Hotel Dei Mille

Zustand der Zimmer lies sehr zu wünschen übrig. Von abgeblätterten Tapeten über Brandlöchern in den Tagesdecken und Vorhängen, Loch in der Wand mit herausstehenden Kabelenden, Schimmel im Bad bis hin zu einer "Klimaanlage", die sich als Deckenventilator entpuppte. Der angepriesene Tresor war auch nirgends zu entdecken. Aber wenigstens wies unser Zimmer einen funktionierenden Fernseher mit auschließlich italienischen Teleshopping-Kanälen und einen Duschvorhang auf, was bei einigen anderen nicht der Fall war. Viele Stockwerke, aber scheinbar funktionierender Fahrstuhl, wenn auch nicht Vertrauen erweckend. Die Möbel im Zimmer waren auch deffekt. Fehlende Schubladengriffe, abgebrochene Tischecken, durchgelegen Betten. Das Wetter war heiß, heißer, schweißtreibend und kaum erträglich. Winter eignet sich eindeutig besser, um nach Italien zu fahren. Sogar der Sand am Strand war glühend heiß, so dass man barfuß keinen Meter zurücklegen konnte. Und der Teer auf den Straßen wurde weich.

Ein ursrüngliches 2-Bett-Zimmer wurde schnell in ein 3-Bett-Zimmer umgewandelt, indem einfach eine wackelige Pritsche dazugestellt wurde.

Frühstück gabe es zwar, jedoch war die Auswahl sehr gering und das Frühstück an sich war auch nicht besonders schmackhaft.

Im Hotel wurden wir zunächst einmal damit begrüßt, dass die Hälfte unserer Zimmer noch nicht frei war, da Doppelbelegung. Fremdsprachenkenntnisse waren eher mangelhaft. Zimmer würden auch nur sporadisch geputzt, das heißt Betten wurden gemacht, also Tagesdecke glatt gestrichen, und selbst das nicht mal mehr am letzten Tag. Frische Handtücher wurden zwar gebracht, aber Toilettenpapier war Mangelware.

Kaum fünf Minuten zu Fuß vom Terminie-Bahnhof mit Metro-Anschluss entfernt. Busbahnhof ist dort ebenfalls. Supermarkt befindet sich ebenfalls ganz in der Nähe. Nachbarhotels sind ebenfalls zahlreich in der Umgebung zu finden. Parkmöglichkeiten, nun ja, nach Möglichkeit das italienische Verkehrssystem meiden. Als Autofahrer hat man es da nicht leicht.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Das Hotel war zum Schlafen da. Mehr gab es an Einrichtungen nicht. Die einzige UNterhaltung bestand darin, dass ein Kerl zu später Stunde vor dem Hotel auf der Straße unter der Laterne deutlich zu erkennen masturbiert hat.