Hotel Continental - TonelliHotels

Ein ruhiges, familiäres Hotel mit Gästen hauptsächlich aus Deutschland, Bayern :-), Italien und England. Während unseres Aufenthaltes vorwiegend ältere Gäste (50-70 Jahre). Ausflug per Fähre nach Torbole, Limone und Riva. Spaziergang nach Torbole. Laut Rezeption sollen die Komplett-Rundfahrten zu stressig sein. Können wir allerdings nicht beurteilen. Wir haben unseren Tagesausflug kurzum selbst organisiert.

Uns wurde ein neues, sehr geräumiges, modernes, geräumiges und sauberes Zimmer mit viel Stauraum im vierten Stock zugeteilt. Die Zimmer waren per Aufzug und Treppe erreichbar. Das Badezimmer war mit Duschwanne (incl. Massagestrahlen) und Bidet ausgestattet. An den Balken über dem Bett konnte man sich beim leichtsinnigen Toben den Kopf stoßen. Abfalleimer im Wohnbereich fehlte, auch Kleiderbügel könnten mehr zur Verfügung stehen. Das Bett (4-12 J.) für unser Kind mit 8 Jahren war definitiv zu klein. Für drei Personen lagen 2 warme Decken vor. Die Dusche ist vielleicht nichts für Dicke. Der Föhn war unserer Meinung nach etwas futuristisch und funktioniert nur bei eingeschaltenem Licht. Das Fernseh-Programm in deutsch beschränkte sich auf ZDF, Kabel, Sonnenklar und ein weiterer Kanal. Die Hotelzimmer-Türen werden durch herkömmliche Schlüssel verschlossen. Man erhält nur einen Schlüssel. Ein Trockenständer für die nasse Wäsche fehlte leider auf dem Balkon. Unserer war nicht sonderlich groß. Es standen dort zwei Stühle, kein Tisch.

Die Räumlichkeiten waren ansprechend. Die Tische werden am ersten Tag nach Angabe der Zimmernummer / Anzahl der Personen zugewiesen und wurden bis zur Abreise beibehalten. An der Decke über unserem Tisch war offensichtlich einmal ein Wasserschaden bzw. das Hallenbad nebenan und die Klimaanlage hinterlassen dort seine Spuren. Das Frühstücksbuffet ist eher Standard, nach einer Woche empfanden wir es schon als langweilig. Es gab immer die gleiche Wurst, den gleichen Käse, Tomaten, Croissants mit Füllung und Berliner mit Cremefüllung, Eier, Spiegeleier, Würstchen, Marmelade, Nutella, Kekse und Obst. Mittagessen hätten wir trotz Halbpension dürfen, war uns allerdings zu viel. Auch Kaffee und Kuchen haben wir ausfallen lassen. Das Abendessen wurde ab 19 Uhr als 4-Gänge-Menü serviert. Beim Frühstück konnte man Alternativen der verschiedenen Gänge auswählen. Das Salatbuffet war übersichtlich und frisch. Keine Highlights! Wir empfanden das Restaurant abends als recht eng und laut. Man musste Wartezeiten in Kauf nehmen. Mitunter saßen wir bis zum Dessert ca. 2 h. Für Kinder ohne Sitzfleisch ein bisschen heikel. Mit Herumspringen zwischen den Tischen war da nicht viel zu machen. Das Essen war frisch und gut, aber nicht überwältigend, die Portionen ausreichend. Zur Hauptspeise wurde meist nachgereicht. Eine Flasche Wein, eine Flasche Wasser pro Zimmer standen in der Regel bereits auf dem Tisch. Ein Softdrink pro Kind war ebenfalls umsonst. Unter Angabe der Zimmernummer wurden weitere Getränke-Bestellungen aufgenommen und zügig serviert. An einem Abend wurde Live-Musik gespielt, die wir allerdings am anderen Ende des Restaurantes nicht mehr hörten. Einmal die Woche findet ein Abendessen in der Taverne im Keller statt. Hier saßen wir über 2 h 30 min. Das Essen war ebenfalls gut, hat uns aber ebenfalls nicht umgehauen. Wir empfanden die Atmosphäre in der Taverne zu laut (Musik) und das Essen dauerte nicht nur f. Kinder zu lange. Die Bar (innen) fanden wir zu steril ("Bahnhof"-Atmosphäre). Einmal spielte eine junge Dame Klavier. Ein Beo im Käfig trug ebenfalls zur Unterhaltung bei. Die Bedienung war freundlich, aber wir hatten nicht den Eindruck, dass man uns gerne bediente. Die Bedienung bei der heimeligen Bar, außen, war unkompliziert und schnell.

Die Damen an der Rezeption waren stets freundlich. Überhaupt war das Personal sehr zuvorkommen und kinderfreundlich. Giovanni und Neni haben es unserem Sohnemann besonders angetan. Ein Dame fiel uns allerdings unangenehm auf. Wenn Wünsche zu kompliziert waren für sie, rief sie schon einmal ein "Mamma mia" und verdreht die Augen, vergaß auch gerne einmal ein Getränk zu bringen. Sie kommandierte ältere Urlauber herum und schubste schon mal ein Kind zur Seite. Leider wies sie sich nicht per Namensschild aus. Man sprach relativ gut deutsch. Der Reinigungsservice war einwandfrei. Parkplätze waren ausreichend vorhanden. Ein Stellplatz im Parkhaus war Glückssache. Ansonsten konnte man sein Fahrzeug direkt vor dem Hotel an der Straße parken.

Nago (5 min.) und Torbole am Gardasee (ca. 20 min./abenteuerlicher steiniger Weg) sind zu Fuß erreichbar. Kostenloser Shuttle-Bus fährt vom Hotel morgens nach Torbole und abends zurück. Ansonsten sind Taxi-Stände vorhanden bzw. können vom Hotel aus gerufen werden. Bahnhof in Revereto per Auto ca. 20 km entfernt. Einkaufsmöglichkeiten: Riva, Limone und Malcesine (per Fähre erreichbar). Hauptsächlich Kleidung, Schuhe.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Der Pool innenliegend überzeugte uns nicht unbedingt. Unserer Meinung nach war er auch renovierungsbedürftig. Die Sauna haben wir uns nicht angeschaut, das Fitness-Studio bestand aus zwei, drei Geräten. Das kostenlose Solarium entpuppte sich als Gesichts- und Dekollete-Bräuner, der schon bessere Tage gesehen hatte und stand frei gegenüber der Fitness-Geräte. Die Badetücher (1 pro Person) für die Schwimmbäder liegen im Zimmer bereit. Das Außen-Schwimmbad war sehr sauber, klein, aber sehr ansprechend und nie überlaufen, die Wassertemperatur gewöhnungsbedürftig, aber sehr erfrischend. Wir erlebten keine Liegen-Reservierung durch Badetücher wie schon in anderen Urlaubsorten. Liegen waren ausreichend vorhanden. Nett fanden wir den "Sprudler" und den Massagestrahl im großen Becken. Gerne wurde auch der Whirlpool von Alt und Jung besucht. (Allerdings lösten sich hier einige kleine Kacheln.) Wir vermissten zeitweise eine Kinderanimation. Viele Kinder waren jedoch sowieso nicht (mehr) da. Wassergymnastik wäre auch schön gewesen. Den Barservice im Garten beim Pool gab es praktisch nicht wirklich. Ein mit einer schweren Kette verschlossener Kühlschrank mit Preisen - vielleicht war die junge Bademeisterin zuständig. Wir wissen es nicht! Die vorgegebenen Schwimmzeiten wurden von den Hotelgästen im Allgemeinen nicht eingehalten. Wir vermuten, dass diese lediglich angaben, wann die Bademeisterin Aufsicht tat. Luftmatratzen und Bälle wurden ebenfalls geduldet. Die Liegen und Auflagen waren relativ neu und komfortabel.