Hotel Chatur Costa Caleta

Ein billiges Hotel welches auf Endländer ausgerichtet ist. Das Essen und Trinken ist eher eine Frechheit und die Sauberkeit auch nicht wirklich gewährleistet.

Das Bett war sehr unbequem und hatte ein Schutzspannlaken welches bei Bewegung geräuschvoll knitterte und nervte, die Sauberkeit ließ auch an einigen Stellen, wie dem Bad, zu wünschen übrig dort wurde zwar geputzt, jedoch sahen die Fugen nicht mehr schön sondern eher gammlig aus. Wir hatten mehrmals Probleme mit Kakerlaken, welche bei uns in den 11 Tagen mehr als an 5 Tagen auftraten, trotz geschlossener Türen und Fenster. Ich kann mir das nur mit den Lüftungsschacht erklären. Nachts machten sie Grillengeräusche und da ich sie dann natürlich aus dem Zimmer loswerden wollte habe ich alles abgesucht und nichts gefunden. Als Lösungsansatz, nachdem das Moskitospray der Rezeption nicht half, habe ich die Lamellen der Klimaanlage/ Lüftung mit der Hand zugezogen. Danach gab es weniger und kleinere Kakerlaken, jedoch immer noch mehrmals neue. Nie mehr!

Das Essen war auch auf den Gaumen von Engländern ausgerichtet und somit für deutsche Ansprüche schlicht schlecht. Vieles war einfach nur Fastfood, wie Hot Dogs oder Fritten, welche dann auch noch teilweise kalt waren. Besonders zu Snack Zeiten gab es nur belegte Toastbrote, meistens kalte Fritten und ein paar lauwarme Hot Dogs. Selbst das Obst stand hinter einer Absperrung (welche man leicht umgehen konnte) und war somit nicht zum snacken gedacht. Wobei ich betonen möchte, dass das Fastfood eigentlich in der Kinderecke stand und somit nur für diese gedacht war. Zum Frühstück gab es Beacon, Eier, Bohnen und noch andere Sachen, wie Salat, Obst und Brot. Leider war nicht Alles immer so lecker und frisch, lediglich das Brot war jeden Tag sehr gut. Zum Mitttagessen gab es immer etwas anders und auch besondere Tagesmottos wie der kubanische Tag wurden hier miteinbezogen. Leider schmecke das Essen auch hier nicht immer, es wurde teilweise einfach in Massen hergestellt und lieblos und zum Teil würzlos serviert. Auch einen Desserttisch gab es mit unterschiedlichen Sachen, wie Wackelpudding welcher Gummikonsistenz hat und nach dem Insektenspray geschmeckt hat. Das Eisfach wurde oft von Gästen einfach offen gelassen, weswegen auch dieses meistens angeschmolzen bis flüssig was. Das Abendessen war nahezu gleich. Jedoch sollte man wissen, dass man ab 21:30 keinen Happen zu Essen mehr kriegt! Nichtmal Kleinigkeiten! Insgesamt fand ich das nach dem Trinken am schlimmsten. Hier sollte man gucken was man isst und als aller erstes ob der Teller und die Gläser wirklich sauber sind. Dies ist oft nicht der Fall! Das Trinken hat mich wirklich schockiert und sowas habe ich auch noch nicht gesehen, hier wurden die "Cocktails" von einer Maschine zubereitet wobei ein Caipirinha nichts anderes war als die Zitronenlimonade des Hotel mit etwas klaren no-name Alkohol, ekelhaft! So sahen alle "Cocktails" aus: Eis, irgendeine halbwegs passende Limonade, Schnaps. Auch die Zapfanlagen wieder Abends geschlossen, sodass es selbst Limonaden nur noch an der Bar gab und nur bis 23 Uhr. Danach gab es nur noch einen Wasserautomaten wo auch Flaschen mit geschickt befüllt werden konnten. Einzig lecker war der Sangria, ansonsten war Alles von mir unbekannten Firmen und keine Markencola oder ähnlichen.

Der Service war super, jeder war freundlich und auch die Putzfrauen haben einen immer gegrüßt. Besonders möchte ich den deutschsprachigen Mitarbeiter an der Rezeption hervorheben, welche auf meine Beschwerde sofort und mit Ernsthaftigkeit reagiert hat.

Die Lage war gut und der Strand war wirklich in 5-10 min erreichbar. Auch die Ortsmitte und somit die Geschäfte waren nicht weit entfernt, nur sollte man wissen dass Castillo/ Caleta de Fuste ein stark Engländer geprägter Ort ist und somit nahezu alles auf diese ausgerichtet ist.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animateure waren zwar immer nett, jedoch unterhielten sie die Gäste mit nerviger und zu lauter Musik, wobei dies die meisten eher gestört hat. Die Liegen am Pool waren noch vor dem Frühstück mit Handtüchern belegt und wurden nicht, wie beschrieben, vom Bademeister nach 30 min nicht Benutzung entfernt. Lediglich auf dem Dach waren meistens Liegen frei, jedoch war es hier auf Grund des Windes manchmal zu kalt um zu Liegen, geschweige denn zu trocknen.