- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
- BehindertenfreundlichkeitSchlecht
- Zustand des HotelsEher schlecht
- Allgemeine SauberkeitEher schlecht
Dies ist nun ein Fall wo man, will man dem Hotel gerecht werden, zunächst einmal etwas zur touristischen Struktur auf den Bahamas (und insbesondere Nassaus) sagen muss. Die Bahamas haben als Zielgruppe ganz eindeutig Touristen aus USA und Kanada. Dabei gibt es scharfe Grenzen zwischen Billigtourismus (wo man auf einem Fährschiff in 2 Tagen von Miami nach Nassau und zurück fährt). Nach Anlagen dieser Schiffe fluten tausende Amerikanischer durch die Strassen Nassaus – Ballermann wäre eine Analogie. Sind keine Kreuzfahrer in der Stadt ist alles geschlossen, gespenstisch. Das Ziel ist in jedem Fall dem Touristen möglichst rasch möglichst viel Geld aus der Tasche zu ziehen, dabei bleibt notwendig der Service auf der Strecke... und es ist alles richtig teuer (ein softdrink in Nassau kann durchaus 8 Dollar kosten, ein einfaches Abendessen „beim Chinesen“ nicht unter 30 Dollar. Neben der „touristischen „Abzocke“ liegt das natürlich auch daran, dass ausnahmslos ALLES aus den USA importiert wird, es ist mir nicht gelungen im Supermarkt ein einziges bahamianisches Produkt zu finden. Dann gibt es den Tourismus der (amerikanischen) Millionäre, der aber außerhalb deren „Gated Communities“ und abgeschlossenen Resorts nicht sichtbar ist. Nun zum Nassau (British Colonial) Hilton: Das ist kein Hotel für Urlauber, mitten in der Stadt und direkt am Hafen, da sind Geschäftsleute auf Dienstreisen! Für diese Kategorie Menschen hat das Hilton (besonders wegen seiner Lage) nahezu eine Monopolsituation, man muss sich also nicht sonderlich anstrengen und schon gar nicht spürt man Preisdruck. Das Hotel ist weit unter dem Standard sonstiger Hilton Hotels ähnlicher Größe, alles wirkt schon etwas abgeschabt, schmuddelig, die Zimmerreinigung ist äußerst oberflächlich und vor allem ist alles völlig überteuert (langweiliges Frühstücksbuffet ohne große Auswahl kostet 22 Dollar, Extrawünsche wie der nach 2 Spiegeleiern werden nicht erfüllt, darauf ist man nicht eingestellt, es gibt halt nur Eierpulverpampe – scrambled egg – vom Buffet. Ein kleiner Espresso 4 Dollar.... 10 Dollar flat sind fällig, wenn man nur einmal kurz ins Internet will ... man fühlt sich abgezockt und wird obendrein schnoddrig behandelt. An den Wocheenden sind naturgemäß wenige Geschäftsreisende da, da füllt man seine Betten anders, mit amerkanischen Billigstouristen, die für 2 Nächte zum Paketpreis einfliegen und das Hotel in einen einzigen besoffenen amerikanischen Ferienpark verwandeln (der Alkohol ist duty free auf den Bahamas). Da Schlaf zu finden ist schwer! Mein Schluss: Die Bahamas sind für Europäer eher keine touristische Destination (ausser als Kurz-Stopp auf einer Kreuzfahrt), die Bahamas sind nur der touristische Hinterhof der USA.
- ZimmergrößeEher gut
- SauberkeitEher schlecht
- Ausstattung des ZimmersEher gut
- Atmosphäre & EinrichtungEher schlecht
- Sauberkeit im Restaurant & am TischEher schlecht
- EssensauswahlEher schlecht
- GeschmackEher schlecht
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Schlecht
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftEher schlecht
- Rezeption, Check-in & Check-outEher schlecht
- FamilienfreundlichkeitSchlecht
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungSehr gut
- Restaurants & Bars in der NäheGut
- FreizeitangebotEher gut
Beliebte Aktivitäten
- Geschäftsreise
- Zustand & Qualität des PoolsEher gut
- Lage für SehenswürdigkeitenSehr gut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 2 Wochen im November 2009 |
Reisegrund: | Arbeit |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Michael |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 28 |