- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Dom Pedro ist ein sauberes Hotel mit sieben Stockwerken. An der Rezeption spricht man kaum deutsch. Dort gibt es einen Internetzugang, den man kostenlos benutzen konnte. Das Publikum im Dom Pedro ist eher etwas älter. Es waren viele englische Touristen anwesend, die aber größtenteils nett waren. Die Vegetation auf Madeira ist eine wahre Pracht. Obwohl wir zu einem sehr frühen Zeitpunkt (Ende Januar/ Anfang Februar) dort waren, grünt und blüht es überall. Sehr interessant ist eine Wanderung entlang einer Levada (Bewässerungskanäle). Sie führt kreuz und quer über die Insel. Es gibt unterschiedliche Längen und Schwierigkeitsstufen. Funchal ist eindeutig das Zentrum der Insel. Hier pulsiert das Leben. Interessant ist die Markthalle (Mercado dos Lavradores). Empfehlenswert ist auch die Fahrt mit der Gondel auf den Monte. Dort oben ist der tropische Garten. Auch der botanische Garten ist sehenswert. Für eine Inseltour empfehlen wir Manuel. Sein Taxi hat die Nr. 67-67-MA. Er spricht hervorragend deutsch. Wir haben zwei Touren über die ganze Insel mit ihm unternommen und er hat uns unheimlich viel gezeigt. Er kennt Madeira wie seine Westentasche und fährt auch an Stellen, wo nicht alle Touristen hinkommen.
Die Zimmer werden täglich gereinigt. Die Doppelzimmer sind einfach aber zweckmäßig eingerichtet. Leider haben sie keinen Balkon und sind relativ hellhörig. Im Zimmer befindet sich ein Schreibtisch und ein Fernseher. Deutsche Sender sind aber kaum zu empfangen. Die Betten wurden vom Reinigungspersonal stets auseinandergeschoben und die Matratzen waren durchgelegen. Das Bad war sauber und geräumig.
Wir waren schon in vielen Hotels im europäischen Raum, aber noch nie war das Essen so schlecht wie im Hotel Dom Pedro. Teigwaren scheint man dort nicht zu kennen. Es gab fast nur Kartoffeln und geschmackloses Gemüse. Für Fischfreunde (wir nicht) gab es täglich Fisch. Der Geschmack der Fleischgerichte war immer gleich, egal was auf der Speisekarte stand. Das Frühstück konnte man lassen. Da war für jeden Geschmack etwas dabei. Die Kellner waren sehr nett und freundlich. Die Getränke beim Essen wurden sehr zügig serviert. Die Bar ist recht lieblos eingerichtet und hat kein Flair. Es empfiehlt sich AI zu buchen, da die Getränkepreise sehr hoch sind. Wir empfanden es als sehr lästig, daß wir für jedes Getränk unterschreiben mußten, obwohl es doch kostenlos war.
Im großen ung ganzen ist der Service in Ordnung. Wie bereits erwähnt sind die Deutschkenntnisse nicht besonders groß. Beim Check-In muß der Gast seine Koffer selbst aufs Zimmer bringen.
Das Hotel liegt am Ortsrand in einer Bucht. Da das Hotel in der Einflugschneise des Flughafens liegt, ist die Transferzeit recht kurz. Lärmbelästigung durch startende oder landende Flugzeuge gab es jedoch nicht. Der Ort Machico hat sehr wenig zu bieten. Es ist zwar die zweitgrößte Stadt auf Madeira, macht aber einen verschlafenen Eindruck. Abends ist für Touristen nichts geboten. Es gibt einige Bars, die jedoch nur auf Einheimische ausgerichtet sind. Wer am Abend etwas Unterhaltung möchte, ist auf eine Fahrt nach Funchal angewiesen. An der Strandpromenade gibt es zwei Cafes, die jedoch einen sehr unpersönlichen Eindruck machen und kaum frequentiert waren. Die Einkaufsmöglichkeiten sind bescheiden. Ein kleines Einkaufszentrum ist vorhanden. In unmittelbarer Nähe zum Hotel ist eine Bushaltestelle, von wo aus man in alle Richtungen fahren kann. Täglich warten zahlreiche Taxis vor dem Hotel auf Kundschaft.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Dom Pedro verfügt über einen Pool. Die Anzahl der Liegen war für die Jahreszeit mehr als ausreichend. Sportfans kommen kaum auf ihre Kosten. Es gibt einen Tennisplatz und im Keller ein Dartboard und eine TT-Platte. Das Abendprogramm war der Rede nicht wert. Meist spielt ein Alleinunterhalter (Roy Robison), der keine Ambitionen hatte, das Publikum zu animieren. Einmal wöchentlich trat eine Folkloretanzgruppe auf. Für jüngeres Publikum ist das Abendprogramm absolut nicht geeignet.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Januar 2007 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Roswitha |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 25 |