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Lutz (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • August 2013 • 2 Wochen • Strand
Ganz nah an Perfekt!
5,8 / 6

Allgemein

Das Hotel hat 4 Etagen und ca. 240 Zimmer, die sich aber wohltuend auf eine ziemlich große Fläche verteilen. Es hat die Form eines "Bumerangs", die beiden Gebäudeflügel umschließen sozusagen den Pool und den Garten. Alle Zimmer hätten theoretisch Meerblick, wenn die Palmen rund um den Pool nicht so hoch wären. Aus Etage 4 allerdings und mit ein bißchen Glück hat man einen atemberaubenden Blick über Pool, Garten, Strand und Atlantik (siehe Bild). Die Anlage ist super in Schuß, blitzsauber und augenscheinlich sehr professionell geführt. In den beiden ersten Augustwochen waren spanische Gäste in der Überzahl, dazu Briten, Italiener, Schweizer und Deutsche. Kurz vor unserer Abreise hatten dann allerdings die Italiener das Hotel fest in ihrer Hand, was den allgemeinen Lärmpegel um Einiges ansteigen ließ. Aber dafür kann ja das Hotel nichts... Wir wollten für zwei Tage einen Mietwagen buchen, um die Insel zu erkunden. Wie in diesen Hotels üblich gab es in der Nähe der Rezeption einen Schreibtisch, hinter dem eine mehr oder weniger gelangweilte Autovermieterin saß und mir ohne jegliche Deutschkenntnisse zu verstehen gab, dass alles ausgebucht sei. Kein Anruf, kein Mausklick auf ihrem Computer war es ihr wert, wenigstens nach einem anderen Tag oder anderen Angebot zu suchen. Zum Glück gibt es in der Nähe genug andere Car-Rentals, die unterm Strich sogar einiges günstiger waren. Richtung Ortsmitte, zu Fuß keine 5 Minuten, auf der Rückseite des nächsten Einkaufszentrums befand sich eine Filiale von Plus-Car, dort wurde man auch so bedient, wie man das von Firmen dieser Branche erwartet. Was die Wetterverhältnisse betrifft: Man sollte sich schon kurz vor Anreise mal die Wetterlage ansehen, Tage ohne Wind sind im August auf Lanzarote sehr heiß und nicht auszuhalten. Für solche Tage dann Ausflüge zu buchen, macht nicht wirklich Sinn für einen "normalen" Mitteleuropäer. Kleiner Ausflugstip außerhalb des Cesar-Manrique-Hypes: Mit dem Mietwagen nach Orzola (geht unseres Wissens auch per Bus ab Arrecife), von Orzola mit dem Schiff nach Caleta del Sebo auf der kleinen Nachbarinsel La Graciosa, 10-12 Minuten Fußweg zur Playa del Salado und von dort so richtig schön Badeurlaub genießen. Ohne Hotels im Rücken, mit wenig Publikum um sich herum, feinster Sandstrand unter den Füßen, den Famara-Kamm mit Mirador del Rio den ganzen Tag als Ausblick vor der Nase: TRAUMHAFT!


Zimmer
  • Sehr gut
  • Unser Zimmer war ausreichend groß, zumindest vor dem Hintergrund, dass man sich im Sommer auf Lanzarote hauptsächlich nachts zum Schlafen im Zimmer aufhält. Durch die Aufbettung gingen noch ein paar Quadratzentimeter verloren, aber das war im Rahmen und gibt auf gar keinen Fall Abzug. Die Schränke waren stabil, groß, und geräumig. TV-Gerät auf dem aktuellen technischen Stand, Minibar vorhanden, aber leer. Safe war auch vorhanden und wurde von uns genutzt, wir zahlten für zwei Wochen 24 Euro. Allerdings wäre ein Schloß mit Zahlenkombination die idealere Lösung für Badegäste, denn wo packt man den 5 Euro Kaution kostenden Schlüssel hin, wenn man mal fix an den Strand will? Das eigentliche Highlight war unser Balkon: RIEEEEEEEEEEEEEESIG! von der Grundfläche her konnte er es mit dem Zimmer an sich aufnehmen, der Ausblick allerdings ist mit Geld nicht zu bezahlen. Die Balkongröße ist aber nicht bei allen Zimmern gleich, auf manchen Balkonen hatten gerade mal ein Tisch und zwei Plastikstühle Platz. Wie weiter oben schon erwähnt: Dazu gehört wohl ein wenig Glück. Das Bad ist groß, verfügt über Marmoreinfassungen und eine Duschwanne. Riesiger Spiegel, defekter Fön (störte uns aber nicht, wer braucht bei dem Wind auf Lanzarote schon einen Fön???) und alles blitzblank sauber: 6 Sterne!!!


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Es gibt ein Restaurant im "La Geria", ausreichend groß und durch geschickte Raumaufteilung auch bei großem Andrang nicht zu laut. Die kreisrund angelegte Bar ist abends gut besucht, bietet ebenfalls genug Platz. Mittags und abends werkeln zwei "Live-Köche" im Restaurant, einer ist für's Grillen bzw. Braten von Fisch und Fleisch zuständig, der andere (und das ist speziell für Kinder ein Highlight) ausschließlich für die Zubereitung von Pasta-Gerichten. Alles in Allem ist das Angebot überragend, äußerst schmackhaft und selbst kurz vor Restaurantschluß noch alles da. Selbst das vielzitierte Problem mit lahmen Kaffeemaschinen zum Frühstück gibts hier nicht, es gibt deren 4 Stück und keinerlei Wartezeiten davor. Die Servicekräfte sind fix und auf Zack. Glatte 6 Sterne!!!


    Service
  • Sehr gut
  • Das Personal ist, egal in welchem Bereich, äußerst freundlich und engagiert. Mit Deutsch, den üblichen Spanischbrocken und ein wenig Schulenglisch kommt man sehr weit. In ausnahmslos jedem Bereich war es blitzsauber, selbst das einzige (und für diese Zwecke etwas zu klein geratene und dadurch stark frequentierte) WC für Pool und Restaurant hielt bis in die späten Abend mitteleuropäischen Hygieneansprüchen stand. Zwei Details wären noch hervorzuheben: Wir verschickten eine Woche vor Anreise eine Mail an das Hotel (lageria@hipotels.com) mit der Bitte, in ein hoch gelegenes Zimmer mit Pool- bzw. Meerblick einquartiert zu werden. Wir bekamen prompte Antwort, dass man sich bemühen werde, aufgrund der Ausbuchung aber nichts garantieren könne. Ob es nun geholfen hat oder Zufall war, wissen wir nicht. Fakt ist: Besser als in Zimmer 453 geht es kaum. Zweite, durchaus positive Geschichte: Ungefähr eine Stunde nach Einchecken klingelte das Zimmertelefon, der Rezeptionist erkundigte sich, ob alles zu unserer Zufriedenheit sei. Ich erwähnte die funktionslose Fernbedienung des TV-Geräts (es waren nur die Batterien leer). Es dauerte keine zwei Minuten, und der Mängel war behoben. Und zwar nicht etwa durch Auswechseln der Batterien, sondern es gab gleich vorsichtshalber eine komplett neue Fernbedienung.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Durch die Hotelanlage hindurch, über die direkt angrenzende Strandstraße hinweg ist man am Strand "Playa de Los Pocillos", der reichlich 1 Kilometer lang und unwahrscheinlich breit ist. 2 Liegen plus 1 Sonnenschirm kosten am Tag 12 Euro, wurde von uns aber nicht in Anspruch genommen. Es ist jede Menge Platz, um sich selbst mit diversen Sonnen- und Windschutzeinrichtungen am Strand niederzulassen. Während unseres Aufenthaltes hat man die Mietliegen zur Landseite hin sogar mit Windschutzzäunen umspannt, was durchaus Sinn macht, wenn man nicht permanent "sandgestrahlt" werden will. Dass der Flughafen ganz in der Nähe sein muß, ist mehr als offensichtlich, die in Arrecife landenden Maschinen fliegen fast direkt über den Strand hinweg. Allerdings steht der Wind in der Regel so, dass man von den Flugzeugen so gut wie garnichts hört. Links und rechts des Hotels stehen lediglich Apartmentanlagen, kleine Ladenzeilen sind in wenigen Schritten erreichbar. Insgesamt ist es sehr ruhig, der eigentliche Ortskern von Puerto del Carmen ist 2 Kilometer weit weg.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Leider Gottes können wir hier keine volle Punktzahl geben, eigentlich dürften es nur drei Sterne sein. Aber erstens würden wir damit den beiden überaus bemühten (männlichen) Animateuren unrecht tun, zweitens sind diese Profibespaßer unseres Wissens nicht vom Hotel selbst, sondern von Hipotel angestellt. Wie schon erwähnt, die beiden Animateure waren vormittags und nachmittags immer gut drauf, waren überaus bemüht, ein immer wiederkehrendes Programm (Boccia, Dart, Volleyball, Fußball, Wasserball, Wassergymnastik etc.) runterzuspulen. Die beiden Kolleginnen, die das Animationsteam zumindest quantitativ verstärkten, sind völlig fehl am Platz. Beide sind für Kinderanimation (Miniclub, Minidisco etc.) zuständig. Unser 5jähriger ist zwar nicht der kontaktfreudigste, aber einmal aufgetaut macht er jeden Mist mit. Dumm nur, dass keinerlei Informationen zu Tagesbeginn erfolgte, was an Kinderanimation geplant war. Die beiden A(ni)mateurinnen verzogen sich in ihre Blockhütte am Rande der Gartenanlage mit vorwiegend spanischen Kindern, man sah sie dann gegen 17 Uhr wieder (weil da vorerst Feierabend war). Und die überaus nervige Minidisco um 20.30 Uhr war dann noch der Gipfel auf ein ansonsten auch schon klägliches Erscheinungsbild: Immerfort, Abend für Abend dieselben, uralten, abgedroschenen Kinderstimmungslieder, zu der zwei Erwachsene und eine überschaubare Anzahl meistens bedröppelt aussehender Urlauberkinder die immer gleichen Tänze aufführten. Wie eingangs schon erwähnt: Eigentlich nur drei Sterne, aber der durchaus gekonnt und schöne, saubere Pool reißt das Ruder insgesamt noch rum.


    Preis-Leistung
  • Sehr gut

  • Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im August 2013
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Lutz
    Alter:41-45
    Bewertungen:4