- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Sehr schöne relativ grosse einstöckige Hotelanlage (nie Treppen steigen, nie auf den Lift warten!) mit über 200 Zimmer. Diese Zimmer sind in diversen Gebäuden rund um die Poolanlage (1 grosser und 1 kleiner Erwachsenenpool sowie ein Kinderbecken sowie eine Poolbar) angeordnet waren. Grundsätzlich sieht das Hotel schon ein bisschen heruntergekommen aus obwohl es sicherlich nicht über 20 Jahre alt ist. Ich würde jedoch nicht mangelnde Reinigung sondern eher billige Baukunst als Ursache bezeichnen. Täglich um 11, 12 und 13 Uhr gibt es diverse Angebote von Tischtennis, Darts, Gewehrschiessen, Schnuppertauchen im Pool (ein bisschen lächerlich meiner Meinung nach) etc. Zusätzlich jeden Abend Unterhaltung in einem seperaten Raum mit Bar, jedoch nur auf Englisch. Die Gäste im Hotel stammten hauptsächlich aus Deutschland und dem englischsprachigen Raum, wobei ältere Gäste am meisten vertreten waren. Daneben gab es auch Familien mit Kindern sowie einige jüngere Paare. Wir hatten Halbpension gebucht, was wir auch weiterempfehlen. Frühstück und Abendessen waren jeweils in Buffetform und ein Mittagessen fand gar nicht statt. Man kann allerdings über Mittag Pizza, Burgers, Sandwiches, Pommes etc. zu fairen Preisen ins Zimmer bestellen oder sich an der Poolbar verpflegen. Unser Zimmer war ein gemütlich eingerichtetes Appartement mit genügend Platz gegen den Pool hin gelegen. Zimmer mit Meersicht gibt es übrigens nicht. Wir zahlten für eine Woche mit Zimmer und Halbpension 206 Euro pro Person was absolut der Leistung entsprach! Ausflüge machten wir privat mit einem Mietwagen. Die von der Reiseleitung organisierten Touren waren uns zu teuer (30-50 Euro pro Person). Sämtliche Sehenswürdigkeiten haben von uns her gesehen hohe Eintrittskosten, vor allem im Norden der Jameos del Agua sowie die Cueva de los Verdes mit je 8 Euro pro Person. Wie gesagt, die einzige gute Disco ist das King Arthur, die umliegenden Bars haben wir eigentlich nicht besucht. Der Natelempfang funktionierte auf der ganzen Insel einwandfrei (mit Ausnahme in der Höhle Cueva de los Verdes :-)). Unser Eindruck von Lanzarote war im Grossen und Ganzen gut, jedoch landschaftlich muss man nicht ein zweites Mal auf die Insel, da sie auf Grund der Vulkane relativ karg und trocken ist. Durch den ständigen Wind und die Sonne lohnt sich die Insel für Wassersport. Wir als junge Leute würden im Nachhinein sicherlich ein Hotel in Puerto del Carmen suchen, da dort einfach am Abend viel mehr los ist und die Stadt auch nicht nur für Touristen erbaut wurde. Für einen schönen Urlaub, in dem man einfach mal den Alltag vergessen möchte, reicht jedoch Costa Teguise allemal!
Sämtliche Zimmer sind Appartments mit einem Wohnraum, einem Schlafzimmer, einem Badezimmer sowie einer Küchenecke. Grundsätzlich war das Zimmer sauber jedoch traten viele Alterserscheinungen auf. Die meisten Türen musste man zum Öffnen anheben und die meisten Kanten sahen nicht besonders appetitlich aus. Zudem hatten wir einen Rostfleck oder irgendwas ähnliches in der Badewanne... Weiter hatte das Zimmer eine Terrasse von der man gerade zur Poolanlage sehen konnte. Aber vor allem über den Kühlschrank waren wir froh, so hatte man immer kühle Getränke. Gekocht haben wir hingegen nie. Das Wohnzimmer bestand aus einer Kommode mit einem kleinen Fernseher, der allerdings nur gegen Gebühr deutsche Sender zeigte (1 Stunde = 1 Euro, 1 Tag = 3 Euro). Daneben gab es zwei Tische, 3 Stühle, ein Sofa und ein Fauteuil. Im Schlafzimmer stand ein Schrank sowie 2 Betten mit je einem Nachtischen sowie ein Arbetistisch. Im Schrank gab es einen Tresor, welchen wir auch für unsere Wertsachen gemietet hatten (1 Woche = ca. 15 Euro). In der Nacht war es sehr ruhig! Die Zimmer werden am Freitag und am Sonntag nicht gereinigt!
Also es gibt das Speiserestaurant in dem man das Frühstück sowie das Abenessen zu sich nimmt sowie eine Bar im Animationsraum sowie die Poolbar. Gesamthaft sind die Preise relativ niedrig: Ein Kaffee 90 Cent, ein halber Liter Wasser 1.20, ein grosses Bier 2 Euro, ein Liter Sangria 5 Euro (allerdings praktisch nur Hauswein mit Früchten), ein Liter Hauswein 3.90, besserer Wein ab 8 Euro... Frühstück von 7.30-10 Uhr: Zum Trinken gab es je 2 Automaten für Kaffee, Cappucino, Espresso, Milch und Schokolade sowie für Orangen-, Ananas- und Apfelsaft. Dazu gab es noch den Tropicalsaft, der allerdings einfach eine Mischung aus den drei anderen Säften ist. Auf dem Buffet gab es zusätzlich kalte Milch sowie Tomatensaft. Brote gab es eine Vielzahl, von normalen hellen und dunklen Brotscheiben und Brötchen. Daneben gab es auch Gipfel sowie Toast, den man selber toasten konnte. Als Aufstrich gab es Butter sowie immer die drei selben Konfitüren (Erdbeer, Pfirsich und eine grüne exotische). Ausserdem gab es Salami, Schinken und Käse. Im warmen Buffet waren Speck, Würste, Rührei, Eier, Bohnen und abwechselndes Fleisch zu finden. Grundsätzlich war alles gut zu essen, wenn auch das Brot ein bisschen fad, die Säfte ein bisschen wässrig und der Kaffee eher schlecht als recht war. Abendessen von 18-21 Uhr: Es gab immer eine Suppe und ein Salatbuffet mit etwa 10 verschiedenen Salatsorten, die praktisch immer dieselben waren - jedoch immer frisch. Dazu gab es Öl und Essig sowie täglich eine Schüssel Salatsauce, die geschmacklich abwechselte. Gäste, die später assen, hatten häufig keine Salatsauce mehr zur Verfügung. Vor allem die Käsesauce fanden wir nicht so fein. Danben gab es auch immer zwei grosse Platten mit unterschiedlichen kalten Speisen wie Kartoffelsalat, Thunfischsalat, Reissalat etc... Bei den warmen Speisen gab es meistens zwei verschiedene Fleischsorten (häufig Hähnchen aber auch Truthahn, Rind, Schwein und Kalb) sowie ein Fischmenu. Daneben gab es abwechseld Kartoffeln, Reis, Teigwaren etc sowie Gemüsebeilagen. Pommes-Frites gab es jeden Abend! Das Dessertbuffet war auch sehr abwechslungsreich. Es gab Eis, Rouladen, Kuchen, Mousse sowie Früchte. Auch hier war das Essen immer gut, teilweise auch ein Gaumenschmauss (z.B. der Schweinsbraten mit Champignons war sehr fein!) wenn auch nie etwas wirklich besonderes oder einheimisches serviert wurde. Zur Freude gab es einmal einen Italienischen und einen Mexikanischen Abend, der ein bisschen mehr Abwechslung bot, auch wenn etwas, das mit scharf angeschrieben war, überhaupt nicht scharf war. Die Getränke zahlt man einfach täglich beim Herausgehen.
Das Personal an der Rezeption ist wirklich super! Jeder kann gut deutsch und ist wirklich sehr hilfsbereit - zudem ist sie 24 Stunden geöffnet. Anders sieht es hingegen bei der Freundlichkeit des Servicepersonals aus. Ein Hola und Gracias sind schon das höchste der Gefühle, auf die Idee Trinkgeld zu geben bin ich überhaupt nicht gekommen. Sie machen wirklich nur ihren Job. Die Zimmermädchen sind da schon etwas freundlicher.
Das Hotel liegt ruhig gelegen in einer Seitenstrasse der Hauptstrasse durch die Ortschaft Costa Teguise. Gleich neben dem Hotel befinden sich zwei Supermärkte, ein Souvenierladen, ein Spielsalon, eine Autovermietung sowie einige Bars. Diese Geschäfte bilden sowieso den Hauptbestandteil aller Gebäude in Costa Teguise, da die Ortschaft praktisch nur für die Touristen erbaut wurde. Zum Strand sind es nur wenige Hundert Meter, an dem kostenlose Liegestühle und Schirme stehen. Leider sind auch die Strände mit künstlich mit Sand angelegt worden. An der Hauptstrasse, wo auch gleich eine Apotheke ist, liegt die nächste Bushaltestelle mit Bussen nach Arrecife und Puerto del Carmen im 20 Minutentakt von morgens um 7 bis abens um 23 Uhr, allerdings zu den Randzeiten seltener. Die Busverbindungen zu den übrigen Inselteilen sind sehr schlecht, einzig Playa Blanca hat noch alle 1.5 Stunden einen Bus, jedoch muss man umsteigen. Wir haben uns ein Auto gemietet um die Insel zu erkunden. Ab 28 Euro pro Tag hat man ausser dem Benzin (nur 70 Cents der Liter) alles inklusive! Und da eine Taxifahrt zu einer anderen Ortschaft schnell 15 kostet, lohnt sich ein Mietwagen wirklich! Zum Flughafen in Arrecife fährt man etwa 20 Minuten. Die Abendunterhaltung in Costa Teguise ist eher auf ältere Gäste abgestimmt. Es gibt wirklich gemütliche Bars mit teilweise Live-Musik. Aber neben Restautrants, der Strandpromenade und den Spielsalons kann man sich nirgends verweilen. Eine einzige Disco befindet sich vis-à-vis vom Hotel Teguise Playa, das King Arthur! Sie ist wirklich schön mittelalterlich eingerichtet und ab Mitternacht ist sie auch relativ voll, allerdings läuft praktisch nur Hip Hop, was nun mal nicht jedermanns Musik ist. Junge Leute, die am Abend Party machen wollen, sollten unbedingt ein Hotel in Puerto del Carmen buchen!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Tennis, Minigolf, Volleyball, Squash, Billard, Tischtennis sowie diverses wie Darts konnten gespielt werden. Wie erwähnt finden immer um 11, 12 und 13 Uhr solche Spiele mit einer Leitung statt, was wir allerdings nie benutzt haben. Die Abendunterhaltung ist für einen gemütlichen Abend zu empfehlen. Es finden verschiedene Shows sowie eine Mini-Disco statt, allerdings nur auf Englisch. Es gab auch Karaoke oder Bingo-Abende, welche wie aber nicht besucht haben. Drei PCs mit Internetzugang stehen bei der Rezeption, für einen Euro kann man 26 Minuten lang surfen. Die drei Swimmingpools sahen im grossen und ganzen gut aus, auch wenn manchmal ein bisschen Dreck vorhanden war und auch der Boden einige braune Flecken zeigte. Der grosse Pool hat zusätzlich eine Insel, unter der man durch eine Röhre hindurchtauchen kann. Das Wasser ist nicht beheizt und somit recht erfrischend im März. Liegestühle standen herum und man konnt sich einfach einen nehmen und sich an einem gewünschten Ort hinstellen. Es gab zu jeder Zeit frei Stühle allerdings war das Hotel auch nicht voll.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im März 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Silvan |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |