- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel befindet sich in einer reizvollen Gegend, umringt von Pinienwäldern. Die Anlage selbst ist sehr schön mit viel Grünbepflanzung angelegt und wird vom Personal auch sauber gehalten. Es sind 2 Swimmingpools vorhanden und eine kleine und große Poolbar, an der man tagsüber Getränke holen kann. Das Restaurant hat eine schöne Terrasse, leider werden die Gartenstühle nicht regelmäßig vom Vogelschiss gereinigt, daher sollte man sich vorher genau umsehen, wo man sich hinsetzen möchte. Was die unterschiedlichen Nationalitäten der Gäste betrifft, können wir nur sagen, sollte man auf jeden Fall der "östlichen Seite des Kontinents" wohlgesonnen sein. Sehr viele Russen, aber auch Polen, Rumänen etc. sowie teilweise Griechen. Aber vereinzelt entdeckten wir auch Engländer und sogar ein paar Deutsche. Auch hier bleibt zu sagen, dass bis auf ein paar russische Genossen sich eigentlich alle Nationalitäten zivilisiert verhalten haben. Außerdem muss man sagen, dass das Hotel seeeehhhhr familienfreundlich ist, was evt. für Pärchen, die etwas Ruhe suchen, ein Problem darstellen könnte. Also das Hotel weiterzuempfehlen fällt uns eigentlich schwer, weil das Essen wirklich ein Problem darstellt und man eben keine großen Alternativen hat. Auch die etwas abgelegene Lage ist bei einem 2-wöchigen Urlaub schwierig. Wenn, dann höchstens für 1 Woche zu empfehlen. Ausflugtipps: Meteora-Klöster und Schiffsfahrt zum Berg Athos! Sehr beeindruckend. Wer sich Kassandra etwas genauer anschauen möchte, kann ruhig den öffentlichen Bus benutzen. Wir waren auf dem Wochenmarkt in Kassandria und das hat prima geklappt.
Da müssen wir wirklich sagen, hatten wir Glück. Wir sind in einem Neubau untergebracht gewesen und von daher, war das Zimmer wirklich in Ordnung. Was vielleicht etwas fehlte, waren Ablageflächen im Bad, oder auch im Zimmer selbst. Die Betten waren für uns beide zu hart. Wir hatten die ersten Nächte massive Probleme beim Schlafen und sind die ersten Tage mit Nacken-/Schulterschmerzen unterwegs gewesen, weil auch die Kissen sehr hart waren. Der Kühlschrank ist eine kleine Höllenmaschine, die einen tierischen Lärm in der Nacht macht, wenn sie sich regelmäßig zum Kühlen ein- und ausschält. Aber nach ein paar Nächten hört man das nicht mehr. Morgends hatten wir 2-3 mal Probleme gleich warmes Wasser zu bekommen, aber man ist ja kein Weichei. Augen zu und durch! Das wirklich größte Manko sind die dünnen Wände und wenn man dann auch noch das Glück hat, einen russischen Neandertaler als Zimmernachbarn zu haben, dem es nachts um 2 Uhr einfällt zu duschen, alte russische Volkslieder zu trällern und dann im Suff auch noch gegen die Möbel rennt, kann man nur noch sagen, na dänn Prost bzw. Nastrowje! Aber irgendwann hört man den auch nicht mehr.... Da wir nun keine Punktabzüge für den Genossen geben können, fällt unsere Bewertung hier gut aus, da von der Sauberkeit und vom Zustand her wirklich so gut wie nichts zu bemängeln war.
Das ist für uns wirklich der schlimmste Punkt gewesen. Wir sind weiß Gott nicht wählerisch und speziell ich bin sehr weltoffen was die mediterrane Küche betrifft. Aber das was uns dort aufgetischt wurde, hatte nichts mehr mit mediterranen oder kulturellen Unterschieden zu tun. Wir kennen die griechische Küche als eine durchaus genießbare Küche, und da meinen wir nicht nur das von allen beliebte Gyros oder Tsatziki. Das was uns hier aber aufgetischt wurde sah wie folgt aus: Verkocht, fad, oder alternativ bitter, da die Speisen solange gekocht wurden, bis die Gewürze im Essen verbrannt waren, und alles, aber wirklich alles war vor Fett triffend! Auch superlecker, die bereits vielfach erwähnten Hackfleischgerichte, Marke außen verkohlt, innen roh! Das muss man auch erst mal hinbekommen! So kann nicht jeder kochen :-)! Und wirklich, so gut wie immer das Gleiche! Es fehlte wirklich an Einfällen. Übrigens, wer nachmittags sich auf Kaffee und Kuchen freut (grins), viel Spaß!! Auch ein besonderes Highlight, das Galadinner (doppelgrins). Dort gibt es dann statt weißer Servietten rote, und auf jedem Tisch ein Kerzchen! Essen ist übrigens gleich wie immer! Wer am Barbeque-Abend eine besondere Überraschung erwartet, ja, die gibt es, aber nicht beim Essen. Dafür ist extra ein Fotograf da, der von jedem ein Foto machen will, das er dann am nächsten Tag gegen Bares an den Mann bringen will! Wenn man nicht bedingt durch die Entfernung zu den nächsten Tavernen, auf das Essen dort angewiesen wäre, dann würde ich sagen, man sollte maximal Übernachtung + Frühstück buchen. Daher nur 2 Sonnen von uns unter Berücksichtigung der zusätzlichen hygienischen Mängel (s.o.).
Wie bereits von unseren Vorgängern angegeben, der Service in der Rezeption war gut. Das Personal dort war sehr freundlich und hilfsbereit. Überwiegend deutschsprachig. Was das Personal im Restaurant betrifft, können wir uns auch nur einigen Vorgängern anschließen. Überwiegend mießepetrich, kein Lächeln, kein Bitte, kein garnichts. Fühlte mich immer, wie wenn ich mit mir Selbstgespräche führen würde, wenn ich mich für das Tisch abräumen bedankte! Außerdem muss ich hier nochmals betonen, dass wenn man schon kein Essen servieren muss (da ja das Essen im Buffetform war) könnte man wenigstens darauf achten, dass Tische und Stühle zur Essenszeit sauber sind. Wie bereits erwähnt, die Stühle verschissen, die Tischdecken und Sitzkissen teilweise verkleckert etc. Ebenso hatten wir ein paar mal das Pech, das es regnete und statt das das Personal dann die Sitzkissen entfernt hätte, wurden diese einfach hochgeklappt, damit sie besser abtrocknen. Soll der Gast halt auf nassen Kissen sitzen, wenn er meint er müsste nachdem der Regen aufgehört hat, wieder draußen sitzen! Will damit sagen, man hatte nicht das Gefühl, das man sehr willkommen war. Die Bewertung für diese katastrophalen Zustände bewerten wir jedoch erst im nächsten Abschnitt, daher haben wir hier noch 3,5 Sonnen vergeben.
Nun, wie gesagt, dass Hotel ist in einer sehr schönen Gegend mit viel Wald, Wald und eben Wald. Zum Strand gelangt man, wie man sich schon fast denken kann, über einen Waldweg, der sich knapp einen Kilometer zieht (Wir sind immer so um die 10-15 min. gelaufen). Fanden wir aber kein Problem, da man sich im Urlaub eh immer zu wenig bewegt. Die nächste Ortschaft (Paliouri) ist ca. 2 km entfernt und dort hinzulaufen ist wesentlich anstrengender, weil man dafür den Berg hochlaufen muss. Ist aber ein sehr nettes Dörfchen. Wer aber Highlife sucht, ist dort an der falschen Adresse. Unterhaltungsmöglichkeiten befinden sich erst in den davorliegenden Dörfern Pefkohori und Hanioti (sind mit dem kostenlosen Shuttlebus erreichbar). Da wir aber tagsüber dort waren und wir uns auch schon in der Nachsaison befunden haben, können wir zum Nachtleben keine Angaben machen. Tagsüber war es dort jedenfalls auch schon sehr ruhig. Wir haben einige Ausflüge über den Reiseveranstalter mitgemacht, die sind jedoch in unseren Augen sehr teuer! Es gibt jedoch auch die Möglichkeit mit dem öffentlichen Bus zu fahren, was eigentlich auch sehr gut klappt. Abfahrtzeiten sind an der Rezeption angeschrieben. Oder man mietet sich ein Auto. Generell ist es so, dass die Entfernungen der möglichen Ausflugsziele sehr groß sind, daher zieht sich die Busfahrt doch sehr, was auch beim Transfer vom Flughafen zum Hotel zu sehen war (ca. 2,5 h Stunden). Mit der gleichen Fahrtdauer muss man bei einem Auflug nach Thessaloniki rechnen (Wohl gemerkt, einfache Strecke).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Animation war leicht bis garnicht vorhanden, was uns normalerweise nicht stört, da wir nicht die typischen Poolhüpfer sind, die darauf gieren, einen Mach-dich-zum-Affen-Clubtanz zu lernen. Aber dadurch das abends keine Ausgeh-Alternativen zur Verfügung standen, wäre ein bißchen ein sinnvolles Abendprogramm von Hotelseite nicht schlecht gewesen. Leider gab es so was wie Live-Musik nur 2 x die Woche und ansonsten, die typisch lächerlichen Game/Quizshows, die einen eigentlich nicht vom Hocker reißen. Da haben wir schon ganz andere abendliche Animationsprogramme gesehen! Kein Folkoreabend, keine Aufführung, nix. Schade, können wir da nur sagen. Die 1,5 Sonnen bekommt der Alleinunterhalter für seine Livemusik, sonst wär diese Rubrik glatt mit leeren Händen ausgegangen!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Tanja/Timo |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 4 |