- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Der Club Faru ist eine von den größeren Inseln und liegt etwa 5 km von der Fluhafeninsel Hulule entfernt. Dadurch beträgt die Transferzeit nur 10 min mit dem Speedboot. Die Insel ist von weißem Sandstrand umgeben und auf ca. zwei Drittel mit Wohnbungalows, die sich etwa 20 m vom Strand befinden und je 8 Zimmer umfassen. Sie sind fast alle renoviert, was nur heißt, dass sie innen und außen frisch gestrichen sind. Alle Zimmer haben Meerblick - wenn auch durch die Palmen hindurch, die es reichlich auf der Insel und in allen Größen gibt. Die Insel ist sehr sauber, außer auf der Nordspitze, die hinter den Wirtschaftsräumen und Personalquartieren liegt. Dort liegt ne Menge Müll und dient als Dünger in den Gemüsegärten bzw. zur Neulandgewinnung! Das sieht man alles aber nur, wenn man die Insel umrundet in 45 min, dabei ist alles zugänglich! Die Gäste jeden Alters kommen hauptsächlich aus England und Deutschland, paar Holländer und Schweizer noch. Die Briten eher älter, die Deutschen eher jünger und schlanker! Jede Menge Flugcrews übernachten außerdem dort. Schön, wenn man die Rückflug-Crew schon 2 Tage vorher kennt! :-) Das Preisniveau ist völlig ok für die Malediven. Sie sind nun mal so teuer, weil ja alles beigeschafft und wieder weggebracht werden muss. Energie wird mittels Dieselgeneratoren erzeugt und Meerwasser muss zu Trinkwasser entsalzt werden. Von der Rezeption in Richtung Ankunftssteg Steg liegt der schön gestaltete Pool, der 0,75 bis 1,75 m tief und nur durch eine Mauer vom Meer getrennt ist. Die Anlage ist recht schön, nicht nur zum Meer hin, die runde Architektur ist dabei sehr entspannend. Sonnenmilch sollte im Koffer mitgebracht werden, es gibt nichts unter 15 $! Mit 150 $ Bargeld für Trinkgelder, Karten und Kleinkram kamen wir 2 Wochen aus. Ruheliebende können sich den Male-Ausflug schenken, ohne etwas verpasst zu haben! Wer noch mehr wissen möchten, kann gern eine Email schicken.
Die Zimmer sind soweit ok, aber eben nicht mehr die Neuesten. Vor allem die Armaturen und die Toilette sind betagt. Die Klimaanlage arbeitet außergewöhnlich leise. Es gibt wenig Mobiliar und Ablageflächen, alles sehr einfach. Die Schranktüren schließen knallend laut, ebenso wie die Balkontür, die immer wieder aufflog, da sie von außen nicht zu schließen war. Das Zimmer, der Balkon und das Bad sind sauber. Das Bad ist jedoch offen. Der Safe ist inklusive und einfach zu bedienen. 2 Gläser sind vorhanden, aber sonst gar nichts weiter; kein Telefon, Kühlschrank, Fernseher, o.ä.! Nur Tel. ist geplant?! Die Zimmerreinigung war ok. Ab 19:30 Uhr wurde auch fast immer ein schönes Muster aus Bettzeug und den neu gebrachten Strandtüchern gelegt!
Frühstück und Abendessen sind jeweils von 7:30 - 9:30 Uhr. Morgens ist das für unseren Geschmack zu früh, abends etwas zu spät. Wir haben nur 3 x Mittag gegessen, am Strand waren wir zu dieser Zeit allein! Die Kellner sind meist sehr jung und freundlich. Etwas störend könnte die Platzierung im Resturant empfunden werden.Denn die Gäste werden an einen Tisch deligiert,den sie den gesamten Urlaub inne haben.Da kann man sich seine Tischnachbarn auch nicht unbedingt aussuchen.Wir hatten mit unseren aber Glück,auch viel Spaß und waren daher sehr zufrieden. Die Auswahl an Essen war ok, Hühnchen Hühnchen Hühnchen, Fisch, Rind und Lamm. Kein Schweinefleisch oder Wurst. Das Obstangebot war hervorragend, Maracujas, Ananas, Bananen, Äpfel, Papaya, Mango, Honigmelonen, das Saftangebot aus Konzentrat dafür sehr spärlich. Es gab 2 offene Speiseräume, rauchen war überall möglich. Am besten waren die Desserts, nicht so süß und sehr sehr lecker. Es gibt nur Alles Inklusive und das ist auch gut so! Aber selbst da wurden Einschränkungen gemacht. Zum Beispiel sind Cappuccino und Cocktails nicht inklusive und kosten 2,50 bzw. 6,50 $. Die drei Kalifornischen Weine aus dem Karton waren aber inklusive und gut, genau wie einfache Mixgetränke, Gin-Tonic etc. Die Speiseräume sind sehr gemütlich. Schade, dass um 22:00 Uhr dicht gemacht wurde. Die 2 Bars gehen auch, sind aber gelegentlich überfüllt. Ach ja: Auch hier herrscht die Unart, das benutzte Geschirr im Speisesaal und nicht in der Küche zu sortieren. Wir haben das schon sehr oft im Urlaub gehabt und können uns immer noch nicht daran gewöhnen. Während man isst, kratzen ein paar Meter weiter die Kellner die Reste vom Teller anderer und sortieren das dreckige Besteck und Geschirr vor aller Augen! Positiv: Hier geschah dieses alles sehr leise und im ruhigen Rahmen! :-)
Der Service der Rezeption ist nicht besonders gut, aber es ist immer ein deutsch Sprechender vor Ort. Man kann Faxen und Internet für 8 $/h nutzen. Telefonieren auch nur an der Rezeption, da es keine Telefone im Zimmer gibt. Bei Stromausfall im Zimmer, dann immer zur Rezeption laufen! Deutsche Handys funktionieren aber einwandfrei. Die Toiletten auf der ganzen Insel sind super sauber. Der Strand wird auch täglich gereinigt, so dass immer barfuß gelaufen werden kann. Zum Zimmer sollte man das auch, da es keine befestigten Wege gibt und immer Sand in den Schuhen ist. Frühstück um ab 7:00 Uhr zur Abreise war zeitlich knapp, aber ebenfalls ok! Am meisten störte uns der Service an den Bars. Fünf Minuten nach Mitternacht bekam man GAR NICHTS mehr! Komisch auch, dass man bei einer Bestellung immer seine Zimmernummer sagen musste, obwohl es doch nur All inklusive gab.
Die Insel liegt nicht weit vom Flughafen und der Hauptstadt Male. Dadurch ist zwar die Transferzeit sehr kurz, aber es ist eben dann auch keine „einsame Insel“. Die großen Jets fliegen nicht direkt über die Insel vom und zum Flughafen, damit stören sie gar nicht - sind eher interessant. Es sind auch nicht mehr als 10 pro Tag. Schon eher hört man die Boote, Schnellboote und Wasserflugzeuge, was je nach Windrichtung manchmal schon störend sein konnte. Der Ausblick von der Insel zu den umliegenden ist ganz schön, nach Osten sieht man das Außenriff des Male Atolls und dann freie See. Im Westen sind andere Hotelinseln erkennbar. Nur nach Süden ist es nicht so toll, dort gibt es die Skyline von Male und davor noch neue, aufgeschüttete Inseln mit häßlichen Plattenbauten und goldenen Moscheen! Den Flughafen sieht man nicht. Am Strand verlaufen sich die Menschen und auch sonst ist es meist sehr ruhig, außer wenn Gäste ihre Balkontür schließen oder Graureiher in den Palmen sitzen!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Abendliche Veranstaltungen in der Strandbar, Karaoke, Disco, Fischvorträge, auf die dezent hingewiesen wird. Wir haben es nicht angesehen. Sonst Gottseidank keinerlei Animation!!! Es gibt einen Volleyballplatz und einen hoteleigenen „inklusive“ Boots- und Taucherverleih. Wir haben mit einem Kanu mal alles erkundet. Das Wasser ist sehr klar und nicht tief, so dass man viel sehen konnte - auch ohne zu Tauchen oder Schnorcheln. Liegen gab es immer genug, das Handtuch-Reservierungs-Spiel also nicht nötig, obwohl einige Briten zu zweit 6 Liegen brauchten, 2 in der Sonne, 2 im Schatten, 2 im Wasser!. Es gibt einen Inklusive-Ausflug nach Male zu festgelegten Terminen des Hotels, 2 x in der Woche. Die Tucker-Bootsfahrt dorthin dauerte 40 min. In Male warteten Führer, die uns Moscheen zeigen wollten. Es war kein Problem, sich davon zu lösen. Wir haben die Insel fast einmal umrundet in 2 h. Schock, Mopeds überall, stickig, Moscheengedudel, Müll und Kein Grün und keine Frauen auf den Straßen. Postiv in der Rubrik Muss-man-mal-gesehen-haben: Fischmarkt, Obstmarkt, Mega-enge Läden. Alle sind überraschend gut gekleidet und es gibt keine Bettler. Trotzdem waren wir froh, diese 1,8 km2 große und mit 75.000 Menschen überladene Insel nach 3 Std. wieder zu verlassen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Dirk |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 12 |