H10 Playa Meloneras Horizons Collection

Ein schöner Urlaub auf Gran Canaria sollte es werden. Aufgrund seiner Lage, seiner Architektur und der Hotelgruppe H10 wurde von uns das Hotel H10 Playa Meloneras Palace auf Gran Canaria ausgesucht und vom 29. 10. bis 26. 11.2006 gebucht. 4 schöne Wochen lagen vor uns. Es kam anders. Beim Check-In am 29. 10. ca. 12: 00h trug sich folgende Szene zu: Uns wurde ein Zimmer zugeteilt, mit dessen Lage wir nicht glücklich waren. Daraufhin wurde ein neues Zimmer ausgesucht. Dieses sagte uns zu. Erste sollte es bis zum Bezug 1-2 Stunden dauern, dann aber plötzlich 30 Minuten. Bis hierher noch alles in Ordnung. Nach ca. 40 Minuten fragte meine Frau nach, wann das Zimmer denn nun bezogen werden könne. Sagte ein junger Mann an der Rezeption, er wisse es nicht, das Zimmer ist noch nicht fertig, er könne auch nicht sagen wann. Nach 1 Stunde habe ich dann mal beim Zimmer vorbeigeschaut, kein Zimmermädchen zu sehen, auf dem ganzen Flur nicht. Daraufhin habe ich an der Rezeption nachgefragt. Der gleiche junge Mann, wieder keine Ahnung und sprach auch nur Englisch/Spanisch mit mir. Daraufhin habe ich jemanden mit besseren Deutschkenntnissen verlangt. Kommt eine junge Dame, keine Ahnung wann das Zimmer fertig wird, sie könne auch nicht nachfragen, das dauert eben. Das Gespräch zieht sich 5 Minuten, die junge Dame war anscheinend hilflos und auch nicht bereit sich zu kümmern. Kommt plötzlich der Mann, der uns das Zimmer zugewiesen hat vorbei, spricht mit der jungen Dame, diese fragt nach meinem Namen und plötzlich, ohne Nachfrage, ist das Zimmer bezugsfertig. Können Sie sich vorstellen, wie ich mich das gefühlt habe. Und das an einer Rezeption eines 5-Sterne-Hotels! Ich muß allerdings dazuschreiben, daß andere Rezeptionsmitarbeiter nett und freundlich waren und man das Gefühl hatte, daß sie sich kümmern. Es kommt aber noch schlimmer. Am 9. 11. wurde im Restaurant das Prozedere des Restaurantzutritts geändert, Bis dahin konnte man sich seinen Tisch selbst auswählen, ab 9. 11. wurde der Tisch zugewiesen. Da nicht genug Personal zur Verfügung stand, bildete sich beim Eintritt eine lange Schlange. Das war unangenehm. Am 10. 11. standen wir am Anfang der Schlange glatte 5 Minuten, ohne daß jemand kam. Als dann ein Herr uns abholte, habe ich mich dann am Tisch über die Wartezeit beschwert. Interessierte gar nicht, wurde gefragt, was ich trinken wolle. Daraufhin habe ich aber mit der Beschwerde nicht locker gelassen. Interessierte nicht, wurde wieder nur gefragt, was ich trinken wolle. Als ich jetzt ungehalten wurde, hat mich der Herr einfach stehen lassen und ist weggegangen. Das war schon eine Beleidigung. Nach meinen Recherchen war es eine Führungskraft. Das war ja wohl total daneben. Daraufhin habe ich mich bei der Gästebetreuung beschwert. Die Dame hat alles aufgenommen. Nun wurden wir mit Pralinen „verwöhnt“, auch wurde wir zu einem Besuch im Spa-Bereich eingeladen. Eine Entschuldigung kam aber nicht. Meine Beschwerde hatte also keinen Erfolg gezeigt. Da kann man sich die Frage stellen, warum gibt es eine Gästebetreuung oder lag es daran, daß der Grund der Beschwerde eine Führungskraft war. Nun noch etwas zum Speisenangebot. In 4 Wochen gab es 2x Pommes frites, dafür aber täglich Papas arrugadas con Mojo. Die kanarische Spezialität ist ja in Ordnung, aber täglich? Fast jeden dritten Tag Kartoffelbrei, oder Bäckerinnen-Kartoffeln. Für einen Nicht-Fisch-Esser ist das Speisenangebot recht einseitig. Dann war öfters das Tischbesteck nicht vollständig. Die Bestuhlung ist recht schmuddelig. Zum Frühstück, ca. 07: 45h mußte man sich die Kaffeekannen suchen, kein Personal da. Auch macht es keinen guten Eindruck, wenn Bedienungspersonal vor den Gästen vom Vorgesetzten gemaßregelt wird. Man kann sagen, daß Restaurant paßt nicht zum Hotel. Denn das Hotel ist sehr gut, die Zimmerausstattung phantastisch, die Lage des Hotels einmalig. Aber Halbpension gehört mit zum Hotelalltag und sollte auch entsprechend der Sterne-Kategorie sein. Diese Beschwerde ging auch an den Reiseveranstalter und an die Geschäftsleitung H10 in Barcelona. Der Reiseveranstalter hat sich entschuldigt und einen Reisegutschein über 50, 00€ beigelegt. Von der Geschäftsleitung des H10 bis zum Januar 2007 noch nicht mal die Bestätigung des Eingangs meines Schreibens vom 29. 11.2006.

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