Hotel Berghof

Wir waren im August für eine Woche im Hotel Berghof in Pfronten. Das Hotel entspricht der Beschreibung im Prospekt / Internet udn macht einen schönen und gepflegten Eindruck. Wir waren im Neubau untergebracht mit Blick ins Tal. Zimmer und Bad waren groß und sauber, dass Essen schmackhaft (aber die Portionen eher zu klein). Der Servive ist noch ausbaufähig. Bedingt durch die bei der Anreise im Hotel ausgehändigte "Königscard" hat man eine Unzahl an Möglichkeiten, etwas zu unternehmen. Und das beste daran?? Alles sogar noch kostenlos. So haben wir z.B. im Alpenbad Pfronten, im ABC-Badecenter in Nesselwang oder im Allgäulio in Wertach keinen Cent Eintritt zahlen müssen!! Loht sich für alle, für allem für Familien. Einfach super!!!

Wir waren im Neubau in einem Familienzimmer der Kategorie "Roßberg" unterbebracht mit einem herrlichen Blick vom großen Balkon aus auf Pfonten. Das Zimmer war groß und geräumig, sauber und gepflegt. Vor allem das Bad überraschte mit seiner Größe und war modern ausgestattet. Eine Badewanne gab es nicht (haben wir auch nicht benötigt), sondern eine moderne Duschkabine mit Schiebetüre (kein Duschvorhang). Daneben hatten wir noch eine kleine Küchenzeile mit Kühlschrank. Die Betten waren angenehm und die Kids konnten auf der ausziehbaren Couch schlafen. Der Flatscreen Fernseher (Durchmesser 30 bis 40cm) hätte etwas größer sein können, war aber zu verschmerzen. Negativ aufgefallen ist und nur der chemische Geruch im Treppenhaus (liegt vermutlcih am Teppich oder einem Reiniger). Der Teppich im Zimmer hatte jedenfalls keine Ausdünstungen irgendeiner Art ;-)

Im Speisesaal hatten wir einen sehr schönen Tisch, allerdings keine feste Bedienung (weder Morgends noch Abends). Die Auswahl beim Frühstücksbuffet ab 8:00 Uhr war einfach klasse. Es gab selbstgebackene Brötchen verschiedenster Art, ausreichend Auswahl an Wurst, Käse, Müslis und Säften. Täglih gab es entweder frisch zubereitete Rühreier, Spieleier. Crepes oder Waffeln!! Hier wird jedermann fündig und satt. Nur der in die Jahre gekommene Getränkespender (O-Saft) aus Holz häte mal wieder einen neuen Anstrich nötig oder sollte ersetzt werden. Macht keinen guten Eindruck. Der Kaffee wurde einem an den Tisch gebracht. Bedingt dadurch, dass man keine feste Bedienung hatte, musste man bei der Bedienung A warten, bis diese an den Tisch kam und die Bestellung aufnahm (konnte auch schon mal 5 Minuten dauern), die Bedienung B wusste bereits, was man haben wollte und "lieferte" sogleich das richtige, wenn sie einen am Buffet stehen sah. An unserem letzten Tag ging z.B. um kurz nach 8:00 Uhr das Toastbrot aus. Die Bedienung erläuterte uns auf unsere Nachfrage hin lediglich, dass Sie kein Tosatbrot finden könne, auch nicht im Kühlhaus. Für mich unverständlich, wie so etwas beim Toastbrot passieren kann!? Zwischen 15:00 und 17:00 Uhr gab es kostenlos Kuchen oder ein kleines Vesper. Getränke musste man selber zahlen. Bei Schlechtwetter und einem entsprechend höheren "Andrang" an Gästen konnte es danns schon passieren, dass der Kuchen relativ schnell alle war und kein weiterer Kuchen bereitgestellt werden konnte. Nach 16:00 Uhr war die Auswahl dann reletiv gering. Abendessen im Menüform (5-Gänge) konnte man zwischen 18:00 und 20:00 Uhr beginnen. Man hatte Morgends die Möglichkeit, sich die Menükarte anzuschauen und beim Hauptgericht zwischen Fleich, Fisch oder Vegetarisch zu wählen. Für Kinder gab es eigens eine Kinderkarte mit einer sehr großen Auswahl an Kindergerichten --> toll. Das Menü bestand aus einem Gruß aus der Küche, einer Suppe, dem Salat (Auswahl war ausreichend), dem Hauptgang und dem Dessert. Die Portionen des Hauptgangs waren eher klein und man verließ das Restaurant auf jeden Fall nicht vollgestopft. Die Bedienungen fragten zwar nach, ob es geschmeckt hat, aber eine weitere Portion wurde kein einziges mal angeboten. Noch störender waren aber die Zeitabständen zwischen den einzelnen Gängen. Da vergingen locker 20 bis 25 Minuten. Finde ich definitiv zu lange, vor allem mit Kindern. Beim Gala-Dinner am Donnerstag dauerte der gesamte "Essensvorgang" von 18:10 Uhr bis 20:15 Uhr!! Die Kinder bekamen ihr Kinderessen am diesem Tag erst um 19:30 Uhr. Ob es hier an den Abläufen in der Küche oder am Personal im Restaurant hängt. konnten wir nicht nachvollziehen. Man möchte ja keine Schnellabfertigung, aber solche Zeitspannnen sind absolut verbesserungswürdig. Als Dessert gab es vorwiegend Mousse, Pudding und Eis. Alternativ noch eine Auswahl an Käse. Was wir vermisst haben, war ein Angebot an Obst (Melone, Ananas etc.). War leider Abends nicht vorhanden obwohl es am Morgen angeboten wurde. Abends waren nur Äpfel vorhanden. Die Sauberkeit im restaurant war einwandfrei. Insgesamt war die Qualitat der Speisen einwandfrei, die Auswahl gut, nur die o. g. Kleinigkeiten störten den Gesamteindruck ein bisschen.

Der Service in diesem Hotel ist noch ausbaufähig. Ein Check-In ist ab 14 Uhr möglich. Als wir schon zwei Stunden vorher am Hotel eintrafen, wurde uns vom Hotelier unmissverständlich mitgeteilt, dass wir "definitiv zu früh" dran sind und die letzten Gäste vor 10 Minuten das Zimmer verlassen hätten. Auf unsere Frage, ob wir zumindest unsere Koffer aus dem Auto ausladen und im Rezeptionsbereich abstellen können, entgegnete uns der Hotelier: "Lassen Sie die Sachen doch im Auto, was soll denn schon passieren. Fahren Sie noch ein wenig in der Gegend herum und kommen Sie in 2 Stunden wieder". Wir hatten auch nicht erwartet, dass Zimmer schon 2 Stunden früher zu beziehen, aber Koffer abstellen sollte doch schon möglich sein. Damit wird sogar in der Hotelmappe auf dem Zimmer "geworben"!! WILLKOMMEN sieht für mich/uns jedenfalls anders aus. Gerade der Erstkontakt sollte doch positiv verlaufen. Ich hätte erwartet, dass man die Koffer ausladen und abstellen kann und der Hotelier zumindest vorschlägt, auf der Terasse bei einem kühlen Getränk (es waren über 30 Grad an diesem Tag) Platz zu nehmen. Statt dessen wurden wir faktisch weggeschickt --> sowas haben wir noch nie erlebt. Die Angestellten in diesem Hotel waren allesamt nett, ein Lächeln musste man (bis auf eine Dame an der Rezeption) aber eher suchen. Haben wir auch schon anders erlebt. Die Rezeption war leider nicht dauerhaft besetzt, sodass man des öfteren im Restaurant nach Personal nachfragen musste. Die Zimmerreinigung war einwandfrei. Einen kostenlosen Internetzuggang gibt es gegenüber der Rezeption.

Das Hotel liegt im Ortsteil Meilingen und ist an einem Hang gelegen. Der Ausblick vom Balkon ist wunderschön. Nach Pfornten selbst kann man gut zu Fuß hineinlaufen, allerdings ist der Ort sehr klein und Abends auch nicht viel los. Hier lohnt sich eher ein Ausflug in das 15 km entfernte Füssen. Zwei Gehminuten vom Hotel entfernt befindet sich das Alpenbad Pfronten. Wirklich sehr zu empfehlen. Als Badesee kann der Weißensee (ca. 7 km entfernt) oder der Forggensee (ca. 18 km entfernt) empfohlen werden, wobei der Weißensee einen schönere Uferlandschaft zu bieten hat.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Im Hotel selber ist im EG ein Ruheraum und ein Solarium vorhanden, es wird Yoga mit der Hotelchefin angeboten, im 1. UG befindet sich der Wellnessbereich. Hier gibt es einen kleinen Pool, der für unsere Kinder ausreichend war. Für Erwachsene zum schwimmen aufgrund der "Größe" eher weniger geeignet. Auch die Lautstärke mag nicht jedem gefallen. Aber es gibt ja auch noch das Alpenbad und die Badeseen. Absolut gefährlich ist aber der Boden im Hallenbad, da er sehr, sehr rutschig ist. Selbst als Erwachsener musste man sehr vorsichtig laufen (ohne Badeschuhe fast nicht zu verantworten). Vielleicht könnte man hier auch etwas tun, um diese Gefahr zu mindern. Meine Tochter ist gleich am ersten Tag ausgerutscht. Seitdem waren Badelatschen für sie Pflicht. Ebenfalls sind noch diverse Saunen und eine Infarotkabine vorhanden, welche wir aber nicht genutzt haben.