Heritage Le Telfair Golf & Wellness Resort

Das Le Telfair ist ein wunderschönes Hotel im Kolonialstil. Die Anlage ist sehr weitläufig, in einem Haus sind meistens 8 Zimmer untergebracht. Es ist alles sehr neu und sehr schön. Der Manager hat uns erzählt, dass doppelt soviel Geld wie normal üblich, für die Bepflanzung ausgegeben wurde und das sieht man. Es ist alles toll bewachsen und sehr gepflegt. Wir hatten Halbpension gebucht und das Essen war wahrlich eine Wucht. Wenn die Flugzeiten nach Mauritius nicht so lang wären und es nicht ganz so teuer wäre, würden wir sicher öfter hinfliegen! Der November war für uns eine tolle Reisezeit, wenn man auch dazu sagen muss, dass es nachmittags fast immer bewölkt war. Geregnet hat es auch 2 Tage, aber es hat uns nicht gestört. Einen Ausflug mit einem Taxifahrer sollte man unbedingt unternehmen, soviel sieht man sonst nicht. Und der La Vanille Park ist immer eine Reise wert, schon allein wegen der Riesenschildkröten.

Die Zimmer sind der Wahnsinn. Man kann vom Bad ins Zimmer schauen und umgekehrt. Wir hatten einen herrlichen Ausblick auf den Fluß und das Meer. Die Zimmer sind riesig, ca. 50 qm. Im Zimmer gibt es eine Klimaanlage, einen Wasserkocher, eine Minibar, einen TV (mit ZDF-Empfang) mit DVD-Player (DVDs können kostenlos ausgeliehen werden),... Unser Zimmer war die günstigste Kategorie und wir würden immer wieder dieses Zimmer nehmen. Am letzten Tag mußten wir noch umziehen und erhielten ein Upgrade auf ein Superior Zimmer, aber das hat uns nicht so gut gefallen. Im Superiorzimmer steht ein Himmelbett, welches den Raum optisch etwas erdrückt und so viel kleiner erscheinen läßt.

Die Gastronomie ist eine Wucht und mir läuft jetzt noch das Wasser im Munde zusammen... Bereits beim Frühstück hatte man eine Riesenauswahl. Ich liebe die Bananenmarmelade und die Crepes mit Ahornsirup. Beim Abendessen konnte man zwischen mehreren Restaurants wählen und das war das Schlimmste: man mußte sich entscheiden und hat damit ja vielleicht ein anderes leckeres Essen verpaßt :-) Da wir auf Hochzeitsreise waren, hatten wir einen Abend auch noch zusätzlich ein Dinner am Strand, wirklich traumhaft. In den Restaurants gab es immer verschiedene Menues zur Auswahl, Buffet gab es nur einen Abend. Es herrschte in allen Restaurants eine tolle Atmosphäre und auch, wenn alles sehr nobel war, konnte man sich rundum wohlfühlen.

Alle Leute waren super, super freundlich. Englisch hat jeder Angestellte gesprochen, manche sogar deutsch. Die freuen sich dann besonders, wenn sie ihre Fremdsprachkenntnisse mal anwenden dürfen. Die Zimmer wurden 1x am Tag gereinigt, Handtücher wurden 2x am Tag gewechselt. Der Check-In war herrlich, wir bekamen sofort einen schönen Cocktail, bekamen in aller Ruhe alles erklärt. Man kam nach dem langen Flug an und hat sich sofort wohlgefühlt.

Das Hotel liegt direkt an einem schönen Strandabschnitt, der auch täglich gesäubert wird. Auch Golfspieler kommen auf dem nahegelegenen Golfplatz auf ihre Kosten. Ansonsten ist man in Bel Ombre schon ziemlich vom Schuß weg, was wir aber auch vorher wußten und so wollten. Wer die Ortschaft Bel Ombre zu Fuß erreichen will, sollte schon auch gut zu Fuß sein. Aber es lohnt sich auch nicht, sie bietet nämlich nichts oder nicht viel. In der direkten Nachbarschaft liegen 2 weitere Hotels, das Heritage und das Voile d´Or. Allein vom äußeren Eindruck her kann keines dieser Hotels mit dem Le Telfair mithalten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Unterhaltung in Sinne von Animation wurde nicht oder fast nicht geboten, aber das wußten wir und war von uns auch als angenehm empfunden worden. Der Pool ist sehr schön, genauso wie der Strand. Badeschuhe sind am Strand allerdings zu empfehlen. Wir haben uns mal ein Tretboot ausgeliehen, mal sind wir Kajak gefahren. Auch den Ausflug mit dem Glasbodenboot haben wir mitgemacht. Das wird alles umsonst vom Hotel angeboten und ist sehr zu empfehlen. Es gibt reichlich Liegestühle und hierzu auch Handtücher. Auch wenn man einen Ausflug macht (an einen anderen Strand zum Beispiel) darf man sich die Handtücher vom Hotel ausleihen. Wir hätten unsere eigenen Strandtücher nicht gebraucht.