- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel ist relativ überschaubar. Von außen sieht es aus wie ein alter grauer Kasten. Die Empfangshalle ist sehr klein und karg. Die Zimmer verteilen sich auf sechs Etagen. Der Altersdurchschnitt lag zwischen 16 und 30 Jahren es waren überwiegend deutsche Urlauber vertreten. Hauptsächlich geeignet für die partyfreudige Jugend. Für Familien mit Kindern ist es nicht empfehlenswert. Für Kinder gab es keine Spielmöglichkeiten wie z.B. Rutsche oder Schaukel. Weiterhin haben wir Halbpension in Anspruch genommen (AI gab es nicht). Eine Bushaltestelle war gleich in der Nähe (um die Ecke), allerdings mussten wir sehr lange warten, da der Bus immer verspätet war. Eine Busfahrt nach Palma (ca. 2 Stunden) kostete 8,50 €. Im Lift des Hotels passten gerade mal 4 Personen rein. Falls 2 Personen mit Koffer und evtl. Handgepäck anreisten, war es schon sehr schwierig alles in den Lift zu packen. Das Hotel ist für nonstop Partygänger, die nicht -überhaupt nicht- anspruchsvoll sind sehr geeignet. Für Familien und ältere Menschen ist das Hotel abzuraten. Denn wie beschrieben mussten wir uns von unserem Urlaub erstmal zuhause erholen. Es war eine Katastrophe. Zu empfehlen ist die gemütliche Cocktailbar Marea Tropical, direkt an der Promenade. Empfehlenswert ist auch die Sonnenuntergangsfahrt am Hafen von Cala Ratjada mit dem Boot. Nichts für schwache Nerven!!!!
Unser Zimmer lag in der fünften Etage (für das wir nach Reiseankunft ca. 09:00 Uhr 3 Stunden warten mussten). Das Zimmer war sehr klein, auch das Badezimmer war sehr überschaubar. Leider mussten wir auch feststellen dass sie Kommode Ihre Griffe verlor. Auch der Balkon hatte sehr niedrige Wände, sodass man nicht ungestört auf dem Balkon sitzen konnte ohne den Biergeruch u.a. abzubekommen. Es standen 2 Stühle und 1 Tisch, sowie ein Aschenbecher auf dem Balkon. Leider mussten wir nach etwa 5 Tagen feststellen, dass unsere Balkontür von beiden Seiten zuöffnen war. Denn die eine Seite lies sich nicht verriegeln, d.h. bei uns war immer tag der offenen Tür für unsere Nachbarn. Der Hausmeister hatte ca. 2 Tage manana. Sodass wir erst nach einer Woche Urlaub unser Zimmer beruhigt verlassen konnten. Vom Balkon aus hatten wir einen sehr schönen Blick auf den Leuchtturm, sowie einen seitlichen Meerblick. Zum Zimmer zurück: Ein in die Wand integrierter Schrank mit Kleiderbügeln war vorhanden, sowie eine Schuhablage und eine Kommode mit Spiegel. Das Zimmer war jedoch sehr hellhörig. Auch Essen war schier unmöglich in diesem Zimmer, da man nicht mal 10 Minuten etwas liegen lassen konnte, ohne das sich eine Scharr Ameisen damit vergnügte. Die Handtücher wurden sofern diese zuvor auf den Boden gelegt wurden,ausgetauscht.
Der Weg zum Restaurant war schon ein kleiner Marathon, da man vom Hauptgebäude durch eine unterirdische Unterführung musste. Im Restaurant angekommen, bekam man kleine Märkchen in die Hand gedrückt, mit diesen konnte man (oder auch nicht) sich etwas zu trinken bestellen. Das Frühstück war täglich das gleiche: 1 Sorte Brötchen (Knüppelhart), 1 Sorte Käse und Salami, 2 verschiedene Sorten Marmelade. Zum trinken gab es Kaffee aus dem Automaten, Tee, oder 2 verschiedene Säfte aus dem Automaten. Zum teil waren beide Automaten defekt, sodass man bei 25 Grad Tee trinken musste. Das Abendessen war sehr einseitig, wenn es denn vorhanden war (viele Behälter waren leer). Während des „Urlaubes“ gab es einmal Paella ansonsten täglich fetttriefende Pommes und Nudeln. An Fleisch oder Fisch war kaum vorhanden. Jeden Abend gab es eine Suppe zur Auswahl. Weiterhin gab es eine Sorte Salat und zwei Sorten Dressing. Auch das Dessert war meistens vergriffen. Zur Auswahl standen entweder Äpfel oder matschige Orangen. Eis und Melone gab es abwechselnd. Kindermenüs waren nie vorhanden. Auch die Atmosphäre war sehr karg und laut. Teilweise mussten wir unseren Tisch mit 2 nicht ausgeschlafenen, noch halbbetrunkenen Teenagern teilen. Das Restaurant hat morgens von 08:00 – 9:30 Uhr und abends von 18:00 – 19:30 Uhr geöffnet.
Von Service kann man beim besten Willen nicht sprechen. Der Portier war zwar Höflich aber auch sehr langsam. Im Restaurant bekamen wir einen Platz zugewiesen. Jedoch war keiner der Mitarbeiter in der Lage zufragen, ob jemand etwas trinken möchte. Auch sonst war von Service keine Spur. Die Reinigungskräfte der Zimmer haben oftmals alles unter den nicht vorhandenen Teppich gekehrt. An der Bar war meist niemand anzutreffen, da der Portier sich zweiteilen musste. Auch am Pool wurde nie gefragt ob man Durst hat. Im Großen und Ganzen war es Servicewüste Bellamar.
Das Hotel lag in einer kleinen Seitenstraße, direkt am (sehr lauten) Pinienplatz. Einkaufsmöglichkeiten waren sofort gegeben. Auch drei Diskotheken befinden sich in der „Einkaufspassage“. Weiterhin gab es einen Burger King, den wir am Anreisetag genutzt haben (1 Menü ab 7,00€). Zur kleinen Bucht Son Moll waren es ca. 15 Minuten Gehweg und zur Cala Guya ca. 25 Minuten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Direkt neben der Bar befand sich ein PC mit Internetzugang, einem Billardtisch (ohne Queues) und im Außenbereich eine Tischtennisplatte. Auf jeder Seite des Hotels befand sich je ein Swimmingpool. Diese waren jedoch teilweise morgen mit Bierflaschen und Bierdeckeln versehen, sodass man doch lieber 25 Minuten Fußmarsch zur Cala Guya in Kauf nahm. Liegestühle und Sonnenschirme waren auch nicht ausreichend vorhanden. Handtücher konnte man ebenfalls nicht ausleihen. Wiese oder Blumen waren gar nicht vorhanden. Jeweils eine Dusche mit kaltem Wasser war auf jeder Seite vorzufinden. Auch die im Katalog angepriesenen Abendshows gab es nicht einmal. Jedoch haben wir zweimal im Restaurant einen kleinen Zettel bekommen. Mit diesem Zettel konnte man an der Bar ein 0,2 l Glas Sangria bekommen. Die Gäste blieben jedoch meist aus.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | Länger als 5 Wochen im August 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Jennifer und Oliver |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 3 |