GRIFID Club Hotel Arabella

Lage Das Arabella – nur durch eine Treppe und eine schmale Straße getrennt – am Goldstrand mit einem langstreckigen Einkaufsmarkt und vielen Restaurants/Lokalen/Kneipen gelegen – liegt auch auf der „Rückseite“ (eigentlich der eher unscheinbare Haupteingang) im Zentrum des Ortes mit Geschäften, Restaurants, Apotheke, Bank usw. Hotel Das Hotel ist in guter „Verfassung“ – wenn man auch von der im Vorjahr angekündigten „totalen Renovierung“ nicht so viel feststellen kann (Gips rieselt beim Schließen der Zimmertüren aus den Rahmen – manchmal fallen auch ganze Stücke heraus, die roten Vorhänge im Restaurant weisen erhebliche Flecken in bis zu ca. 2 m Höhe auf, die Stühle sind vielfach auch mit „echten Flecken“ versehen). – Diese kleinen Fehler werden jedoch durch die wirklich übrige Sauberkeit nahezu ausgeglichen. – Den ganzen Tag über – vom frühesten Morgen, bis zur späten Nachtstunde – kann man die fleißigen Mitarbeiterinnen beobachten, die unentwegt und gleichbleibend freundlich den Schmutz der Urlauber wegräumen, sobald er entsteht. Service Hier gibt es absolut nichts auszusetzen: Wir hatten nicht viel zu beanstanden – aber wenn wir Probleme hatten (ein tropfender Waschbecken-Traps, einmal fehlende Handtücher) wurde sich dieser sofort angenommen. Die Zimmerreinigung war top – inklusive der liebevollen Handtücher-Kunstwerke – das Restaurantpersonal beeindruckte jeden Tag 3 mal täglich mit unermüdlicher Freundlichkeit und Aufmerksamkeit beim Tische-Organisieren und beim Abräumen des benutzten Geschirrs – und die fleißigen Köche überraschten uns ebenfalls täglich mit neuen Kreationen, die sie stellenweise so liebevoll anrichteten und dekorierten, daß man sich manchmal gar nicht traute, sie aus dem Zusammenhang der errichteten Kunstwerke zu nehmen, um sie zu essen. – Wer hier in manchen Beurteilungen „ein angebliches tägliches Einheitsessen“ bemängelte, sollte mal darüber nachdenken, daß er zu Hause sicher nicht täglich zwischen 20-30 unterschiedlichen (warmen) Essen wählen kann. – Und Fleisch und Fisch war täglich genauso in verschiedenen Variationen vorhanden wie Ei, Gemüse, Kartoffeln, Nudeln, Reis, Suppen, Brot, Obst, Salat, Kuchen und und und … Gastronomie In Ergänzung zum vorangegangenen Punkt können wir noch hinzufügen, daß wir jeder knapp 3 Kilo zugenommen haben in diesen 2 Wochen. – Das sagt ja wohl alles! Sport und Unterhaltung Wir sind im Urlaub eher „faule Typen“, die die meiste Zeit lieber lesenderweise auf der Liege zubringen – unterbrochen von gelegentlichen Abkühlungen im Pool. Deshalb fanden wir es äußerst angenehm, daß die Mitglieder des Animationsteams uns zwar täglich erneut fragten, ob wir an dem einen oder anderen Programmteil teilnehmen wollten (was wir auch tatsächlich ein paarmal taten), uns aber bei einem einfachen „nein – seid nicht böse“ nicht weiter bedrängten. Da sind wir aus anderen Urlauben leider aufdringlichere „Typen“ gewohnt. – Diese Gruppe jedenfalls – hier waren uns vor allem Zdravko, Theo und die Leiterin des Teams (deren Namen uns leider entfallen ist) besonders angenehm. – Auch hier wollen wir die „Bemäckerer“ aus vorhergehenden Beurteilungen darauf aufmerksam machen, daß die Mitglieder solcher Animationsteams in den allermeisten Fällen Studenten aus ganz anders gearteten Berufsrichtungen sind, die „aus Spaß an der Freude“ sich in ihren Semesterferien „‘ne Mark“ dazu verdienen wollen/müssen. – Daß man da keine Profi-Leistungen erwarten kann, wenn es darum geht, ABBA zu imitieren oder „Dinner for one“ aufzuführen, sollte für jeden klar sein. Für unser Verständnis ist das aber auch gar nicht entscheidend – und schon gar nicht wichtig: Hier zählt einzig und allein die Freude und der Wunsch zu unterhalten – und das haben die jungen Leute wohl gut unter Beweis stellen können! – Wer Perfektionismus sucht, sollte zu Hause ins Konzert oder ins Theater gehen und sich ansonsten einen Individualurlaub suchen, der seinen „hochgeistigen“ Ansprüchen genügt! Zimmer Die Zimmer sind ausreichend groß und schön eingerichtet – auch der Schrank ist schön groß und bietet viel Platz für die Sachen. Drei Anregungen hätten wir, daß man im Bad eine Ablagemöglichkeit für Bekleidung und die Kosmetikbox schafft und vielleicht einen Kosmetikspiegel anbringt. Auch die Leistung des Föhns ist recht gering, so daß man trotz kurzer Haare ziemlich lange braucht, um diese nach dem Waschen zu trocknen. Und die WLAN-Leistung sollte besser sein. Ansonsten war alles top. – Die Minibar wurde – wie beschrieben – jeden Tag neu aufgefüllt. Tips Aufgrund der „Nachtaktivitäten“ am Strand – und der nicht sehr gut abgedichteten Fenster – hat man des Nachts mit Einschlafschwierigkeiten zu kämpfen, da man den Eindruck hat, in der Nähe des „Ballermanns“ zu sein. – Insoweit stimmen die entsprechenden Beurteilungen, die wir hier vorher gelesen hatten. – Wer also früh schlafen gehen will – und nicht genügend „Schlafdrinks“ zu sich genommen hat, ist hier sicher eher nicht so gut aufgehoben. Wir haben 2 mal für einen WLAN-Zugang á 12 Stunden bezahlt – also insgesamt für 24 Stunden. – Abgesehen davon, daß eine Verbindung manchmal erst nach dem X-ten Versuch zustande kam, muß mit der Abrechnung irgendwas nicht in Ordnung sein: Von den 24 Stunden haben wir maximal 3 genutzt (jeweils nur früh und abends für kurze Mitteilungen an die Familie) – trotzdem wurde schon nach jeweils ca. 1,5 Stunden angezeigt, daß das Limit verbraucht sei. Hier ist dringend eine Überprüfung durch die Hotelleitung angezeigt. – Auch wenn 10 Lewa für 12 Stunden an sich nicht überteuert ist – wenn man die nicht ausschöpfen kann aufgrund einer fehlerhaften Verrechnung, ist das schon ärgerlich. Auch dieses Problem wurde schon mal an dieser Stelle von anderen Urlaubern angesprochen. Der Safe - mit 35 Euro für 2 Wochen - und in der Tat recht klein - erscheint auch uns überteuert. Die Apotheke im Ort (Haupteingang des Hotels und nach dem Schlagbaum links runter – ca. 100 m auf der linken Seite) ist sehr zu empfehlen: Wir hatten ein Problem mit Blutteststreifen, die wir brauchten – und die nette Apothekerin hat alles daran gesetzt, uns diese zu besorgen und dafür extra etliche Telefonate geführt, um uns zu helfen. - Ein herzliches Dankeschön für diesen tollen Service – auch wenn das letztlich nicht geklappt hat, da es in Bulgarien andere Geräte gibt, deren Teststreifen nicht in deutsche Geräte passen. – Aber: Der gute Wille ist das, was zählt! Alles in Allem war dies ein schöner Urlaub in Bulgarien – wo wir zum ersten Mal waren. – Das Hotel können wir hiermit guten Gewissens weiterempfehlen!

Beliebte Aktivitäten

• Strand