Es handelt sich um ein mittelgroßes Hotel (ca. 200 ? Zimmer), mit V-förmig angeordneten Zimmerflügeln auf beiden Seiten der Poollandschaft. Der Meerblick ist insofern eingeschränkt, als dass man zwischen den Palmen durchschauen muss. :-) Die Anlage ist gepflegt und sauber, die Gäste hauptsächlich Deutsche, Briten, Spanier und einige Niederländer fast jeden Alters. Als Verpflegung buchbar waren Frühstück, Halbpension und All Inclusive - die Mehrzahl der Gäste hatte jedoch Halbpension gebucht. Halbpension ist nur bedingt zu empfehlen (siehe oben). Praktisch ist der kostenlose WLAN-Zugang im Bereich der Lobby. Man sollte sich ebenfalls überlegen, ob man 9 Euro pro Tag für zwei Sonnenliegen mit Schirm am Strand ausgeben möchte. Wir fanden diese Preisgestaltung (vor Allem, da es tiefste Nebensaison war) reichlich unverschämt.
Unser Zimmer war nicht übermäßig groß, aber gepflegt und mit einem ordentlichen Bad ausgestattet. Safe- und Kühlschrankbenutzung gegen Gebühr. Poolhandtücher sind gegen Pfand erhältlich und können täglich gewechselt werden.
Wir hatten Frühstück gebucht und empfanden dies auch als ausreichend, zumal wir tagsüber die Insel erkunden wollten und uns nicht zu sehr an das Hotel binden wollten. Die letzten drei Tage hatten wir das "Vergnügen", auch das Abendessen im Hotel einzunehmen - am ersten Abend waren wir noch hellauf begeistert von der Auswahl und der Qualität des Essens, was jedoch an den beiden letzten Abenden stark ins Negative abfiel. Das Frühstück bot jedoch stets eine große Auswahl und zumeist gute Qualität.
Die Mitarbeiter an der Rezeption sprachen in der Regel Spanisch und Englisch, manchmal auch ein klein wenig Deutsch - aber wer erwartet das schon. Das Engagement und die Hilfsbereitschaft der Schweizerischen Hotelmanagerin während des Fluglotsenstreiks war bemerkenswert. Die Zimmerreinigung war ordentlich, jedoch während der zweiten Hälfte unseres Aufenthalts trotz Trinkgelds etwas lieblos (z.B. keine Tagesdecken mehr auf dem Bett, sondern einfach über einen Sessel gelegt).
Das Hotel liegt in Los Pocillos, nur durch eine Straße vom Strand getrennt. Von der Straße aus kommt man durch ein nur für Hotelgäste zugängliches Tor durch die Poolanlage zum Hotel (Haupteingang liegt quasi auf der Rückseite). Vom Flughafen liegt es nur ca. 10 Autominuten entfernt, nahe der Einflugschneise. Den damit verbundenen moderaten Fluglärm (nur tagsüber) empfanden wir nicht als störend. Die Umgebung ist ansonsten recht ruhig und damit ganz anders als im Zentrum von Puerto del Carmen, wo es sehr touristisch-quirlig zugeht. Es gibt am Ort einige teilweise gute Lokale in fußläufiger Entfernung. Im Zentrum von Puerto del Carmen (ca. 10 Autominuten) gibt es jedoch eine deutlich größere Auswahl und auch ein kleines Einkaufszentrum. Ausflugsmöglichkeiten gibt es verteilt auf die gesamte Insel. Die Hauptstadt Arrecife und die ehemalige Hauptstadt Teguise sind die nächstgelegenen Ziele, aber auch zum Nationalpark Timanfaya hat man es nicht weit (ca. 30 Min.).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Pool war laut Beschreibung "beheizbar". Wie wir uns fast gedacht hatten, war er jedoch nicht oder zu wenig beheizt. Deshalb war er zum Schwimmen und Planschen durchaus etwas kalt, nicht wärmer als der Atlantik. Sehr schön jedoch die Poollandschaft unter Palmen. Animation wurde von Zeit zu Zeit angeboten, war jedoch nicht aufdringlich. Es gab ein täglich wechselndes Abendprogramm, für jeden Geschmack etwas - falls man sich Abends im Hotel mit seichter Unterhaltung berieseln lassen möchte. Den ABBA - Abend, den wir am letzten Tag bei Cocktails besuchten, fanden wir sehr gelungen. Es standen genügend Sonnenschirme und Sonnenliegen zur Verfügung.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 2 Wochen im Dezember 2010 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Eckehard |
| Alter: | 36-40 |
| Bewertungen: | 1 |


