Hotel Blue Dolphin

hübsche anlage mit 171 zimmern im stil eines kleinen dorfes, gästehäuser zumeist 2stöckig und mit holzbalkonen errichtet. die gartenanlage ist zwar leidlich gepflegt, läßt aber bei eingegangenen petunien und geranien in den zahllosen blumenkästen doch sehr zu wünschen übrig. warum der hausmeister regelmäßig diese blumenkästen wässert, obwohl sämtliches grün längst abgestorben ist, bleibt sein gärtnergeheimnis. die teilweise massiv verlausten pflanzungen um das rezeptionsgebäude wurden während unseres aufenthaltes nach unserem hinweis auf schildläuse und blattläuse heftig mit pflanzenschuzmitteln eingenebelt (ob das routine oder aktionismus war, kann ich nicht beurteilen); der pool ist recht schön angelegt, von dort kann man auch auf das nahe meer hinunter blicken; die meisten gäste kamen aus rußland und deutschland, die atmosphäre war freundlich und ruhig; viele familien mit kleinen kindern, die sich in der anlage mit vielen spielmöglichkeiten sichtlich wohl gefühlt haben ein auto sollte man auf jeden fall mieten, um die herrliche umgebung der chalkidiki erkunden zu können; auch kann es durchaus sinnvoll sein, sich einen billligen sonnenschirm oder ähnlichen sonnenschutz für den strand zu besorgen; einkäufe des tgl. bedarfs erledigt man sinnvollerweise im supermarkt des nahe gelegenen campingplatzes (richtung metamorfosi); kreditkarten sind in griechenland eher wertlos, das sie nur selten akzeptiert werden (z. b. durch den autovermieter vor ort); als mitbringsel von der chalkidiki empfiehlt sich z. b. honig aus dem 7 km entfernten nikiti, dort gibt es mehrere geschäfte, die diese regionalen produkte anbieten; auch ist der ortskern dieses alten ortes an sich schon sehr sehenswert

saubere zimmer mit guter raumaufteilung und französischem bett mit akzeptabler matratze; das bett war viel zu klein, die dusche mit duschvorhang sehr eng (auch wenn wir eher schlank sind!); an die in griechenland übliche entsorgung des toilettenpapiers in einen separaten eimer hat man sich schnell gewöhnt, nicht aber an den doch eher siffig wirkenden abfluß

das essen war nicht außergewöhnlich, aber okay; mit der griechischen unsitte der lauwarmen küche konnten wir un aber trotzdem nicht so richtig anfreunden. innerhalb von 2 wochen aufenthalt hat man alle gerichte des abendbuffets mehrmals "ausprobieren" können - sprich die speisenfolge wiederholt sich schnell und ist etwas eintönig. immerhin gibt es aber fast täglich frischen seefisch und muscheln! frischobst ist leider mangelware und hat sich zumeist auf melone, trauben und äpfel beschränkt. der morgendliche kaffee und die industriesäfte aus dem automat waren schlicht ungenießbar, wir sind auf schwarztee in beuteln mit frischer zitrone umgestiegen

ein großes lob für das überaus freundliche und aufgeschlossene personal, auch in der nachsaison wirkten die zu großen teilen auch deutsch sprechenden angestellten gut gelaunt und kamen bei wünschen und anregungen immer entgegen; die zimmerreinigung war sehr gut

das hotel liegt nahe am kleinen dorf metamorfosi und ist nur durch eine sehr wenig befahrene uferstraße und einen kleinen hain aus ölbäumen und kiefern vom felsdurchsetzten sandstrand getrennt; schade ist, daß auf der chalkidiki niemand vor ort wandertouren in dieser schönen gegend anbietet (hier muß man dann über die asi oder andere anbieter direkt einen wanderreise buchen, wenn man so etwas sucht)

Beliebte Aktivitäten

• Strand

am pool waren die liegen umsonst, es gab meist keine probleme auch einen platz zu bekommen (wahrscheinlich saisonbedingt), der poolbereich war stets sauber, die schwimmzeiten wurden auch eingehalten; meistens haben wir uns aber am meer aufgehalten, dort kostete die benutzung 2er liegen und eines sonnenschirms pro tag 4, 50€ (für hotelgäste!), was ich schon als ziemlich teuer empfinde, ein kleiner kiosk oberhalb des strandes bot das übliche zu moderaten preisen an; ein toilettenhaus mit offener süßwasserdusche befindet sich auch oberhalb des strandes, sodaß man nicht ins nahe gelegene hotel laufen muß, wenn man einmal einem bedürfnis nachkommen muß das wasser war herrlich klar, wegen der vielen steine und den vereinzelt vorkommenden seeigeln empfehlen sich aber badeschuhe; an die seegrasfelder, die man problemlos umschwimmen kann, hat man sich schnell gewöhnt. mit den in geringer anzahl vorkommenden quallen hatten wir keine negativ-erlebnisse