Grand Palladium Sicilia

Zimmer und Service, vor allem der Zimmerservice, waren sehr gut und sehr ansprechend und freundlich, im Hotel u. -Außenbereich nirgendwo eine Uhr u. WLAN nur gegen Entgelt i.d. Lobby zu EUR 5,00/30 Min. Zum Zähneputzen besser Trinkwasser aus Flaschen verwenden!

Sehr ansprechend ausgestattet, auch sehr geräumig und funktionell, TV-Gerät schwach in der Relation, nur drei dtsch. Sender (RTL, RTL 2 u. ZDF), Klimanlage sehr gut, Kühlschrank v. Minibar zu schwach;

Minus im Bereich des Buffettservices, weil zu selten nachgelegt wird und das Buffett nicht ausreichend gepflegt wird; Die Küche ist insgesamt eher schwach und sicherlich nicht mehr ****-Niveau; das Essen ist tendenziell schwach bis nicht gewürzt und beispielsweise Gemüse hat oft wenig Eigenaroma, kam zT. aus der Konserve, was angesichts des phantastischen örtlichen Angebotes und seiner Qualität und Frische grotesk erscheint. Backwaren beim Frühstück o.k., ausgenommen allerdings das Brot, das in jeder Zubereitung billige Supermarktqualität war, kaum knusprig und langweilig und eintönig. Zum Frühstück gab es nicht einmal Knäckebrot und Vollkornbrot als Alternative zum fast geschmacklosen Weißbrot, das auch am Abend gereicht wurde. Wurst und Käse zum Frühstück waren fast ungenießbar und billigste Ware. Wenig überzeugend waren Fleisch- und Fischgerichte, weil nicht à-la-minute zubereitet, so dass beispielsweise kurzgebratenes Fleisch und Fisch nicht selten kalt waren, wenn man nicht gerade eine frische Portion erwischte. Selbst Spiegeleier und Omelett am Frühstücksbuffett wurden nicht frisch, sondern nur bereits zubereitet präsentiert, so dass die Spiegeleier meist kalt waren. Gewürze zum Nachwürzen standen nicht zur Verfügung, weder eine Pfeffermühle noch gar Chillie-Öl o.ä. - Der Fisch war leider - wenn im Ganzen oder in Scheiben/Koteletts gebraten - wiederholt nicht sauber geschuppt, so dass man den Fisch vor dem Essen sehr sorgfältig tranchieren musste. Das erschien nachlässig und lustlos, ganz abgesehen davon, dass der Fisch meist zu lange gegart war, ebenso wie das kurzgebratene Fleisch, wie leider auch die Lammkoteletts. Die Auswahl war insgesamt gut und ausreichend, ebenso die Vielfalt bzw. die Abwechslung, manches schmeckte auch wirklich gut, wie zB. der Lammbraten oder das Rosmarinhuhn, beides aus dem Backofen. Positiv waren auch die Desserts, die geschmacklich gut, in großer Auswahl und meist sehr ansprechend präsentiert worden sind. Ausnahme war das Speiseeis, das am Ende meist katastrophal präsentiert wurde und die Eisschaber beispielsweise jeweils in einer trüben Wasserbrühe standen, die schon krass unappetitlich war. Davon abgesehen war das Eis auch geschmacklich eher fad und es gab zu wenig Abwechslung in den Geschmacksrichtungen. Die Auswahl an Obst war insgesamt sehr schwach, da zu wenig Vielfalt, meist nur grüne Pfirsiche und schon etwas weiche Pflaumen oder Zwetschken angeoboten wurden; das Wasser zum Waschen der (meist guten) Trauben trübte sich zum Ende der Essenszeiten erheblich ein und war unappetitlich. In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, dass wir alle einen kräftigen Durchfall erwischt haben, natürlich aber nicht klar dem Hotelbereich zugeordnet werden kann; es wurden allerdings zur gleichen Zeit mehrere Gäste beobachtet, die ebenfalls wie wir mehrere Tage mit Kamillentee etx. versucht haben, die Situation wieder unter Kontrolle zu bringen. Bei Halbpension muss für das Mittagessen grundsätzlich ein (fester) pauschaler Aufpreis von EUR 30,- bezahlt werden, was vollkommen unangemessen ist und als Abzocke erscheint.

Zimmerservice sehr gut, Rezeptions- und Restaurantservice gut

Sehr schöne Parkanlage, in die das Hotel eingebettet ist, gut gepflegt und sauber und sehr gute direkte Strandlage - Bei offenem Fenster hört man nachts die rel. nahe Autobahn bzw. SS 113 (möglicherweise anders bei Zimmern zur Meerseite)

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animateure (männl. u. weibl.) sehr nett, ungewöhnlich freundlich und herzlich, lustig und ihnen machte ihr Job sichtlich Freude, trotz des nahenden Saisonendes. Das Tennisangebot war schlicht nicht vorhanden, von drei in minimalstem Zustand befindlichen Betonplatten-Plätzen abgesehen, wie sie heute eigentlich nicht mehr akzeptabel sind, vor allem nicht bei einer Anlage dieser Größenordnung und mit ****-Sterne-Anspruch. Die Plätze waren jeweils nicht durchgehend aus einem Stück gegossen, so dass mehrere Nähte mit Dehnfugen auch außerhalb der Linien den Platz durchzogen, so dass jeder Ballwechsel neue Überraschungen mit sich brachte. Die Platzoberfläche ist außerdem zu rau und insgesamt zu uneben. Die Netze waren in geradezu jämmerlichem Zustand, weil funktionsunfähig. Kein Netz hatte die vorgeschriebene Höhe, das Mittelspannband war bei keinem der Netze vorhanden und lediglich ein Netz war überhaupt so weit gespannt, dass man wenigstens einigermaßen noch von einem Tennisplatz sprechen konnte. Bei einem der Netze hatte man sich damit beholfen, in der Mitte eine Metallstange drunter zu schieben, damit das Netz dort nicht fast zum Boden durchhing. Der Tennisanimateur hat sich daher soweit feststellbar nur mit Kindern beschäftigt. Ein Erwachsenenangebot bzw. Halbwüchsigenangebot gab es nicht, insbes. kein Wochenturnier o.ä., was angesichts des Zustandes der Tennisanlage aber auch nicht verwunderlich ist. Volleyball war gut, wenn auch die Regeleinhaltung nicht unbedingt Wettkampfbestimmungen entsprach, was aber angesichts des (Freizeit-) Rahmens noch akzeptabel ist. Gymnastik und Tanz mit Aerobic waren in der Qualität ansprechend, aber die gewählten Zeiten ebenso wie die Standorte innerhalb der Anlage waren wenig ansprechend, weil z.B. keinerlei Aerobic oder sonstige Gymnastik am frühen Morgen angeboten wurde, ebenso wie es leider nur möglich war, direkt neben der Strandbar am Gymnastik- bzw. Tanzangebot teilzunehmen, was sicherlich nicht für jede interessierte Frau, zumal wenn sie vielleicht Figutprobleme bei sich sah, akzeptabel war. - Man hätte dies angesichts der wirklich guten und sehr engagierten Animateurinnen auf diesem Gebiet wesentlich besser gestalten können und die Chance wurde schlicht vertan. Bogenschießen war gut, wenn auch es nur eine Zielscheibe für die ganze Gruppe gab, sodass die Wartezeiten entsprechend der rel. großen Zahl der jew. Teilnehmer zu lange war.