Hotel Amari

Das Hotel Amari ist ein kleiner, familiengeführtes Hotel, nur wenige Meter vom Sandstrand entfernt. Es bietet eine ungezwungene Ferienatmosphäre, war durch das nette Geschwisterpaar, welches das Hotel führt, unterstrichen wird. Die gute Küche (wie bei einer griechischen Mama) tut ihr übriges.

Ausreichend große Zimmer mit Kochecke und einem sehr schönen, großen Balkon mit Wäscheständer. Sogar an ein paar Wäscheklammern hat man hier gedacht. In der Kochecke ist eine Kaffeemaschine vorhanden, so dass es kein Problem darstellt, sich zwischendurch einen Kaffee aufzubrühen und auf dem Balkon zu genießen. Da alle Zimmer mit Poolblick sind, ist auch der Ausblick auf die gepflegte Anlage mit Palmen, Olivenbäumen und der Poolterrasse sehr angenehm. Insgesamt gibt es wirklich nichts zu meckern, den einen Punkt Abzug gibt es, weil über unserer Klimaanlage in der Kochnische doch ziemlich große Spinnweben hingen, die vom Reinigungspersonal eigentlich nicht übersehen werden sollten.

Auch hier: alles mehr als perfekt. Die Küche ist typisch griechisch, kein europäisches Standartessen mit Schnitzel und Pommes, sondern echte, authentische griechische Küche. Immer frisch mit viel Gemüse, Salat, Oliven (unbedingt probieren!!!), Schafskäse und einer Auswahl und klassischen Fisch- und Fleischgerichten. Dazu gab es immer leckeren Nachtisch. Wer hier nichts findet ist wirklich selbst schuld. Auch die Auswahl beim Frühstück war stets mehr als ausreichend: frisches Obst, Käse, Wurst, Marmelade, Honig, Quark, Müsli, Kuchen, warme Eierspeisen...alles da was das Herz begehrt. Besonders möchte ich an dieser Stelle den Kaffee hervorheben. In vielen südeuropäischen Hotels bekommt man mittlerweile ja nur noch Automatenkaffee, der eher nach Pulverkaffee mit Milchpulver schmeckt. Hier gibt es immer frisch gebrühten Filterkaffee - besser kann man nicht in den Tag starten. Dass man alle Mahlzeiten im Freien am Pool einnehmen konnte, war ein zusätzlicher Pluspunkt - gerade in Coronazeiten ist das einem überfüllten Speisesaal in unseren Augen deutlich vorzuziehen. Es standen auch immer ausreichend Desinfektionsmittel zur Verfügung,

Der Service hat mehr als sechs Sonnen verdient. Das gesamte Personal war stets freundlich, gut gelaunt und immer bemüht, dem Gast jeden Wunsch zu erfüllen. Wir sind am Anreisetag erst gegen halb elf abends im Hotel angekommen und haben sogar noch ein spätes Abendessen erhalten. So einen tollen Service erlebt man sonst kaum. Einfach nur ein klasse Team!

Das Hotel liegt ca. 50 Meter vom Strand entfernt, der über eine malerische Treppe zu erreichen ist. Liegen und Sonnenschirme können kostenlos vom Hotelgelände mitgenommen werden. Das Dorf Metamorfosis ist zu Fuß in ca. 10 Minuten erreichbar. Dort gibt es Lokale und mehrere kleine Supermärkte die von Strandspielsachen über Lebensmittel und Getränke bis hin zu typischen Souvenirs alles anbieten was man benötigt. Da in kürzerer Entfernung jedoch ein Campingplatz (Sunny Beach) mit einem kleinen Supermarkt liegt, haben wir unsere Getränke immer dort geholt. Sehr zu empfehlen ist auch die griechische Taverne am Campingplatz, die ein sehr gutes Essen zu einem unglaublich günstigen Preis anbietet - wir haben dies am Abreisetag mittags genutzt und waren begeistert. Die öffentliche Busverbindung ist eher schlecht, wer Ausflüge unternehmen möchte, sollte ein Mietauto buchen. Der Transfer vom Flughafen zum Hotel dauert ca. 70 - 90 Minuten, abhängig davon, wie viele Hotels angefahren werden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Neben einem Pool, einer Tischtennisplatte und einem Kinderspielplatz gibt es im Hotel noch einen gut gefüllten Bücherschrank. Animation ist nicht vorhanden, was wir sehr genossen haben. Wer Dauerbespaßung braucht ist hier falsch. Alle anderen werden sich hier sehr wohl fühlen. Für Unterhaltung sorgten auch immer die zum Hotel gehörenden Katzen und Hunde, die sich zwanglos unter die Urlauber mischten. Ausflüge können im Hotel oder im Dorf gebucht werden. Am Strand war es Anfang September bereits recht ruhig, so dass immer genug Platz zur Verfügung stand, das Meer war dafür noch herrlich warm. Vielleicht noch ein Hinweis: die ersten Meter geht es steinig ins Meer, ehe dann der Sanduntergrund kommt. Badeschuhe sind empfehlenswert. Wer seine vergisst: im Dorf gibt es natürlich auch welche zu kaufen.