- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Bei der Ankunft nach der Reise hebt sich das Dunas de Sal wohltuend von den anderen mit dem Transferbus angefahrenen All-Inklusive-Hotels ab. Es ist ein rechteckiges Gebäude, dass sich wie ein Furt um den Pool/Garten schließt und nur nach vorn in Richtung Meer öffnet. Da es allerdings nicht in erster Reihe zum Meer liegt, zeigt diese Öffnung zur Straße. Dies ist aber keineswegs störend. Verkehrslärm bekommt man vom Hotel aus, auch wenn man am Pool ist, nicht mit. Man kann auch nicht direkt in die Anlage einsehen, weil sie architektonisch sehr geschickt blickgeschützt wird. Wir empfehlen einen Blick auf die Homepage des Hotels, die wirklich gut gemacht ist und das Hotel sehr realistisch zeigt. http://www. hoteldunasdesal. com/ Inkludiert im Hotelpreis ist das Frühstück (bei manchen Veranstaltern gibt es auch HP). Das Hotel wird sehr gepflegt. Ständig ist ein Gärtner unterwegs. Sobald auch nur ein wenig Regen fällt, wird gewischt und Schilder weisen auf feuchten Boden hin. Die Gästestruktur ist sehr gemischt: Nationalitäten: Portugiesen, Spanier, Niederländer, wenige Deutsche Alter: junge Päarchen, Freunde (30-50), Familien mit Kindern, Tauchergruppen, Alleinreisende Das Hotel wird von Portugiesen geführt, die leider nicht so perfekt im Socializing sind. Wir hätten uns hin und wieder eine nette Frage oder einen small talk gewünscht. Das Personal im Übrigen (Einheimische) sind sehr freundlich und freuen sich, wenn man mit ihnen über ihre Insel(n) plaudert. Sie sind sehr bemüht, einem eine schöne Zeit zu machen. Wir wollten bspw. einmal zu einem Musikfestival, waren aber unentschlossen, das in Urlaubsfaulheit ;-) Auf unsere Frage zu einem der Kellner, wie dieses Festival sei, hat er mit Freunden telefoniert, die auf eben diesem Festival waren, sie gefragt, wie die Stimmung sei und ob es sich für uns lohnen würde, da hin zu fahren. Es gibt eine offene Sitzecke mit einem Internet-Terminal (ziemlich teuer), ein paar Bücher, eine Leinwand auf der gelegentlich abends Fußball lief. Zum Essen in die Stadt! Man kann überall und alles essen. Wasser nur aus der Flasche trinken. Wir hatten zwischendurch immer mal ein wenig Probleme, aber mit Immodium kriegt man das schnell in Griff. Restaurants haben wir alles ausprobiert, was nett aussah. Unser Favorit: Das Cafe auf dem Dorfplatz (sorry, hab den Namen vergessen). Hat sehr gute Caipi´s und gutes Essen. Coctails kann man auch sehr gut in der Blu Bar (http://www. blubarcapeverde .com/ Happy Hour von 18-20°°, gelegentlich Livemusik, sympathische britische Eigentümer) trinken. E-Netz funktionierte nicht. D-Netz funktionierte. Achtung: Preise beim eigenen Anbieter checken, sehr teuer! Vor Ort gekaufte Prepaidkarten funktionierten nur teilweise und auch nur um angerufen zu werden. Im Hotel und in den meisten Geschäften kann man nur mit VISA oder bar zahlen. Die Tauchgänge haben wir per Banküberweisung zusammen mit Joao im Internet bezahlt. Da wir im Hinblick auf die Infos, es sei schwierig Bargeld auf den Kapverden zu bekommen, einiges an Barbeträgen mit hatten und wenn immer möglich mit VISA gezahlt haben, kann ich nicht sagen, ob man auch mit Eurocard weiterkommt. Mit Euro kann man überall in Santa Maria aber auch bezahlen.
Der Punktabzug für die nicht so richtig funktionierende Klimaanlage. Die Zimmer sind sehr groß, haben sehr bequeme Betten, Fernsehen (da wir ihn nicht an hatten, kann ich nichts dazu sagen, welche Programme es gibt), Minibar, Telefon. Wenige Kleiderbügel und nur ein Regalboden im Schrank. Das Bad ist aufgeteilt in eine Waschecke, die neben dem Schrank im Zimmer liegt und dem Toiletten-/Badewannenraum. Es gibt ein Bidet, einen Fön (überheizt zu schnell, eigenen mitnehmen, wenn man einen braucht). Vor jedem Zimmer gibt es zwei bequeme Stühle und ein Tischchen.
Man hat die Wahl im klimatisierten Restaurant oder draußen auf der Terrasse zu sitzen. Über dieser sind Sonnensegel angebracht, so dass man auch einen schattigen Tisch finden kann. (Sonnencreme schon vorm Frühstück aufzutragen, wenn man draußen sitzen möchte, ist absolut empfehlenswert.) Das Frühstück selbst ist in der Auswahl beschränkt. Aber für unsere Bedürfnisse war es absolut ausreichend (Früchte {meist Papaya und Melone}, Brot, Pancakes, heimisches Gebäck, Müsli, Joghurt, Aufschnitt, Ei in wechselnden Zubereitungsarten). Die Qualität des Kaffees ist - obgleich eine der Nachbarinseln (Fogo) für seinen Kaffee berühmt ist - nicht so gut. Tagsüber gibt es eine kleine Snackkarte. Diese Snacks sind preislich und qualitativ angemessen. Abends kann man sehr lecker und gut im Hotelrestaurant essen. Die Karte ist mit vielen einheimischen Gerichten gespickt, aber auch viele Fischgerichte. Wirklich alles, was wir ausprobiert haben, hat sehr gut geschmeckt. Es gibt jeden Abend auch ein 3-Gang-Tagesmenu für 17-20€. Das entspricht preislich auch dem, was man im Ort für Abendessen ausgeben würde. (Mehr von den Kapverden bekommt man aber allemal mit, wenn man am Abend das Hotel verläßt. Der Ort bietet sehr viele, sehr gute Möglichkeiten zu essen und zu trinken.) Die Hotelbar ist nicht sehr einladend. Sie ist grün gekachelt und wenig frequentiert. Das dürfte daran liegen, dass man keinen netten Ausblick oder gemütlichen Sitzplatz hat. Die Getränke sind natürlich auch etwas teurer als in Santa Maria. Über Trinkgelder freuen sind die Angestellten selbstverständlich. Aber es ist auch in Ordnung, wenn man einfach nur die Rechnung auf das Zimmer schreiben läßt.
Man muß sich vor Augen halten, dass man in Afrika ist ... aber dafür ist der Service super. ;-) Ernsthaft: das Personal ist bemüht, aber manchmal fehlen halt die Handtücher oder neues Toilettenpapier o.ä. Innerhalb kurzer Zeit wird der Mangel aber beseitigt, wenn man an die Rezeption geht.
Den Strand erreicht man durch einen kleinen Weg, der - wenn man die Straße überquert - rechterhand des Hotels befindet und zwischen zwei Hotelanlagen, die in erster Strandlage liegen, hindurchführt. Den Ort erreicht man über die Straße oder am Strand entlang in 15-20min Fußweg. Den kann man ohne Bedenken auch allein gehen. (Ein wenig anstrengend können auf dem Weg die Strandverkäufer sein.) Möchte man nicht laufen, nimmt man ein Taxi. Dieses hat einen Festpreis: tagsüber 2€, sobald es dunkel ist 3€, egal von welchem Punkt des Ortes zu welchem, egal wie viele mitfahren.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Strand: Der Strand selbst ist sehr sauber, feiner Sand. Es gibt kostenfreie Liegen und kostenfreie Strandhandtücher. Am Strand gibt es 2 kleine Sonnenschutzdächer. Wenn diese "belegt" sind, ist die Sonne erbarmungslos. Es weht immer etwas Wind, so dass man die Sonne manchmal gar nicht merkt. (Eincremen und Mütze tragen!) Die Strandverkäufer können sehr anstrengend sein. Egal, welche Methode man probiert, einige Zeit später ist der nächste da. Meist sollen senegalesische Bilder an den Mann gebracht werden. Leider verkauft keiner sinnvolle Dinge, wie zB kühle Getränke. ;-) http:// www.kapverden. de/live-webcams/sal-webcam.html Pool: Sehr gechlort! Verfärbt Badesachen (dauerhaft) und Haare (glücklicherweise nicht dauerhaft)... Die Poolliegen waren fast immer ausreichend für alle, die am Pool liegen wollten. Schatten zu finden, ist schon schwieriger. Tauchschule: Super! Joao (spricht englisch, spanisch, portugiesisch) ist ein sehr erfahrener, entspannter, netter Tauchguide. Haben viele schöne Tauchausflüge gemacht. Hatten häufig Tauchgänge nur zu zweit oder dritt, wenn keine große Tauchgruppe im Hotel war. Die Preise (auch für eventuell zu leihendes Equipment) sind moderat. Es gibt regelmäßige Schnuppertauchgänge im Pool. Fitneßraum und Spa haben wir nicht ausprobiert. Unterhaltung sonst: Es ist sehr angenehm, dass es keine weitere Unterhaltung gibt. An einigen Abenden spielte jemand einheimische Musik. (Aber auch das ging vorbei... ;-) ).
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 3 Wochen im August 2009 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Chris |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 130 |