Ich kann das Hotel allen empfehlen, die Ruhe und Erholung suchen. Die Gäste waren englichsprachig und deutschsprachig. Vom Alter die ruhigeren Generationen ab Mitte 40. Ich empfand es als sehr angenehm, dass nicht so viele Kinder im Hotel waren. Dadurch ging es ruhig und gemäßigt zu. Das Hotel selber besteht wohl schon seit 20 Jahren, was ich ihm nicht angemerkt habe. Alles tip top und sehr sauber. Wer ein Haar in der Suppe finden will, wird sicher fündig. Überall. Lanzarote gleicht einer Mondlandschaft. Sehenswert sind in jedem Fall die Objekte, die Cesar Manrique dort mit der Lava in der Lava geschaffen hat.
Ich hatte ein Doppelzimmer zur Alleinbenutzung und war damit vollauf zufrieden. Zimmer, Bad und Balkon waren sehr sauber und einladend. Den Schrank hätte ich mir nur schwerlich mit einer zweiten Person teilen können, hier wäre etwas mehr Stauraum wünschenswert. Aber das Bad war dafür sehr geräumig. Mein Zimmer hatte voll die Nachmittagssonne, die Klimaanlage schaffte aber mit der mittleren Stufe ein angenehmes Klima. Der Umstand, dass Minibar und Safe gemietet werden müssen, liest man bei sehr vielen Hotels und scheint - auf Lanzarote - üblich zu sein.
Frühstück und Abendessen werden im Restaurant serviert. Die Snack Bar versorgt die Gäste tagsüber. Das Frühstück war sehr reichhaltig und bot sehr viel: Müsli, verschiedene Brotsorten, Käse, Wurst, Obst und natürlich das Frühstücksei in verschiedenen Variationen. Zum Abendessen gab es eine sehr umfangreiche Salatbar, täglich wechselnde Suppen. Fisch und Fleisch wurden vor den Augen der Gäste frisch zubereitet. Beilagen, Gemüse und natürlich Desserts, Obst und Käse rundeten das Menü ab. Einmal in der Woche wird ein Gala-Buffet mit Live-Musik geboten. Das mit den Trinkgeldern ist etwas komplizierter gewesen. Während an der Bar und beim Show-Cooking eine Kasse existierte, gab es dies bei den Kellnern leider nicht. Da ich nicht jedem einzelnen Kellner einen Euro geben wollte, habe ich mich (schweren Herzens) bei einem Lieblings-Frühstückskellner und einem Lieblings-Buffetkellner mit einem ordentlichen Trinkgeld bedankt.
Die Rezeption ist deutschsprachig, da das Hotel zu einer schweizerischen Hotelkette gehört. Mit dem Personal kann man sich teilweise deutsch, aber auf jeden Fall englisch unterhalten. Freundlichkeit und Aufmerksamkeit wird sehr groß geschrieben. Die Atmosphäre habe ich als familiär empfunden. Die Kellner wussten nach dem zweiten Frühstück, ob ein Gast Tee- oder Kaffeetrinker ist. Und beim Abendessen wussten sie auch ganz schnell, welches Getränk man üblicherweise bestellt.
Zum Hotel kommt man in einer sehr kurzen Transferzeit vom Flughafen, ca. 15 Minuten. Vom Strand aus, der gleich hinter dem Hotelgarten beginnt, sieht man die Flugzeuge landen. Eine Lärmbelästigung bestand zu keiner Tageszeit. In unmittelbarer Umgebung sind Supermärkte, einige Souvenirgeschäfte und Restaurants. Da das Hotel am Ortsrand von Puerto del Carmen liegt, geht es auch in der Umgebung des Hotels eher ruhig zu. Wer Discos und Bars sucht, ist hier falsch.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es wird fünfmal täglich eine sehr diskrete Animation angeboten, z.B. Boccia, Bogenschießen, Spanisch-Grundkurs. KEIN Kindergekreische. Abends wurde auch täglich ein Kulturprogramm geboten. Am Pool gab es ausreichend Liegen, die von fleißigen Handtuchlegern bereits im Morgengrauen reserviert wurden. Schatten wird von den vielen Palmen und von Schirmen gespendet. Die grüne Oase am Pool hat was. Ich habe den Strand vorgezogen. Eine Liege und einen Schirm gibt es hier für fünf Euro, zwei Liegen und einen Schirm für acht Euro. Zum Hotel gehört eine deutsche Tauchschule.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Alleinreisend |
| Dauer: | 1 Woche im Oktober 2009 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Amelie |
| Alter: | 41-45 |
| Bewertungen: | 36 |


