Hotel Club Bentota

Wenn man nicht allzu stenge deutsche Maßstäbe anlegt, ist das Hotel durchaus in Ordnung, wenn auch einzelne Zimmer, wie auch unseres, noch ein wenig muffig riechen ( wohl Nachwirkung des Tsunami) und die Sauberkeit nicht in allen Bereichen optimal ist. Wir haben in einem Bungalow gewohnt und waren insgesamt durchaus zufrieden:nicht besonders groß, aber zweckmäßig eingerichtet, in den wichtigen Bereichen (Bett, Toilette, Dusche, Waschbecken) auch sehr sauber, in für unser Empfinden ziemlich peripheren Bereichen ( Fensterscheiben, Tischplatte, Telefon...) eher ein wenig nachlässig gereinigt. Die Anlage an sich ist sehr schön und auch insgesamt recht ruhig. Lediglich in der Nähe der Poolbar muss am Abend in den Zimmen evtl. mit etwas mehr Lärm durch die Abendshows bzw. die " Discobeschallung" gerechnet werden. Das Essen hat uns immer super geschmeckt. Wer asiatische und indische Küche mag, kommt voll auf seine Kosten, internationale Gerichte gibt es nicht so viele. Nachspeisen sind auch sehr lecker. Publikum im Hotel recht gemischt, während unseres Aufenthalts waren v.a. Deutsche, Russen und Araber bzw. Inder da. Für das Handy eine sim-Karte vin Dialog kaufen und immer wieder mit prepaid-Karten aufladen, dann kostet eine Minute nach Deutschland nur 30 Rupien. Ansonsten: Überall handeln, handeln, erst überlegen und dann etwas vereinbaren. Wir waren oft etwas zu naiv und haben oft zu viel bezahlt ( Lehrgeld?!)!

Wir waren in einem normalen, nicht in einem Superior-Zimmer untergebracht und eigentlich durchaus zufrieden. Klimnanlage hat funktioniert und Safe war auch kostenlos. Ebenso war ein kleiner Kühlschrank im Zimmer und täglich gab es Mineralwasser in Flaschen als Nachschub durch den Zimmerservice. Möblierung war einfach und etwas in die Jahre gekommen, aber zweckmäßig. Trennung zum Nachbarzimmer nur durch eine relativ dünne Tür, so dass man, wenn man wollte, etliches mithören konnte. Hat uns aber nicht weiter gestört!

Im Restaurant gibt es die Hauptmahlzeiten, ansonsten gibt es tagsüber an der Poolbar kleine Imbisse ( Kaffee, Kuchen, Mitternachtssnack) und Getränke. Das Essen hat uns sehr gut geschmeckt, da wir gern scharf essen und asiatische bzw. indische Küche gern mögen. Internationale Gerichte gibt es eher wenig, ab und zu mal Nudelgerichte wie Spaghette Bolonaise o.ä., was für Kinder vielleicht ein Problem sein könnte. Beim Obst gibt es viel Landestypisches wie Ananas, Papaya, Melone und außerdem leckere Nachspeisen. Besteck und Geschirr waren sauber, das Abwischen der Tische und das Auswechseln bekleckerter Tischläufer wird nicht so eng gesehen. Das Personal war freundlich, auch ohne Trinkgeld. Wir haben halt denen, die uns öfter und überdurchschnittlich zuvorkommend bedient haben, ab und zu mal ein kleines Trinkgeld gegeben ( 100 - 150 Rupien).

Begeistert waren wir überall von der Freundlichkeit der Menschen, die wirklich nicht nur von Trinkgeldern abhängig ist. Natürlich sind bei den Einkommensverhältnissen Trinkgelder sehr willkommen, aber sie sind nicht Voraussetzung für freundliche Bedienung. Viele sind sehr bemüht, den Wünschen der Gäste zu entsprechen, aber natürlich gibt es auch in diesem Hotel einzelne Angestellte, die halt einfach ihren Job machen. Die Zimmer waren immer sauber ( s.o.), Handtuchwechsel erfolgte täglich und auch die Bettwäsche wurdde oft gewechselt. Besonders nett war, dass oft sogar schöne Blüten auf dem Bett lagen oder ein kleiner Blumenstrauß ins Zimemr gestellt wurde.

Das Hotel liegt wunderschön direkt an einem ewig langen Sandstrand, der zum Spazierengehen einlädt. Toll ist, dass die Liegen nicht direkt am Stand sind, sondern in einem zum Strand hin durch einen Zaun abgegerenzten Bereich, so dass die STrandhändler und auch die Beachboys nicht direkt an die Liegen herankommen, man also seine Ruhe hat. Wir hatten immer ziemlich starken Seegang, konnten also nicht im Meer schwimmen, aber ganz toll Wellenbaden. Unterströmungen sind aber nicht zu unterschätzen, deshalb für Kinder oder schwache Schwimmer eigentlich kaum geeignet. Einkaufen kann man gut im benachbarten Aluthgama, das mit Tuktuk oder Taxi schnell erreichbar ist ( oder auch zu Fuß). Wir haben an Ausflügen den obligatorischen über zwei Tage nach Kandy und einen Tagesausflug nach Galle gemacht., ersteren mit "Siri" da Silva, einem Einheimischen, und den zweiten mit TUI. Beides war durchaus in Ordnung. Man kann die Ausflüge mkit den Einheimischen gut machen, denn die sind auf das Geschäft angewiesen und kennen sich natürlich gut in ihrem Land aus.Allerdings solte man unbedingt wegen des Preises verhandeln; da waren wir wohl etwas zu gutmütig... Vorsicht unbedingt beim Besuch des " Kräutergartens" in Aluthgama: Man zahlt für Ayurveda-Produkte, die man auch in Apotheken viel billiger kaufen kann, deutlich überhöhte Preise, sofern man sich, wie wir, überrumpeln lässt und glaubt, dass man hier sofort kaufen müsse...

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation gibt es, ist relativ zurückhaltend. Die Abendshows wurden gut frequentiert, von uns allerdings kaum. Den Pool haben wir gar nicht genutzt, da ja der Strand so wunderschön ist und wir nur im Meer gebadet haben. Handtpcher für Pool und Starnd werden gestellt, sind aber täglich abends wieder abzugeben. Schatten gibt es auf natürliche Weise durch Palmen und die Liegen verwaltet Chandra, der sehr aufmerksam und freundlich ist und außerdem eine tolle Bibliothek mit von Urlaubern zurückgelassenen Büchern in allen mögliochen Sprachen eingerichtet hat. Lesestoff muss man sich also nicht unbedingt in un mengen mitnehmen. Es sind wirklich spannende und aktuelle Bücher dabei.