Hotel Diani Sea Lodge

Ich war jetzt zum zweiten Mal in der Sealodge und habe mich von der ersten Minute an wie zu Hause gefühlt. Viele Angestellte haben mich noch gekannt und man hat sich sofort wieder wie in einer Familie gefühlt. Ich hatte ein Superiorzimmer gebucht und bin nach Ankunft in ein Zimmer im Neubau eingezogen. Die Zimmer im Neubau sowie im Block C kosten pro Tag und Zimmer 10 Euro Aufpreis. Man wird durch ein großes helles Zimmer mit schönem Bad, TV und leiser Klimaanlage bzw mit herrlicher Strandlage mit Meerblick (Block C) belohnt. Mir kam es mehr auf die Ruhe an, da die Standardzimmer in Straßen- bzw in Nähe der Tandooribar liegen. Die Geräuschbeschallung aus dem Tandoori bis in die frühen Morgenstunden hatte ich bei meinem letzten Aufenthalt als sehr störend empfunden. Über das Essen kann ich auch nicht meckern. Es war immer ausreichend und wenn einen zweiten oder dritten Hauptgang haben wollte, so war das nie ein Problem. Kritikpunkte, die ich aus anderen Bewertungen antnommen habe, kann ich nicht nachvollziehen. Wenn man gefragt hat, hat man immer eine Antwort bekommen. Sich negativ über ein zu kleines Essensangebot zu äußern, ist unfair. Wenn man den Gesamtreisepreis betrachtet, so kann man bei neutraler Betrachtung gewiß kein Champagnerfrühstück erwarten. Von daher wird einem in der Sealodge, was Speisen und Getränke angeht, einiges geboten. Die Freundlichkeit des Personals ist nicht zu überbieten und auch nicht von Trinkgeld abhängig. In Sachen Strand schließe ich mich allen anderen Bewertern an. Hier scheinen sich alle einig zu sein. Beachboys können nerven. Wenn man sich täglich auf neue Diskussionen mit ihnen einläßt, ist einem nicht mehr zu helfen. Viele sind nett und freundlich und man kann sich gut mit ihnen unterhalten, andere sind unverschämt und man ignoriert sie am besten einfach. Insbesondere die Andenkenverkäufer in den Läden direkt rechts an der Strandmauer gehören zu den absolut unverschämten Vertretern und man läßt sich am besten auf keinen Besuch im Laden ein. Die Safari hatte ich bei Sunrise (Büro am Tropicana) gebucht. Sammy ist sehr nett und nach einigen Verhandlungen war auch der Preis akzeptabel. Die Emailadresse und Telefonnummer von Sammy kann ich auf Anfrage gerne weiterleiten. Bei allen Safaris, die mit Fahrzeugen durchgeführt werden gilt zu beachten, dass die eigentlichen Pirschfahrten den geringsten Teil der Safari einnehmen. Den überwiegenden Teil der Safari verbringt man im Fahrzeug, da weite Fahrtstrecken zu bzw zwischen den Nationalparks zurückgelegt werden müssen. Alle Lodges und Camps lassen einen dann aber schnell die Fahrtstrapazen vergessen. Ich kann Sunrise Safaris nur empfehlen. Nicky war unser Fahrer und man hat bei ihm gemerkt, dass der Kunde an erster Stelle steht. Bitte nicht im Hotel einsperren lassen, auch wenn es sich um einen All Inclusive Aufenthalt handelt. Außerhalb gibt es das bereits erwähnte Tandoori, die Shakatak Disco und die Manyattabar. In Ukunda kann ich nur den Massaipub empfehlen, in dem man überwiegend Einheimische antrifft. Es wird lokale Musik gespielt und man kann den "African Way of Life" erfahren. Ein Aufenthalt dort ist auch nicht gefährlich, sofern man nicht seinen Schmuck, teure Kleidung und exclusive Handys zur Schau stellen will. Am besten verabredet man sich mit Hotelangestellten und diese zeigen einem nach der Arbeit gerne ihre bevorzugten Pubs und Biergärten. VORSICHT TOURISTENPOLIZEI! Es gibt keinen korrupteren Haufen als diesen Verein. Bitte deshalb nachts nicht mit Hotelangestellten zusammen zu Fuß auf den Weg machen. Schwarze zusammen mit Weißen heißt für die Touristenpolizei Geld. Als Tourist wird man bestimmt gebeten, seinen Weg fortzusetzen aber die Schwarzen werden gefilzt und mit Haft bedroht. Mit Schmiergeldzahlungen können sie sich dann wieder ihre Freiheit erkaufen. Also bitte mit dem Matatu oder Taxi fahren oder in genügendem Abstand zu den lokalen Begleitern laufen, um diese nicht unnötig mit den korrupten "Staatsvertretern" zu konfrontieren.

Beliebte Aktivitäten

• Strand