Hotel Dunas De Sal

Das Hotel liegt fußläufig ca. 20 Minuten außerhalb des Stadtzentrums in zweiter Reihe zum Strand. Von der Straße aus ist das kastenförmig, schlicht weiße Hotel nicht ohne weiteres zu erkennen. Die Innenanlage dagegen ist ansprechender. Während unseres Aufenthaltes war die Auslastung überschaubar, offensichtlich mehrheitlich Durchgangsgäste mit kurzer Verweildauer. Wir waren - soweit erkennbar - die einzigen deutschen Gäste. Gebucht hatten wir Halbpension. Auf Sal ist der Wind ständiger Begleiter. Zum teil wird er zum Sturm und sollte nicht unterschätzt werden. Wir hatten Wind bis > 20 Knoten. Der positive Effekt bsteht darin, dass die Wärme als solche nicht so empfunden wird. Wassersport in Verbnindung mit Wind ist damit sehr gut möglich. Die andere Seite ist, dass man am Strabnd ständig sandgestrahlt wird und es - besonders in den Zimmern - pfeift und faucht. Ständige Begleiter sind fliegende Händler die in der Stadt und auch am Strand auf jede erdebnkliche Art und Weise versuchen, Geschäfte zu machen. Ein dickes Fell ist da manchmal ganz gut. Die Bezeichnung Kapverden ist ein kleiner Wortwitz des namensgebers, denn das Einzige, was es auf Sal kaum gibt sind Pflanzen und Grün. Die IUnsel bietet touritisch kaum etwas außer Sand, Fels und Srand. Sal wird touristisch stark aufgebaut und hält schon jetzt große Bettenreserven bereit. Die Bautätigkeit ist unvorstellbar und bereits jetzt dürfte Sal einen großen Teil seiner Ursprünglichkeit verloren haben. Die Segnungen der Moderne halten allenthalben Einzug bund wer noch einen Teil des alten Charmes der Imseln erleben möchte, muss sich mit einem Besuch beeilen. Für Touristen sind die Kapverden nicht preiswert. Touristen müssen mit europäischen Verhältnissen rechnen.

Aufgrund des ständigen Windes, z. T. Sturmes besitzt die ganze Anlage keine Außenfenster. Die Ausstattung ist spartansich und ist schon ordentlich in die Jahre gekommen. Türen und Möbel zeigen deutliche Nutzungsspuren. Zum Teil fehlten Glühbirnen. Das Bad entspricht nicht deutscher Vorstellung (was auf den Kapverden leider häufig anzutreffen ist). Unschön war, dass in der Badeecke die Fugen verschimmelt waren und die Schaniere, Halter etc.. verrostet. Die Zimmer werden täglich gereinigt, Ungeziefer gab es hier nicht (das ist positiv hervorzuheben, da einige Hotels Probleme mit Schaben haben). TV vorhanden, allerdings wenig Auswahl und schlechte Biuldqualität, Klimaanlage funktionierte nach reklamation und Reparatur. safe ist mietbar.

Der ganze Restaurantbereich ist normalerweise eher nüchtern weiß ("modern") gehalten, die Bar ist grün gekachelt und erinnert entfernt an ein Krankenhaus. Das Frühstrück war ausreichend und man kann für unterschiedliche Geschmäcker etwas finden. Bei denh getränken (Säfte) handelt es sich um angerührte Ersatzstoffe. Leider wenig Abwechslung. Da Nahrungsmittel teilweise knapp waren, wurde nur auf Nachfrage (z, Bsp. Käse) nachgefüllt. - Sehr bedauerlich war das Thema Halbpension = Abendessen. Versprochen war ein tägliches 3-Gänge-Menue, das aber kaum angeboten wurde, da nur 3 - 5 Gäste HP wahrnahmen. Ersatzweise wurde à-la-carte angeboten. Nachdem Erst- und Zweitwahl auf der Karte als "heute nicht da" erklärt wurden ergab Nachfrage, dass 8 von 10 Speise aus waren. Für meine Frau (teilaallergiegeplagt) blieb an zwei Abenden nur Kartoffelgratin mit Soße übrig, keine Vorspeise, kein Dessert. Einmal sind wir garnicht mehr hingegangen. Der Koch bemüht sich dennoch, den Mangel phantasievoll auf den Tisch zu bringen. So waren die Speisen schön hergerichtet, geschmacklisch eher durchschnittlich. - Eine Rarität nist Rindfleich. Mittags hatten wir an der Bar noch eine Kleinigkeit (gegen zahlung) bestellt (Burger), die recht appetitlisch war, abends wurde erklärt, dass es kein Rind gäbe. Nach massivem Nachfragen änderte sich diese Aussage und es war doch Rind da!!!! - Das etwas abseits gelegene Hotel nutzt seine Lage in der Weise, dass die Getränke sehr teuer sind. Während auf den anderen inseln und den Läden die Preise für europäische Verhältnisse akzeptabel sind, wird im Hotel das 3 bis 4-fache verlangt.

Das Personal, besonders im Restaurant und an der Rezeption war durchaus bemüht, die Wünsche der Gäste zu erfüllen und die angedienten Aufträge zu erfüllen. Im Empfangsbereich und dem Restaurant konnte man mit einfachen Englischgrundkentnissen rechnen. Die Zimmerreinigung entspricht einfachen ortsüblichen Ansprüchen und erfolgte zuverlässig.

Das Hotel liegt in einem Gebiet, das zur Zeit touristisch erschlossen wird. Links davon wird eine Saline trocken gelegt (entsprechender Geruch), rechts davon befindet sich ein Bauhof (oder Abbr8uchgelände), das zur Zeit von schweren Baumaschinen befahren wird. Während unseres Aufenthaltes wurde eine 4 spurige Straße aufgeschüttet ung geteert. Sie wird die Hauptverkehrsstraße nach St. Maria sein. Vor dem Hotel liegt die Straßé, ein Baugrundstück (zur Zeit Schutthaufenhlager), dann kommt der Strand, optisch durch eine Mauer getrennt. Aktuel war mit Lärm und Geruchsbelästigung zu rechenen, die Anlage wird gerade teilrenoviert, die große Straßé wird nach fertigstellung in betrieb gehen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Poolbereich ist - insbesondere durch die im Wasser gelegene Beleuchtung - abends sehr stimmungsvgoll. Der pool ist ausreichend groß, nicht sehr tief, insgesamt samz umgebenden Mobiliar bereits etwas in die Jahre gekommen. Unterhaltung wird man in der Anlage nicht finden. es wird nichts angeboten. Einen Gymnastikraum haben wir gesehen, der wurde allerdings nicht benutzt. Das Hotel selbst betreibt eine Tauchschule und man versucht, den Gästen einen Kurs nahe zu bringen. Weitere Angebote gab es nicht. - Der Strand ist durch eine Straße und ein davor liegendes Baugrundstück vom Hotel getrennt und ein paar 100 Meter entfernt. Vom Hotel aus war er nicht sichtbar. Ein weg führe zum öffentlichen Strand der sehr schön ist. Dort kann man gegen Zahlung Kitesurfen.