Hotel Blue Fish

Hotel der Mittelklasse mit 6 Stockwerken, schmalem Grundstück wie es auch seine Nachbarhotels haben, das Dogan und das Mirabell, mit Pool, der mit Liegen umstellt ist und kleinem Kinderpool, dahinter überdacht Tische, Tanzfläche und Bar. Gäste Mitte 20 bis Mitte 30, Pärchen oder Familien, Singles eher die Ausnahme. Viele Russen, viele Deutsche. Man kann überall mit Euro bezahlen, manchmal haben die Türken sogar Schwierigkeiten gehabt, mir Lira als Wechselgeld zu geben, ist aber gut für den Dolmus und Trinkgelder. Aber Euro reichen vollkommen aus. Als Frau mit genetischer Präferenz zum Shoppen hat man es nicht leicht in der Türkei. Ich hätte mir gern den Markt in Alanya näher angesehen, aber letztlich habe ich mich wie auf der Flucht bewegt und nicht mehr nach links oder rechts gesehen, um nicht ständig angelabert zu werden. Werde gern mal wieder in die Türkei fahren - mit Bodygards und Verhandlungsgehilfen. Ach ja - zur Reiseleitung: hatte bei der morgendlichen Eröffnungsveranstaltung eine Tagestour gewonnen, die am nächsten Tag stattfinden sollte, dann aber noch am gleichen Abend auf zwei Tage hinter mein Rückflugdatum verschoben werden sollte. Eine Ersatzveranstaltung wurde mir nicht angeboten - wäre eine nette Geste gewesen.

Mein Zimmer hatte zwei Einzelbetten, die ich erstmal zusammengeschoben habe, denn schmal sind sie und auch nicht allzu lang. Klimaanlage, die bei 38°C auch unentbehrlich war, Fernseher mit Sendern verschiedener Nationalitäten (für Deutsche Vox und das Zweite), Schreibtisch mit großem Spiegel, Bad mit Dusche, kleiner Tisch mit zwei Sesseln, Nachttisch, Balkon mit Stühlen und ausklappbaren Wäschestangen, Schrank mit kleinem Mietsafe, kleiner Kühlschrank. Alles sauber.

Ich habe für vier Nächte 224 Euro bezahlt und für den Preis kann man keine Haute Cuisine erwarten. Aber ich war immer sehr zufrieden mit dem Angebot: türkische kalte Vorspeisen, sehr lecker, dann das warme Büffet bestehend aus einer Suppe, einem Fleischgericht oder Fisch, Gemüsebeilagen und Reis oder Pommes oder überbackene leckere Karoffelspeise. Wie gesagt, kein Spitzenbüffet mit Scampis oder sonstigen teuren Leckereien, aber doch abwechslungsreich genug. Als Nachtisch diverse Süßspeisen. Kaffee, Tee, Weiß- u. Rotwein, Wasser , zwei verschiedene Säfte. Schmutzige leere Teller werden sofort weggeräumt, der Chef de Cuisine bedient am warmen Büffet. Da ich all-inclusive hatte, vielen ja keine weiteren Kosten an und ich habe den Kellnern gern ab und zu 1 Euro zukommen lassen.

Das Personal war immer freundlich und dabei nicht aufdringlich bis auf einen (freiberuflichen?) Fotografen, der es dann aber nach drei "nein" aufgegeben hat. Die Zimmer werden zwischen 9: 00 und 17: 00 Uhr irgendwann gereinigt, es kann also schon mal vorkommen, das man den halben Tag weg war und das Zimmer aussieht wie vorher. Da es aber bei Bezug alles sauber war und ich nur vier Tage bleiben wollte und allein im Doppelzimmer wohnte ,also auch zwei Handtuchsets hatte, wäre ich auch ohne Zimmerreinigung ausgekommen. Einmal habe ich das Zimmermädchen dann auch weggeschickt, weil ich meine Ruhe haben wollte - kein Problem.

2km von Konakli einerseits und 7km von Alanya andererseits gelegen zwischen den Hotels Dogan und Mirabell. Von Antalya zwei Autostunden entfernt. Ausflüge kann man im Hotel buchen und wird dann auch dort abgeholt, oder man fährt mit dem Bus (Dolmus) für 1 bis 2 Lira nach Alanya und von dort aus mit anderen Bussen weiter. Der Strand ist auf der anderen Seite der Strasse durch eine Unterführung bequem zu erreichen. Dort gibt es dann für jedes Hotel eine Strandbar und Liegen mit Sonnenschirm. der Sand ist feinkieselig und hat an vielen Stellen zum Wasser hin Felsplatten (Vorsicht rutschige Algen). Leider werden abends durch ein Platikrohr Abwässer eingeleitet, was mir das Baden so richtig vergellt hat.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Laut konnte es nachmittags durch die Veranstaltungen des Nachbarhotels mit seiner Wassergymnastik oder Bauchtanzgruppe im Discostil werden. Abends konkurrierten manchmal die DJ's der Hotelanlagen. Im Blue Fisch wurden dann ein paar Stücke für die Kinder zum Mitmachen gespielt, bevor es dann für die "Großen" weiterging. Diese ganze Animationsgeschichte ist nicht mein Ding, deshalb war ich nie so sehr lange an der Poolbar.