Hotel Club Paradiso

Das Hotel liegt etwa 900m vom Strand entfernt in einem Hang. Dadurch ist etwas hügelig. Teils muss man einen kurzen aber steileren Weg laufen oder wenn man im hinteren Bereich des Hotels sein Zimmer hat, muss man auch noch einige Stufen steigen. Auch wenn überall neben den Stufen auch Schrägen sind, für Koffer/Kinderwagen/Rollstühle etc. dieses Hotel ist absolut keinem zu empfehlen mit Rollstuhl oder Kinderwagen... es wäre ein Kraftakt bis man den "Berg" erklungen hat. Gerade auch im Sommer. Die Anlage ist ansonsten sehr gepflegt. Die Grünanlagen sehen ordenlich aus und die Wege liegen nicht voll mit Blättern oder Müll. Während unserem Aufenthalt waren überwiegend Niederländer in dem Hotel (über 60%), Norweger - Finnen - Schweden (20%), außerdem Deutsche, Polen, Russen, etc. die allerding einen recht kleinen Teil ausmachten.

Es gibt verschiedene Zimmertypen. Wir hatten eine Art Appartment mit großen (ca. 26qm) Wohn- Essbereich mit einer Küchenzeile, zwei Sesseln, Tisch mit vier Stühlen, Wohnzimmertisch, Fernseher, Klimaanlage, Schlafsofa. Schlafzimmer, mit einem Schrank, Safe (gegen Gebühr 2 Euro am Tag) und einem kleinen Doppelbett. Badezimmer mit Dusche. Da die Klimaanlage im Wohnzimmer hängt, kommt im Schlafzimmer nicht viel von der kühlen Luft an. Meiner Meinung nah dämlich gemacht. Von Balkon aus schauten wir auf ein grünes Dach... geht sicher besser. Allerdings konnten wir dennoch in der Fernse das Meer sehen. Minibar wird täglich mit einer Flasche Wasser aufgefüllt. Unserer war bis zum Anschlag voll. Schauberkeit, wie oben bereits beschrieben, lies teils zu Wünschen übrig. Auf dem Sofa waren alte Flecken, wovon auch immer, Badezimmertüre schien sich an einigen Stellen irgendwie aufzulösen. In der Dusche kleinere Schimmelflecke und braune Wasserflecken an Dusche und Toilette.

Es gibt 3 Restaurants und eine Snackbar am Strand. Ein BBQ Restaurant und ein a la Card Restaurant gibt es, bei welchem man mit Voranmeldung essen kann. Dazu müsste man sich allerdings den Wecker auf 6 Uhr stellen, damit man sich dazu anmelden kann, um 8 waren die Plätze bereits alle vergeben. Daher wurden diese Restaurants von uns nicht genutzt. Die Auswahl des Essens war immer gut und sehr reichhaltig. Es gab fertigte gemischte Salate und Soßen, immer Salate zum selber mischen, Brote, viele verschiedene Süßspeisen, jeden Tag Fritten/Reis/Nudeln, dazu täglich wechselnde andere Gerichte, Fisch/Fleisch/Kartoffeln/Aufläufe/Gemüse etc. Immer was anderes und alles schmeckte wirklich gut. Frühstück ebenfalls immer reichhaltig und sicher für jeden etwas dabei. Es gab auch verschiedene Themenabende, z.B. türkischen Abend, an dem es dann landestypische Speisen gab.

Freundlichkeit des Personals lies leider in den meisten Bereichen etwas zu wünschen übrig. Die Mitarbeiter an der Rezeption sind ausnahmslos freundlich und helfen sofort. Die Mitarbeiter im Restaurant wirken jedoch total gestresst und genervt. Sind größten Teils unfreundlich. So haben wir uns die Getränke beim Abendessen immer selber an der Bar besorgt, da, wenn man die Getränke beim Personal bestellte, meist erst bekam, als man bereits fertig mit dem Essen war. So taten es aber viele Gäste. Ein Kellner, der sehr aufdringlich war, wollte ebenfalls unsere Bestellung der Getränke einen Tag aufnehmen. Da mein Freund bereits an der Bar stand, sagte ich ihm, wir wollten nichts trinken. (Ihm die Umstände nun auf englisch zu erklären waren mir zu umständlich, da er es eh nicht verstanden hätte, was ich ihm sagen wollte, sein Englich war mehr als schlecht)... als er später wieder an unseren Tisch kam und dann dort die Getränke stehen sah, fing er doch tatsächlich an sich darüber aufzuregen, dass ich zu ihm gesagt hatte, dass wir nichts wollten. Als wäre das ein riesiges Drama gewesen. Zimmerreinigung... schien, als wären immer unterschiedliche Leute daran beteiligt, denn mal war gut sauber gemacht, mal weniger gut und mal gar nicht. Fremdsprachenkenntnisse sind an den Stellen, wo es benötigt wird... Rezeption also, wunderbar (gutes Englisch, teils sogar Deutsch)!

Vom Flughafen in Antalya fuhren wir ca. 2 1/2 Stunden bis zu dem Hotel. Allerdings wurden auch noch einige Hotels vorher angefahren, was das ganze natürlich etwas verlängerte. Das Hotel liegt nicht direkt am Strand, sondern ca. 900 m davon entfernt. Der Busshuttelservice zum Strand und zurück zum Hotel ist gut, jedoch fühlt man sich im Bus wie eine Ölsardine. Press an press sitzt und steht man aneinander... ein größerer Bus oder zumindest mehr Fahrten würden dem sicherlich Abhilfe schaffen. Der Busservice nach Alanya (ca. 8 km entfernt) ist ebenfals a la Ölsardine. Da dieser Service auch vom Nachbarhotel genutzt wird und demnach noch mehr Gäste im Bus sitzen. Einkaufsmöglichkeiten gibt es im Hotel selbst (Kleidung/Süßigkeiten/Schmuck/Sonnenmilch/Zeitungen). Direkt vor dem Hotel die Straße befinden sich mehrere Geschäfte, darunter auch eine Apotheke... also alles schnell zu Fuß zu erreichen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Auswahl der angebotenen Freizeitangebote war recht gut. Am Strand wurde Dart, Boule, Vollyeball, Fußball, Kinderspiele, Gymnastik, Wassergymnastik angeboten. Wie das ganze im Hotel aussah weiß ich nicht, da wir uns tagsüber nicht an einen der kleinen Pools quetschen wollten. Wer in einem der Blöcke um das Amphietheater herum sein Zimmer hat... brauch sich die Show nicht anzuschauen, die Show findet praktisch im eigenen Zimmer statt. Man kann alles wunderbar mithören. Wer gerne etwas früher schlafen gehen will, nimmt sich am besten Ohrstöpsel mit... die allerdings auch nicht gegen die Vibrationen der Lautstärle und des Basses schützen. Ruhe und frühes (vor 23 Uhr) Schlafen - Fehlanzeige. Teils wurde auch im Nachbarhotel eine Disco abgehalten... wer sein Zimmer richtig positioniert hat und am Zaun der das Nachbarhotel zum Hotel abgrenzt hat, wird sich freuen... auch die Disco findet in seinem Schlafzimmer statt. Am Strand wird auch den Tag über mit Musik unterhalten. Könnte schön sein, wenn denn zumindes ein Lied mal bis zum Ende gespielt werden würde. Dem Personal scheint es einen heiden Spaß zu machen, die Knöpfe der Musikanlage zu bedienen. Mal so laut, dass man beim MIttagssnack kein Wort versteht, mal so leise, dass ein dauer brummen, aber kein verständlicher Ton zu hören ist. Ständiges Wechseln der Lieder/Sender. Kaum ein Lied, das von Anfang bin Ende in einer Lautstärke und ohne Unterbrechnung zu hören war. Freitags findet am Strand eine Beachparty statt... mal kostet sie 10 Euro Eintritt mal 7... (scheinbar nach Lust und Laune). Diese Beachparty fängt um 20:30 Uhr an... das Team baut jedoch die Boxen um 14:30 Uhr auf. Was beutet, wer sich einen schönen Strandtag erhofft hat, jedoch auf einer Liege liegt, welche an der Stelle steht an der unbedingt die Boxen aufgebaut werden müssen... wird vertrieben. Verständlich, dass um 14:30 Uhr kein Platz mehr im Schatten, geschweige denn irgendwo anders eine Liege frei wäre, auf die man ausweichen könnte. Ein einfaches Schild oder eine Absperrung hätte hier bereits geholfen und vorgewarnt, dass man von diesen Plätzen gegen Mittag vertrieben wird. Der Pool ( der nicht genutzt wurde) ist im Vergleich zu der Anzahl der Gäste winzig.