Gran Tacande Wellness & Relax Costa Adeje

Das Hotel Grand Tacande ist nicht allzu groß und in unterschiedliche Gebäudeteile aufgeteilt. So richtig erschließt sich einem nicht, wie man die einzelnen Teile erreicht. Da unser Zimmer im vorderen Teil lag, war uns das aber egal. Alles wirkt sehr sauber. Es gehört ein "Spa" zum Hotel. Die Massagen haben wir nicht genutzt, weil diese sehr teuer sind. Man erhält jedoch einen Gutschein, so dass wir uns den Saunabereich angesehen haben. Die Liegen hier sind sehr schön. Außerdem gibt es viele verschiedene Duschen. hierzu kommt ein großer Wirlpool und ein Pool mit verschiedenen Düsen. Das ist alles sehr schön, wenn auch einige Duschen etwas abgenutzt wirken. Hinzu kommen ein römisches Wärmebad und ein heißeres Dampfbad. Beide sind soweit in Ordnung, es gibt aber auch hier Schimmel und abgesprungene Fliesen. Die Sauna hatte an unserem Besuchstag mittags 40 Grad. Da war wohl was nicht mit in Ordnung. Der Tageseintritt liegt bei 19 EUR und ist doch reichlich abgeschmackt!!! Die Gästestruktur lag jetzt vor den Schulferien bei 40 +. Es sind fast nur Deutsche dort, die es auch scheinbar gewohnt sind in jedem Land der Welt auf ihrer Landessprache zu kommunizieren. Man gibt sich noch nicht einmal die Mühe es auf Englisch zu versuchen und nennt dann die Fremdsprachenkenntnisse des Personals (!) mangelhaft. Die meisten Mitarbeiter sprechen sogar Deutsch, aber mit Englisch kommt man auf jeden Fall weiter. Außerdem werden in aller Herrgottsfrühe bereits Liegen reserviert. Es sind zwar Hinweisschilder vorhanden, auf welchen darum gebeten wird, das zu unterlassen, da kümmert sich aber niemand drum. Wenn man den deutschen Urlauber an und für sich nicht schätzt: IST MAN HIER FALSCH. Hin und wieder sind auch ein paar Spanier und auch einige Russen zu entdecken. Wir hatten Halbpension gebucht. Für Aktionfreunde: Der Siampark ist toll. Aber unbedingt ein T-shirt mitnehmen, falls die Sonne zu sehr auf den Pelz brennt. Außerdem sind wir 2 Stunden Jetski gefahren vor der Steilküste Los Gigantes. Das war der Hammer und jeden Euro wert! Die Wanderung durch die Mascaschlucht ist wunderschön, aber mal sollte doch recht fit sein. Unbedingt Badekleidung mitnehmen: Man hat die Abkühlung unten dringend nötig! Einen Mietwagen mieten. Es ist eine Insel: So richtig kann man sich da nicht verfahren. Die Serpentinenfahrten durch das Anaga-Gebirge sind es wert!

Das Zimmer ist ausreichend groß. Der Schrank könnte allerdings größer sein. Wir hatten ein Außenzimmer zur Straße. Die ist nicht so viel befahren, hier wird jedoch recht früh der Müll geholt und es erfolgt die Anlieferung. Hier hätte man wohl in Doppelverglasung investieren können. Eins der Fenster nach außen hatte keinen Vorhang, so dass man das Badezimmer nicht nackt verlassen konnte. Die Glastür zur Toilette war schmutzig. Innerhalb der Dusche (In der Wanne) war Schimmel. Von innen sieht sich die Putzfrau die Dusche wohl nicht an. Ansonsten war alles sauber. Mehr Möglichkeiten feuchte Sachen aufzuhängen wären gut.

Es gibt ein Hauptrestaurant, in dem eine Atmosphäre wie auf dem Bahnhof herrscht. Der Außenbereich ist angenehmer, allerdings könnte man hier die abgestorbenen Blumen von der Überdachung entfernen. Die Speisen wiederholen sich kurzfristig. Es gibt einen chinesischen Bereich. Hier wäre es schöner gewesen, wenn etwas Abwechselung geherrscht hätte. Man wird aber immer satt und findet wohl auch immer etwas. Zur Not gibt es jeden Tag eine vielfältige Salatauswahl. Das Personal ist aufmerksam. Es ist fast schon etwas viel, wenn alle 2 Minuten ein Kellner vorbei kommt, der etwas abräumen will. Es herrscht für Männer die Pflicht lange Hosen zu tragen. Bedauerlicher Weise wird aber darüber hinaus nicht auf Mindeststandards in der Garderobe geachtet. Badelatschen zur langen Hose? Kein Thema! Das kostenpflichtige Zusatzrestaurant haben wir nicht genutzt.

Grundsätzlich ist das Personal sehr freundlich. Die jungen Damen an der Rezeption wirken aber gelegentlich etwas überfordert. Hier fehlt es wohl an der Einarbeitung. Aber es sind alle super hilfsbereit. Zwei Dinge haben aber gestört: Da wir an unserem Abreisetag sehr früh abgeholt wurden, hatte ich gefragt, ob man ausnahmsweise früher als um 7:30 Uhr ein kleines Frühstück bekommen kann. Das ging: aufs Zimmer und gegen Aufpreis. Wir hatten außerdem schwarzen Schimmel an dem Plastikelement der Duschabtrennung. Das habe ich reklamiert. Daraufhin wurde die Scheibe neu geputzt - der Schimmel blieb aber wo er war. Wir wurden auch nicht einmal gefragt, ob der Mangel beseitigt wurde. Das ist für mich kein 5-Sterne Service.

Der kleine Strand Playa El Duque ist in unmittelbarer Nähe. Die hierum liegenden Hotels haben alle eine recht ansprechende Bauweise, so dass der Strand und die Umgebung als sehr schön zu bezeichnen sind. Linksseitig liegt der Playa Fanabe. Den haben wir bei Tag nicht besucht. Dazu kann ich also nichts sagen. Die Umgebung wirkt ab hier jedoch recht schäbig und abgenutzt. Wir als Nicht-Partyurlauber fühlten uns hiervon gar nicht angesprochen. So findet hier wohl jeder Urlauber auf der einen oder anderen Seite sein Glück! Einkaufsmöglichkeiten sind reichlich vorhanden. Direkt neben dem Hotel liegt beispielsweise der Plaza El Duque. Hier ist eher für den größeren Geldbeutel was zu finden - im Untergeschoss ist aber auch ein Supermarkt. Die hiervon abgehende Strasse hoch erreicht man einen Platz, auf dem Donnerstag und Sonntag ein Markt ist. Achtung: Hier ist die Hölle los.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Zu den Mahlzeiten wird immer Musik gespielt. Nicht immer richtig gut, aber die Idee ist schön. Die Tagesanimation wird schön unaufdringlich abgeboten. Ich habe einmal Yoga mitgemacht. Es ist natürlich nicht wie in der Yogaschule, aber eigentlich ganz schön. Im Übrigen können wir das nicht beurteilen. Die Abendunterhaltung wirkte sehr seelenlos. Die haben wir also gemieden.