Wir haben einen 10-tägigen wunderschönen Aufenthalt in diesem Hotel verbracht. Es liegt in einem subtropischen Garten nahe am Meer (Restaurant mit Meerblick), nur wenige Kilometer und mit einer guten Busverbindung in die Inselhauptstadt Santa Cruz de la Palma. Wir hatten ein Zimmer in Block A in der ersten Etage mit Balkon (und Palme) mit Meerblick und Blick auf Santa Cruz. Besonders abends haben wir bei einem Glas Wein den Blick auf die Lichter der Inselhauptstadt genossen. Morgens konnten wir auch die Einfahrt der Kreuzfahrtschiffe beobachten (Mein Schiff 4 und Aida Sol).

Zimmer

Eher schlecht

Die Zimmer könnten eine Renovierung gebrauchen. Dennoch, wir haben uns sehr wohl gefühlt. Die Zimmer sind sehr sauber. Sonntags gibt es keine Zimmerreinigung. Die Handtücher werden alle drei Tage gewechselt. Das Appartment besteht aus einem Wohnzimmer mit kleinem Flach-TV, Kitchenette mit Kaffeemaschine und Kühlschrank, einem Schlafzimmer mit zwei zusammengestellten Einzelbetten und einem Bad. Die Zimmer sind in Ordnung und sauber, dennoch könnten sie eine Renovierung gebrauchen. * Das Apartment hat keine Heizung. * Die Sitzmöbel sind etwas abgewohnt und verblichen. * Es ist in südlichen Ländern wohl üblich, dass das Oberbett eine Decke und ein Laken sind. Die Decke könnte m.E. öfter gewechselt bzw. gereinigt werden. * Die Badewanne ist auch Dusche. Es gibt leider keinen Haltegriff. * Es gibt einen Duschvorhang, der waschbar ist und hygienisch ist.

Lage & Umgebung

Sehr gut

Das Hotel liegt in Los Cancajos nur wenige Kilometer von der Inselhauptstadt entfernt. Mit dem Bus fährt man ca. 15 Minuten - der Bus fährt ab Tourist Information alle 30 Minuten. Der schwarze Sandstrand ist nur über die Zufahrtsstrasse zum Hotel zu erreichen. Der Flughafentransfer dauerte ca. 15 Minuten. Der Flughafen liegt nahe am Hotel und in der Flugschneise. Dies bedeutet aber keinesfalls Fluglärm. Wir haben nur wenige startende Maschinen gehört. La Palma, die Isla Bonita, ist ein einziges Ausflugsziel. Es ist empfehlenswert, die Insel mit einem Mietwagen zu erkunden. Die Insel ist ca. 50 km lang und ca. 40 km breit. Es gibt fünf Klimazonen: der Osten (mit Los Cancajos) ist die Wetterseite der Insel. Im März 2016 hatten wir hier 'Nordseesommerwetter', der Westen (durch den Tunnel) hat Mittelmeerklima, im Nordosten findet man bei Los Tilos eine Dschungellandschaft, der Nordwesten ist der liebliche Teil der Insel mit Felsküsten (dieses Gebiet ist dünn besiedelt und bei Aussteigern beliebt. Die Palmeros nennen Aussteiger liebevoll 'die Müslis). Der Süden der Insel ist eine Lavawüste mit den Vulkanen. Im Landesinnern liegt der Roque de los Muchachos, mit 2426 m der höchste Berg. Hier ist das Observatorium und einen Besuch wert. Diesen Besuch kann man bereits in Deutschland im Internet buchen. Es gibt nur wenige Besichtigungstermine. Autofahren auf La Palma ist anspruchsvoll. Die Straßenqualität ist top. Die Straßen sind serpentinenreich. Mein Mann sagte scherzhaft: möchte ein Palmero eine gerade Strecke fahren, fährt er durch den Tunnel. Für eine Strecke von ca. 40 km (von Santa Cruz de la Palma auf den Roque de los Muchachos) muss man ca. 1 1/2 Stunden einplanen - ohne Fotostopp. Der Tunnel ist die Wetterscheide der Insel: ist es im Osten bedeckt, scheint auf der Westseite die Sonne. Besonders gut hat uns das Besucherzentrum am Vulkan San Antonio gefallen. Dort kann man über Google Earth über die Kraterlandschaft und den Ozean fliegen. Das ist nicht nur für Kinder schön. Auch gibt es einen Vulkan-Erdbeben-Simulator, eine Art automatisches Trampolin. Macht Spaß!

Aktivitäten

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