2 Ausnahmen. Man, Frau kann aber auch nicht immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein. (Jeder hat mal nen schlechten Tag). Die Hotelflure waren lang, schmal, unübersichtlich und langweilig gestaltet. Die Zimmer waren geschmackvoll eingerichtet und sauber. Wie aber 2 Personen im Doppelzimmer, in einem, ca. 1, 00m Breiten, 0, 60m Tiefen Schrank ihre Bekleidung auf 4 Bügel unterbringen sollen ist uns ein Rätsel geblieben. (Wir haben dann halt aus dem Koffer gelebt). Wir hatten ein Raucherzimmer gebucht und auch bekommen. Leider war aber kein Aschenbecher zu finden. Ein Anruf über das Formschöne Telefon brachte keine Abhilfe da am anderen Ende kein Teilnehmer abhob. (Wir haben uns dann einen aus dem Wellnesbereich organisiert). Wie hatte mit Frühstück gebucht. Die Plätze, im Saal und auch draußen sind zu wenig. (Platzwahl nur für Frühaufsteher). Das Büfett dafür war aber Spitzenmäßig wie auch die Gastronomie überhaupt. Der Wellnesbereich ist für die Größe des Hotels viel zu klein bemessen. Um in den Wellnesbereich zu kommen muss man an einer Anmeldung erst einmal seine Zimmerkarte, (die öfters auch mal nicht so wollte wie wir ins Zimmer wollten), vorzeigen und bekommt dafür einen Chiparmband mit dem man durch ein Drehkreuz in den eigentlichen Bereich kommt. Wenn man zu 2 ist muss man beide Karten mitnehmen da sonst der 2. Chip nicht zum Abbuchen von Speisen und Getränken genutzt werden kann. Im Wellnesbereich sind dann verwirrende Gänge zu bewältigen. Die Saunen sind gut ausgeschildert. Man findet hier sogar 2 Finnsaunen. Allerdings war die eine, Ausgeschilderte, Finnsauner, in Wirklichkeit die von uns lang gesuchte Japansauna. ( Ach da isse ja)! (Man sollte halt doch öfters mal in die Saunen Spannen dann hätten wir es an der Einrichtung erkennen können). Der Außenbereich ist geschmackvoll gestaltet aber viel zu klein. Ab 10: 00 Uhr gab es keine Liegestühle oder andere Sitzgelegenheiten mehr. Wir haben uns dann halt irgendwo dazwischen auf den harten Boden gelegt. Aber so richtig Erholen oder gar Entspannung war auch nicht zu bekommen. Sei es weil die Zugangstüren im 2 Minuten Takt laut und vernehmlich zuschlug oder die Pumpe des Bewegungs- und Tauchbeckens laut im 5 Minuten Takt ihren Dienst versah. Auch der Überlauf des Beckens Schlürfte lautstark das Wasser ab. Dann hatten wir auch viele Kinder, die das Becken, wohl mit einem Freibad verwechselten und entsprechend lautstark ihrem Schwimmvergnügen nachgingen. Also so richtig Ruhe und Erholung war da nicht gegeben. Für die vielen Textilfans gab es keine anderweitige Möglichkeit sich zu Sonnen, außer mit den Sauna Gästen, die komischerweise alle Nackt waren. (Oder geht man neuerdings Bekleidet in die Sauna, hab ich da was verpasst)? Um die das Kostenlose Wasser oder den Tee zubekommen musste man immer wieder hinter das Drehkeurz gehen und dann auch wieder zurück. ( Gleichgewichtstraining beim holen von 2 Getränken inklusive). Warum aber die gebrauchten Saunatücher hinter dem gleichen Dresen, über den die Getränke und Speisen gehen, zusammengelegt und in einem Behälter gesammelt werdenmüssen, konnte ich nicht nachvollziehen. (Am Platzmangel kann es ja nicht gelegen haben. Räume mit der Aufschrift Nur für Personal, gab es genügend.) Alles im allen kann man sagen, das das Hotel, für Kongresse und Geschäftsmänner, die ihrer fleißigen Sekretärin mal was gutes gönnen wollen, genau das richtige. Ein Wellnes- Familienhotel, ehr weniger. Auch nicht am Wochenende oder über die Feiertage.

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