Hotel Da Peppe

Meine Mutter und ich kamen spät abends im Hotel an. Dort nahm uns eine Dame kurz mit Handzeichen in Empfang und schickte uns über den Aufzug aus der Nachkriegszeit in das 2. Stockwerk. Es gab kein Wasser oder sonstige Flüssigkeiten, die man eigentlich nach einer längeren Anreise erwarten würde. Gut dass wir im Gepäck eine Flasche Wasser dabei hatten. Die Zimmer sind recht karg ausgerüstet und auf keinen Fall sehr sauber! Wir hatten ein Doppelbett und mussten uns eine Decke teilen. Gut dass wir wenigstens ein Zimmer zum Innenhof hatten, da blieb uns der Lärm von der Strasse erspart. Aber der Lärm der Hausangestellten leider nicht. Die Putzfrauen waren täglich im Zimmer, weil das Bett gemacht war, aber meine Zahncreme, die ich auf das Wachbecken gestrichen hatte, war am Ende unseres Aufenthaltes immer noch so dort wie ich sie aufgetragen habe... Toller Laden! Alles in allem sind die Sizilianer ein super unfreundliches Volk, denen ich keinen Cent mehr in den Rachen schiebe! Leute, fahrt lieber nach Griechenland. Da ist der Service und das Essen 1000 mal besser!

Völlig ätzend! Nie mehr... Alles ein alter Hut. Sehr lieblos und die Bilder von Peppe hätte ich im Kindergarten genauso hinbekommen.... Fliesen, Armaturen, einfach alles versifft und angeschlagen.

Es gab jeden Tag das gleiche Zeug. Gut dass wir keine HP genommen haben. Haben allerdings gezwungener maßen 3 x dort gegessen, weil die Lokale rundherum erst ab 20 Uhr geöffnet haben. Für 12 € bekommt man eine Scheibe lieblos angerichteten Schwertfisch ohne Beilage. Meine Mutter hat Nudeln gegessen. Dort wird beim Servieren schnell etwas Parmesan drüber gestreut, aber der Pott gleich wieder mitgenommen. Man könnte ja mehr verdrücken als man darf. Dazu gab es täglich dieses löchrige Brot. Das aber auch gleich wieder mitgenommen wurde. Das Frühstück war für italienische Verhältnisse recht nett. Aber in Italien Instantkaffee zu servieren ist eine Schande!!!

Die Bediensteten traten sich gegenseitig auf die hängenden Mundwinkel. Man merkte einfach, dass man willkommen war. Die einzigste war die deutschsprachige Dame an der Rezeption und die Ober waren auch noch ganz nett. Der Sohn von Peppe ist ein absoluter Muffel und sein Vater ein notgeiler alter Sack! Der ist mir nachgestiegen wie der Hahn auf dem Mist. Da wir schon am 30. 05. dort waren und das Wetter recht schön war, wollten wir an den hauseigenen Strand, wo ja das Versprechen galt, dass für jeden Gast Sonnenliegen zur Verfügung stehen. Die waren natürlich nicht da. Nach mehrmaligem Auffordern warf uns ein Knecht vom Haus zwei Liegen über die Brüstung des Strandlokals... Toller Service!

Die Lage ist einigermassen zentral. Top ist natürlich der kurze Weg zum Strand. Das war aber auch schon alles....

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