- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Großes gepflegtes Hotel direkt am Meer. Wunderbare Ausgangsstelle zu Laufen. Sehr viele Engländer, Rest Deutsche, aber alle in reiferem Alter. Poolliegen dürfen hier nicht mit dem Handtuch reserviert werden, was wir als sehr angenehm empfanden, weil man zu jeder Tageszeit noch eine freie Liege fand, egal ob morgens, mittags oder nachmittags. Das Hotel hat strikte Regeln, gleich bei Ankunft bekommt man einen Zettel, was wie läuft und was man nicht darf, z.B. dürfen die Rasenanlagen nicht betreten werden ! Wer in der Nähe des Hotels deutsche Tageszeitungen sucht, sucht vergebens. Weder im Hotelladen noch in dem kleinen Laden über die Straße gibt es deutsche Zeitungen. Der kleine Laden über die Straße hat zwar feste Öffnungszeiten, macht aber auf, wie er Lust und Laune hat. Wir haben dann nur noch den Laden im Hotel genutzt, da hat die Flasche Wasser auch nur 10 Cent mehr gekostet. Leider wird dieses Hotel nur vom älterem Publikum bevölkert, was wir persönlich schade fanden, da Kinder doch die ganze Atmosphäre immer sehr auflockern. Es ist eigentlich auch kein kindgerechtes Hotel (obwohl es Kinderbetreuung und einen Miniclub anbietet), da hier doch sehr auf Ruhe und Ordnung geachtet wird. Wir würden das Hotel aber trotzdem auf jeden Fall weiterempfehlen, für die, die Ruhe suchen und sich erholen wollen, Action kann man auch woanders finden. Für Kinder ist das Hotel Club Calimera Royal Monica weiter hinten am Leuchtturm empfehlenswert, das ist sehr familiär. Empfehlen würde ich auf alle Fälle einen Tagesausflug Lanzarote Total, denn hier gibt es einiges zu sehen, wo man mit einem normalen Leihwagen nicht hinkommt. Wir sind hier durch den Nationalpark Timanfaya mit dem Bus gefahren und haben die ganze Vulkanlandschaft der Montanas del Fuego (Feuerberge) besichtigt, hier wurden auch diverse Experimente mit der noch vorhandenen Erdwärme vorgeführt, das war hochinteressant und so etwas sieht man sonst nirgends so. Weiterhin war in dem Ausflug der Eintritt in die Grotte der weißen Albino-Krebse (Jameos del Agua) enthalten, dies fanden wir traumhaft schön. Dann war noch eine Fahrt zu ekner Aloe-Vera-Farm enthalten (war aber nur 30 Min. lang, hat auch gereicht), das Mittagessen war inkl. (sogar Buffet), das Tal der 1000 Palmen haben wir besucht, eine klitzekleine Weinprobe war inkl. und El Golfo, die grüne Lagune haben wir kurz besichtigt. Wir hatten mit Jahn-Reisen gebucht, würden dies aber nicht weiter empfehlen, da wir mit der Reiseleitung nicht so zufrieden waren. Sie machte einen äußerst inkompetenten Eindruck und war eigentlich nur darauf aus ihre Reisen zu verkaufen. Wie wir zurückfliegen mussten, ging unser Flieger aufgrund des Streiks am Frankfurter Flughafen 25 Minuten eher, andere Reisende wussten dies, unsere Reiseleiterin hat uns hierüber nicht informiert!
Die Zimmer sind schön, mit Balkon und (sehr wichtig!) integriertem Wäscheaufhänger, wo man ca. 5 Handtücher unterbringt (Klammern mitnehmen!). Wir hatten Zimmer 1023 direkt auf der Rezeptionsebene mit Meerblick, was wir auch gebucht hatten. Die noch schöneren Zimmer mit noch besserem Ausblick gibt es auf dem 2. und 3. Stock, Dies sind aber wohl nur Zimmer von Neckermann und Thomas Cook. Das Mobiliar war schon etwas älter und teilweise auch abgewohnt, uns hat gestört, dass die Schubladen nicht mehr richtig geschlossen haben. Die Betten waren ok, wir haben gut darin geschlafen. Der Schwebetürenschrank lief einwandfrei. Ein großes Lob für die Dusche, endlich eine Dusche, die einen gescheiten Strahl hatte und die man auch abnehmen konnte, was nicht in allen Hotels der Fall ist. Leider fehlen die Fliegengitter vor der Balkontür. Die letzten Tage hatten wir mit Mücken zu kämpfen. Übrigens Poolhandtücher kann man gegen Kaution von 10 Euro pro Stück bekommen. Diese dürfen dann alle 2 bis 3 Tage gewechselt werden.
Essen gibt es nur am Buffet, Dies ist aber sehr sehr gut. Ich muss sagen, wir hatten noch nie ein Hotel, an dem es am Essen nichts auszusetzen gab. Schön war auch, dass es verschiedene Themenabende gab, wie z.B. asiatische, italienische, kanarische oder mexikanische Küche gab, so war sehr viel Abwechslung. Auch die Desserts waren klasse und sehr gefährlich für Figurbewusste. Die Frischobstauswahl war sowohl zum Frühstück als auch zum Abendessen mehr als ausreichend (filetierte Organen, 2 verschiedene Sorten Melonen, Ananas, filetierte Grapefruits, und und und. Das einzige, was uns nicht so zugesagt hat, war der Kaffee, damit könnte man keine Tote aufwecken, so dünn war dieser. Aber den haben wir dann immer um 11 Uhr irgendwo in Playa Blanca getrunken und sich so doch noch wach geworden. Das Essen an der Poolbar haben wir nur einmal genutzt, weil man hier nicht so schön gesessen hat, aber auch das kann ich nur in den höchsten Tönen loben. Ich glaube, ich habe nur nicht zugenommen, weil wir so viel gelaufen sind. Normalerweise würde ich das Essen mit 6 Sonnen bewerten, aber leider lässt das Geschirr hier zu wünschen übrig. Viele Teller sind unten angeschlagen und abgestoßen, hier ist erhöhte Verletzungsgefahr. Also die Teller nur vorsichtig hochnehmen, damit man sich damit nicht die Hände zerschneidet! So etwas sollte in einem Hotel dieser Kategorie nicht vorkommen!
Am Service hatten wir nichts auszusetzen, alles was wir wissen wollten, wurde erklärt.
Das Hotel liegt ziemlich am Ende der Strandpromenade, also die ideale Ausgangsposition für die, die viel laufen wollen. Wenn man hinten am Meer den Ausgang nutzt und immer auf der Promenade entlang läuft, kommt rechts herum in ca. 20 Minuten zum Leuchtturm. Links geht es direkt nach Playa Blanca, ca. 30 Min. zum alten Hafen (hier ist leider nur ein großer Schotterplatz, den man durchlaufen muss, dies ist dort schon seit Jahren so und sieht nicht sehr ansprechend aus, ich weiß auch nicht, warum man dies nicht einmal schöner gestalten kann!), ca. 50 Min. ins Zentrum nach Playa Blanca und ca. 80 Min. zum neuen Hafen nach Marina Rubicon (hier gibt es auch eine Fundgrube) mit den vielen neuen Hotelanlagen. Hier war es aber im Februar noch sehr ruhig, ich weiß nicht, ob dies in der Hochsaison dort besser wird. Wer nicht so gut zu Fuß ist, kann sich auch ein Taxi vom Hotel hierher nehmen, wir haben hierfür immer so 5-6 Euro bezahlt. Das ist bequemer, als mit dem Bus oben an der Straße zu fahren, das kostet für 2 Personen auch 2,40 Euro und so hat man direkten Transport und muss nicht auf den Bus warten. Wir haben immer Taxis genommen, wenn wir nicht mehr laufen konnten. Innerhalb Playa Blancas wird man hier auch für ca. 3-4 Euro gefahren.
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Das Sportangebot haben wir nicht genutzt, da wir meist den ganzen Tag unterwegs waren. Die Abendvorstellungen haben uns in keinster Weise gefallen, wir sind 50+, das Programm war aber eher etwas für 60+ bis 70+ Generation. Die goldenen 60ties interessieren uns dann doch noch nicht so. Dann gab es noch Bingo, was jedoch nur in englischer und spanischer Sprache abgehalten wurde, Englischkenntnisse sind also Pflicht!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Februar 2012 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Karin |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 9 |