Hotel Erbgericht Buntes Haus

Keine herzliche Begrüßung war der Anfang von einer „erlebnisreichen“ Zeit. 1.) Der Tagestipp (Ausflugsvorschlag) lag an der Rezeption aus, allerdings war die Wegbeschreibung durch die Rezeption, trotz mehrmaliger Nachfrage falsch. Ich zweifelte daran, dass das Theater „Variabel“ nicht im „Saigerhüttengelände“ von Olbernhau ist, dies wurde jedoch mehrfach beteuert und da angekommen, schickte man uns vom Spielehaus „Stockhausen“ nun weiter ans Ende der Stadt, was im Bezug auf den Vorstellungsbeginn des Theaterstückes mehr als knapp gewesen ist. Peinlich, peinlich! 2.) Der Defekt des Schrankens wurde an der Rezeption aufgenommen, jedoch nicht behoben, so dass wir bis zum Morgen des Folgetages an keine frische Wäsche kamen. Als dies erneut bei einer weiteren Kollegin an der Rezeption bemängelt wurde, gab es vorab nur ein Schulterzucken und „Da müssen wir mal schauen.“, so dass erst nach einem bestimmten Auftreten mit Zeitvorgaben an die Lösung des Problems gegangen wurde. Lt. Information der Geschäftsführung hätte der Schrank vorab vom Personal geöffnet werden müssen, so dass wir an unsere Kleidungsstücke gekommen wären. Parkplatzschaden – Die Krönung 3.) 2 Tage vor der Abreise mussten wir morgens feststellen, dass ein größerer Lackschaden am Fahrzeug vorhanden war. Auf Nachfragen an der Rezeption (welche die 6 Stellflächen sehr gut vor dem Hotel einsehen kann), wer hier alles geparkt hat, erhielten wir wieder nur ein „Schulterzucken“. Auch sollen angeblich keine Lieferfahrzeuge für das Hotel oder Restaurant die Stellflächen nutzen (was wir mehrfach anders beobachtet haben), daher konnte der eventuelle Verursacher nicht genannt werden. Allerdings war die Servicemitarbeiterin mehr als unkooperativ und wich Nachfragen aus bzw. hielt nach unserem Dafürhalten mit Informationen zurück. Diesen Eindruck stellten auch die Beamten der Polizei fest. Selbst bei der Nachfrage in der Küche durch die Rezeption wurde eine Lieferung verleugnet und erst als wir sagten, dass wir dies sehr wohl beim Frühstück beobachtet haben, gab man nach, meinte allerdings, dass diese Person mit einer Angestellten gekommen sei. Ihr Fahrzeug stand allerdings nur ca. 5 Minuten und hatte natürlich keinen Lackschaden. Auch nach der Feststellung der Polizei muss das verursachende Fahrzeug längere Zeit gestanden haben, da es geregnet hat und dies an der trockenen Stelle festzumachen sei. Niemand will ich die Fahrerflucht unterstellen, bin aber enttäuscht, als Gast keine Schadensbegrenzung erfahren zu haben. Es ist auch ein leichtes, es auf Laufkundschaft zu schieben, so wie wir den Eindruck gewonnen haben.Danke für die Hilfestellung!So haben wir neben schönen Souveniers aus Seiffen auch noch einen „Mehrwert“ von 500 € mit heim nehmen dürfen.Ich möchte hierbei erwähnen, dass ich niemanden verdächtige sondern nur mein Empfinden und den gewonnen Eindruck wiedergebe. Auch habe ich keine Beweise dafür, dass der Schaden hotelbezogen verursacht wurde, allerdings kann dies an keinem anderen Parkplatz passiert sein, da ich an den Parkplätzen am Vortag mehr als ausreichend Platz auf hatte und der Schaden mir beim Abstellen auf dem Hotelparkplatz am Vorabend aufgefallen wäre.Ohne diese Mängel, hätten wir den Aufenthalt genießen können, denn das Hotel ist ein schönes Haus mit vielen schönen Nussknackern an den jeweiligen Zimmern. Die Gänge sind aufgrund des Alters des Gebäudes allerdings sehr eng und lang, so dass man schon ein Stückchen zu tragen hat. Das Zimmer war leider bei Anreise nur minimal beheizt. Ausstattung und Sauberkeit und auch der Zimmerservice sind gut. Wünschenswert ist jedoch eine Schreibtischlampe im Zimmer 221, da das Licht im Zimmer etwas schwach ist. Die Küche ist spitzenmäßig. Hier ein dickes Lob von uns. Das Essen ist sehr liebevoll angerichtet und schmeckt einfach nur toll. 4 Sterne würden wir hier vergeben. Auch ist der Service sehr locker und zuvorkommend und agiert zur passenden Zeit. Der Nachtisch war an den 7 Abenden immer ein anderer, so dass die Mühe und auch Fürsorge gegenüber den Gästen erkennbar war. Beim Frühstück fehlte uns ein Tischbehälter für die Abfälle, aber hier scheint der Chef keinen „Mülleimer“ auf dem Tisch zu wollen, akzeptiert jedoch den „Müll“ seiner Gäste in einem zweckentfremdeten Marmeladenschälchen, was weniger appetitlich ist!? So erspart man auch dem Servicepersonal, ständig nach Abfällen auf den Tisch schauen zu müssen und ich als Gast kann in Ruhe frühstücken. Hier bedarf es daher auch keiner Nachschulung der Servicemitarbeiter. Unser Tipp: Dezente Keramikdosen helfen auch ;-) Die Abreise war ebenso nüchtern in der Verabschiedung wie die Begrüßung bei der Anreise. Vielleicht lag es ja auch nur daran, dass man die Reaktionen auf die Frage: „Hatten Sie einen schönen Urlaub?“ oder „Besuchen sie uns doch gerne wieder.“, schon erahnen konnte. Trotzdem erhielten wir 3 Tage nach unser Abreise eine nette Karte vom Hotel und mit dieser kam dann auch die Post, welche wir 6 Tage zuvor an der Rezeption abgegeben haben und uns der Weg zum Postkasten abgenommen werden sollte, da die Mitarbeiterin diese Post zum Tag noch versenden wollte. Warum aber tragen alle Karten den gleichen, Poststempel? Zum Glück es ist keine wichtige Geschäftspost darunter gewesen! Wir wünschen euch trotzdem einen schönen Urlaub in Seiffen und viel Spaß mit den erworbenen Weihnachts-, oder Ostersouveniers. VG, Familie D. aus R. P. S.: Versehentlich haben wir den Zimmerschlüssel beim Bezahlen nicht abgegeben, senden diesen jedoch diese Woche natürlich zurück. Passierte beim Beladen des Autos und an der Rezeption habe ich dann nicht mehr daran gedacht.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges