- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel selbst ist recht groß (bestimmt 100 Zimmer in 3 mehrstöckigen Flügeln), besitzt einen durchschnittlichen Pool mit Liegen und Bar sowie einen etwas rustikalen Innenbreich mit einem Restaurant und einer Art Lobby. Laut Information an der Rezeption sind die Zimmer ausschließlich Doppelzimmer, die mit Zusatzbetten ausgestattet werden können und einen Balkon besitzen. Als Gast mit All-Inclusive kann man sich an der im Innenbreich liegenden Bar kostenlos von 10-24 Uhr Getränke holen und bekommt 3x am Tag eine Mahlzeit. Die Auswahl an Essen ist sehr begrenzt und über die Woche hin sehr eintönig. An der Bar bekommt man eine spärliche Auswahl an Getränken. Achtung bei Longdrinks: die Mischungen bestehen zu 90% aus Alkohol und 10% aus Softdrink. Der Hinweis, dass wir eine humane Mischung haben möchten, brachte uns nur zu einer 70% Rum/30% Cola Mischung. Zur Gästestruktur kann man sagen, dass vorwiegend junge Leute dort wohnen. Die Nationalitäten sind recht gleichwertig zwischen Nordeuropäisch (Holländisch/Österreichisch/Deutsch) und Osteuropäisch (meist Bulgarisch) aufgeteilt.
Unser Doppelzimmer war in einem mäßigen Zustand - sauber war es, jedoch waren noch Spuren von Farbe auf dem Teppich und die Tapete löste sich an einigen Stellen. Die Bodenfliefen in der Dusche haben leider auch schon einige starke Abnutzungsspuren. Auffällig ist Nachts auch die quietschende Badezimmertür, die einen bei jedem Windstoß hat aufschrecken lassen. Weiterhin ist die Abluft im Bad eher schlecht. Der kleine Lüfter schafft es nur mit sehr viel Zeit (mehrere Stunden) die Luft von zu viel Feuchtigkeit oder Gerüchen zu reinigen. Die Lage des Zimmers war zwiespältig zu betrachten. Aufgrund der heißen Temperaturen war die nordost Lage sehr angenehm, jedoch heißt dies, dass man auf das Brachland im Hinterhof blickt. Hier ist der Hotelparkplatz. Als Gast im Erdgeschoss ist es hier wirklich nicht sehr angenehm, da die Autos unmittelbar vor dem Balkon parken und die fast ausschließlich bulgarischen Fahrer kein Gefühl für Diskretion besitzen, sodass es vorkam, dass man aus den parkenden Autos oder von den An- und Abreisenden Autofahrern begafft wurde. Auch kam es vor, dass sich ein Autofahrer (!) von zu viel Alkohol mehrermals vor unserem Balkon übergeben hat und anschließend davon fuhr.
Außerhalb des Hotels sehr gut, viel Auswahl und gutes Essen/Trinken. Die Preise sind sehr gut und bieten eine gute Alternative zum Hotelessen.
Die Betreuung durch das Hotelpersonal ist eher mäßig. Das gesamte Personal verstehtl kaum ein Wort Deutsch und Englisch. Bei Service-Dingen sieht es auch eher schlecht aus: Wir mussten 0,21 Lewa für das Telefon zahlen, dass wir nicht benutzt haben und der Safe ist ebenfalls nicht umsonst (5 Lewa pro Tag). Die kostenlose Nutzung des Hotel-WLANs ist nett - jedoch ist der Empfang in der gesamten "Lobby" (einer eine große, heruntergekommene Sitzecke) schlecht bis gar nicht vorhanden. An den bereitgestellen PC-Systemen kostet die Nutzung des Internets wiederum. Die Reinigung der Zimmer war immer in Ordnung.
Der Flughafentransfer von Burgas dauert ca. 30 Minuten. Ist man einmal dort, hat man auch nicht all zu viele Möglichkeiten, sich auswertig zu beschäftigen. Interessant ist die Stadt Nessebar, die ein paar Kilometer entfernt liegt. Sie ist traditionell bulgarisch und hübsch anzusehen. Der Strand liegt ca. 5-10 Gehminuten entfernt und ist nur von wenigen Hotelzimmern aus zu sehen (ca. ab dem 5. Stockwerk). 500 Meter, wie es in einigen Hotelbeschreibungen heißt, sind es leider nicht, da uns die Fähigkeit zum Fliegen fehlt. Der Strand selbst ist an sich sehr schön. Viele Strandbars, die sehr luxuriös aussehen, zieren das Bild. Zum Wasser hin ist es dann etwas ernüchternd, denn es gibt sehr viele Algen dort, die teilweise ganze Teppiche direkt im seichten Wasser bilden. An unserem letzten Tag lagen diese dann auch zu Bergen direkt am Strand. Die Umgebung ist sehr hochwertig. Es gibt zahlreiche Restaurants, Hotels und Bars sowie viele Einkaufsmöglichkeiten an kleinen Buden, die an einen großen Weihnachtsmarkt erinnern. Der Zustand der Bars und Restaurants ist durchweg super - man würde am liebsten überall mal vorbei schauen. Auch für die Abende gibt es Discotheken und Clubs, die immer einen guten Eindruck gemacht haben. Hier bekommt man mit den eigentlich immer stattfindenden Happy Hours einen kleinen Bonus für sein Geld.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1 Woche im August 2011 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Andi |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |