- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
- Zustand des HotelsEher gut
- Allgemeine SauberkeitEher gut
Wir waren mit 4 Ehepaaren über Silvester/Neujahr 2012/2013 in diesem Hotel. Der Sauna- und Wellness-Bereich gefiel uns gut, die Garagen-Zufahrten waren ziemlich eng, insbesondere die obere für einen Passat-Kombi. Die Hotelanlage wirkt insgesamt etwas verschachtelt, hat aber trotzdem ihren Reiz und ihr Flair. Das gilt auch für das Zimmer, einfach, mit Naturholz ausgestattet, dazu neben den Nachttischen ein Kleiderschrank, Kleiderbügel mussten bei 2 vorhandenen nachgeordert werden, auch das Einschalten der Heizung im bis dahin kalten Bad, was jedoch kein Problem darstellte. Allerdings wurde das Zimmer an einem Tag überhaupt nicht gereinigt und Kleinigkeiten wie Lampenarme usw. an der Wand waren zum Teil deutlich verstaubt. Ein moderner etwas größerer Flachbild-Fernseher bot neben italienischen, österreichischen und schweizerischen Programmen eine Vielzahl der deutschen Programme mit etlichen Privatsenden und den meisten öffentlich-rechtlichen Sendern, sogar mit den meisten 3. Programmen. Das Bad war ziemlich klein mit Toilette, Duschkabine und Waschbecken. Außer 2 kleinen Handtuchhaltern zwischen Waschbecken und Wand gab es keine Aufhänge-Möglichkeit für Handtücher oder Kleidung. Ein Föhn war vorhanden. Das im Vorfeld versprochene kostenlose WLAN funktionierte meistens nicht, weshalb sich auch immer wieder Gäste beschwerten. Als Grund wurde später die Lage in den Bergen angegeben, im Vorfeld wurde jedoch darauf bei der WLAN-Anfrage nicht hingewiesen. Essen: Ausreichende Auswahl beim Frühstücks-Büfett, auch reichhaltige Auswahl beim Abend-Vorspeisen-Büfett. Beim täglichen 3-Gänge-Abend-Menü konnte zwischen 3 verschiedenen Vorspeisen und 3 verschiedenen Hauptspeisen ausgewählt werden, wobei auch immer eine vegetarische Möglichkeit angeboten war. Das Bedienungs-Personal war professionell, flott, freundlich und machte auch einen Spaß mit. Bis hier her würde ich als Gesamtnote entsprechend 4-5 Sterne von 6 Sternen vergeben. Aber leider machten wir auch eine relativ negative Erfahrung. Zum Abendessen am 30.12.2012 ging ich in bester Gesundheit. Etwa 30-40 Minuten nach dem Vorspeisen-Büfett wurde es mir urplötzlich richtig schlecht. Ich konnte die Hauptspeise nicht mehr anrühren und musste sofort aufs Zimmer gehen. In der Nacht und den kompletten Silvestertag pendelte ich mit erheblichen Magen-Darm-Problemen zwischen Bett und Bad und musste entsprechend auch auf das 80-Euro-Silvester-Menü verzichten, das meine Frau am 31. mittags schon abbestellte. Wir erfuhren von mindestens 3 weiteren plötzlichen und gleichartigen Erkrankungen am 31. Dezember, womöglich waren es ja auch noch mehr. Die Hotelleitung zeigte keinerlei Interesse oder gar Hilfsbereitschaft für die Erkrankung. Darauf angesprochen meinte die Chefin nur "Ich weiß" und ging weiter ohne Nachfrage, wie es geht. Es interessierte auch nicht, dass ich - entsprechend dem "Geruch" zumindest ein Ei im Verdacht hatte für die Misere und dies ansprach. Ein älterer Mann vom gleichen Stock mit der gleichen plötzlichen Erkrankung, mit dem ich sprechen konnte, hatte am 30.12. abends auch ein kleines Stück von einem aufgeschnittenen Ei des Abend-Vorspeisen-Büfetts gegessen. Es wäre also nicht ganz abwegig, hier eine Ursache zu vermuten. Aber davon wollte die Hotelleitung absolut nichts wissen. Sie lehnte diese Möglichkeit vehement ab. Ihre Speisen seien absolut in Ordnung gewesen. Aber es kursiere ein Magen-Darm-Virus, den wir uns wohl eingefangen haben müssten. Und mit dieser Begründung wurde auch das ausgefallene und von meiner Frau für mich frühzeitig abgesagte Silvester-Menü mit 80 Euro bis auf den letzten Cent berechnet bei der Abreise. Eine Ermäßigung sei leider nicht möglich. Eine Frage nach dem gesundheitlichen Befinden wurde dabei nicht gestellt. Aufgrund dieses Desinteresses am Gesundheits-Zustand der Gäste mit dem alleinigen Versuch, ja alles abzuwehren, was womöglich einen Zusammenhang mit dem Hotel bedeuten könnte, bedeutet für uns nur eins: Im Bergschlössl in Lüsen werden wir sicherlich nicht mehr als Gäste gesehen werden - und auch nicht die anderen 3 mit uns mitgereisten Paare, die das desinteressierte und abwehrende Verhalten der Geschäftsleitung genau so wenig verstehen konnten wie meine Frau und ich.
- ZimmergrößeEher schlecht
- SauberkeitEher gut
- Ausstattung des ZimmersGut
- Atmosphäre & EinrichtungEher gut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischSehr gut
- EssensauswahlSehr gut
- GeschmackGut
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Schlecht
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftEher gut
- Rezeption, Check-in & Check-outEher gut
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungEher schlecht
- Restaurants & Bars in der NäheEher schlecht
- FreizeitangebotEher gut
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
- Zustand & Qualität des PoolsGut
- Lage für SehenswürdigkeitenEher schlecht
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im Dezember 2012 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Bernhard |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 1 |
Sehr geehrter Herr Bernhard, dass Sie Ihren Aufenthalt bei uns insgesamt mit 4,5 von 6 Punkten bewerten und insgesamt glückliche Urlaubstage bei uns verbracht haben, freut uns sehr. Danke! Es tut uns natürlich leid, dass Sie gerade in Ihrem Urlaub eine Magen-Darm-Erkrankung ereilte und Sie so auch nicht in den Genuss unseres Silvester-Galadinners kamen. Ihre Vermutung, dass Ihre Erkrankung durch verdorbene Eier verursacht worden sei, können wir jedoch nicht teilen, auch wenn ein weiterer Gast zur selben Zeit erkrankt ist. Wir haben Sie ja bereits darauf hingewiesen, dass während der Dauer Ihres Aufenthalts ein Magen-Darm-Virus in der Gegend grassierte. In unserer Küche legen wir größten Wert auf die Herkunft und die Frische unserer Zutaten und können Ihnen versichern, dass die Qualität aller Speisen passte und passt. Bitte zeigen Sie Verständnis dafür, dass wir das nichteingenommene Silvester-Galadinner verrechnet haben. Sie wissen, dass wir Ihnen preislich bereits sehr entgegengekommen sind und für Sie ein absolutes Ausnahmeangebotspaket geschnürt haben. Falls Sie sich zu wenig umsorgt gefühlt haben, bzw. zu wenig Aufmerksamkeit von uns als Gastgeber erhielten, so möchten wir uns in aller Form dafür entschuldigen. Ihren Tadel nehmen wir sehr ernst und wollen künftig unseren Gästen noch offener und einfühlsamer begegnen. Wir würden uns jedenfalls freuen, Sie noch einmal als Gast bei uns begrüßen zu dürfen und Sie vielleicht von unserem Willen zur Besserung zu überzeugen. Herzlichst, Ihr Erich Hinteregger