Grand Hotel Smeraldo Beach

In die Jahre gekommenes Hotel. Das Beste sind die wunderschöne Lage und die Aussicht vom Balkon bei Meeresblick. Die Gastronomie und das Restaurant haben uns leider nicht überzeugt. Außerdem nervt die Liegenreserviererei extrem.

In die Jahre gekommen mit Teppichboden und einem kleinen Badezimmer. Wir hatten die Kategorie mit Meerblick. Diese Investition lohnt sich allerdings! Traumhafter Ausblick. Das Meer ist zum Greifen nahe, ein begehbarer Kleiderschrank bleibt positiv in Erinnerung. Safe und Minibar mit Kühlschrank sind guter Standard. Die Aussicht war das Beste am Urlaub. Matratze geht so, billiges Lattenrost.

Wir haben Halbpension gebucht. Das Frühstück war jeden Tag gleich. Eine Schande für Italien/Sardinien war das Obst aus der Dose. Tomaten durchgehend grün. Das Rührei wurde mit Pulver gemacht und war ungenießbar. So gut wie alles war abgepackte Ware. Brotauswahl vergleichsweise okay. Filterkaffee wird auf Verlangen vom Personal ausgeschenkt. Alles sehr enttäuschend, angesichts der Kaffeekultur Italiens sowie des frischen Obstes vor Ort. Das Abendessen hat uns leider auch nicht überzeugt. Man will sich den Anstrich gehobener Küche geben und die Menüs lesen sich auch wunderbar. Es gibt Tischdecke und Stoffserviette und das gewählte Menü wird am Tisch, Der Hauptgang unter Haube serviert, aber trotzdem... Es schmeckt vieles mittelmäßig. Das Essen kommt oft lauwarm und die Portionen sind übersichtlich. Uns wäre ein Buffet mit mehr Antipasti sehr viel lieber gewesen. Preise für Getränke sind gepfeffert. Wein gibt es nur in großen Flaschen, beginnend bei über 30€ Gläsergrößen z.B. 0,2 nicht möglich. Zum Abendessen gibt es nicht mal eine Flasche Wasser dazu. Das Hauptrestaurant verströmt Kantinenatmosphäre. Es ist laut und schlecht belüftet. Die Decke ist niedrig, es herrscht Kunstlicht und alles hallt wie in einer Bahnhofshalle.

Check-in und Begrüßung an der Rezeption sehr gelangweilt und lustlos. Auskünfte zum Teil widersprüchlich, machten nicht immer einen kompetenten oder serviceorientierten Eindruck. Das Personal im Restaurant-Bereich ist sehr aufmerksam und freundlich. Am zweiten Tag freuten wir uns über einen Obstkorb im Zimmer.

Der Transfer von Olbia dauerte ca. 45 Minuten. Baja Sardinia ist mehr eine Ansammlung von Hotels und Resorts, kein echter Ort. Im engeren Radius findet man einen Supermarkt zum Einkaufen, Restaurants und sogar einen Nachtclub. Die Struktur des Hotels ist terrassenhaft und angenehm dezentral mit kleineren Pools. Die Pools sind eher zum Planschen da. Das Hotel liegt in einer Bucht und es gibt zwei Strandabschnitte zum Schwimmen. Das Wasser ist türkis klar, sehr gut zum Schnorcheln. Der Sand ist mehr Kies und es gibt viele Felsen/Steine. Schuhwerk Pflicht. Eine zweite, schönere Bucht erreicht man über eine abenteuerlich-gefährliche Treppe.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Leider geistern hier schon nachts und in den frühesten Morgenstunden viele Gäste durch die Anlage und legen Handtücher aus. Einige sogar an Strand und Pool. Wer keine Lust hat, diesen Mist mitzumachen, kriegt mit Glück nur noch Katzenplätze. Leider tut das Hotel nichts dagegen. Für uns ist das ein KO-Kriterium, das Hotel nicht nochmal zu buchen und in Kombination mit der enttäuschenden Gastronomie der Grund, auch keine Empfehlung auszusprechen Am Strand gibt es nur Sonnenstühle, auf Dauer wird es hier unbequem. Es gibt einen spartanischen Fitnessraum am Rande der Anlage. Abends gibt es als Zerstreuung eine Pianistin, die sehr gut spielt, aber deren Repertoire sich nach einer Woche natürlich wiederholt. Für unseren Begriff zu wenig Plätze im Außenbereich der Bar abends. Longdrinks und Cocktails von extrem wechselhafter Qualität.