- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Gebäude aus dem Jahr 1963 beherbergt ein Hotel und Hostel, das rund um die Uhr offen hat. Es gibt viele Zimmer auf den insgesamt 6 oder 7 Etagen. Sie unterteilen sich je nach gebuchter Kategorie in Einzel, Doppel, Mehrbettzimmer und im obersten Stockwerk die G-Rooms. Hierbei handelt es sich um Apartments, die einen besonderen Flair besitzen sollen lt. Internetseite. Der allgemeine Zustand und auch die Sauberkeit waren nicht zu bemängeln. Wenn man nicht schon im Vorfeld gebucht hat, dann kann man sich vor Ort für 3,50€ pro Tag ein Frühstück in Buffetform buchen. Gemessen an dem, was man dafür geboten bekommt, würde ich es als lohnenswert bezeichnen. Im Bar/Café Bereich gibt es die Möglichkeit Mahlzeiten wie Pommes, Burger, Tappas... käuflich zu erwerben. Zwei Snackautomaten versorgen die Gäste zu jeder Tages und Nachtzeit mit Schokoriegel, Sandwitches, Cola und anderen Sachen. Kostenfreies WI-FI ist praktisch im ganzen Gebäude verfügbar und im ersten Stock stehen auch zwei PC`s mit kostenfreien Internetzugang. In erster Linie waren junge Leute als Gäste vor Ort gewesen und Gruppen z.B. eine Schulklasse aus Deutschland. Spanier, Holländer, US-Amerikaner, Franzosen... es war ein bunt gemischter Haufen an Menschen. Ob ich jetzt Familien mit Kindern oder Personen mit Handicap das Hostel empfehlen soll, weiß ich nicht. Die Grundlagen sind für einen Aufenthalt gegeben. Ebenerdiger Eingang, zwei Aufzüge, behinderten gerechte Toiletten im Erdgeschoss. Ob allerdings auch die Zimmer für diese Gästestruktur geeignet sind, kann ich nicht sagen. Die Mehrbeetzimmer des Hostels sind es jedenfalls nicht! Gleich bei Ankunft wird eine Kurtaxe fällig, die man abdrücken muss. Für zwei Nächte, habe ich aber nicht mal 2€ zahlen müssen. Finanziell also keine große Angelegenheit. Die Magnetkarte ist nicht nur der Schlüssel zum Zimmer, sondern wird auch gebraucht um den Fahrstuhl zu gebrauchen (Karte in den Schlitz stecken, raus ziehen, Etage wählen - Fertig!) und auch in den Frühstücksraum zu gelangen. Ja wirklich, in diesem Hostel ist Sicherheit ein großes Thema. Wenn ihr in einen Mehrbettzimmer seit, dann versucht eines der unteren Betten zu bekommen! Glaubt mir, eurer Kopf wird es euch danken, wenn ihr ihn euch nicht immer an der Decke anschlagt. Eine der Damen, mit der ich im Zimmer wahr, hat mehr als einmal die Zimmerdecke mit dem Kopf geküsst und der junge Mann über mir, hat einmal einen halben Sturzflug aus dem oberen Bett gemacht. Wer beschließt, auf eigene Faust Barcelona zu entdecken, dem sei der Kauf einer entsprechenden Tageskarte für den öffentlichen Nahverkehr zu empfehlen. Für eine 3-Tageskarte habe ich 19,70€ gezahlt. Damit konnte man U-Bahn, Busse, Tram, sowie innerhalb von Barcelona die Regionalbahn nutzen. Wer ohne gültiges Ticket erwischt wird zahlt mal gleich 100€ Schwarzfahrer Strafe. Es ist jeden geraten gut auf seine Wertsachen aufzupassen, wenn er sich innerhalb der Stadt bewegt. An Plätzen mit großen touristischen Aufkommen, wie der Sagrada Famila oder den Ramblas, muss man vermehrt mit Taschendieben rechnen. Aber auch wenn man in der U-Bahn zu Stoßzeiten in einer dichten Menschenmenge steht, sollte man stehts acht geben. Ich habe mir vor dem Urlaub einen Brustbeutel zugelegt, den ich unter der Kleidung getragen habe und auch meine Bauchtasche, habe unter einen längeren Shirt verborgen. Wer den Park Güell besuchen möchte, unabhängig von irgendwelchen organisierten Führungen, dem empfehle ich a) ein frühes Erscheinen im Park (ab 8 Uhr offen), bevor die Touristengruppen den Park bevölkern und b) gutes Schuhwerk, weil der Weg zum Eingang teilweise echt steil nach oben führt. Leider muss ich an dieser Stelle darauf den Hinweis geben, dass der Eintritt jetzt wohl nicht mehr kostenlos ist. Bei meinen Besuch wurde schon fleißig am Aufbau von Kassenhäuschen gebastelt und auch was ich im Internet lesen konnte, weist daraufhin, dass Besucher jetzt ordentlich zu Kasse gebeten bzw. schlicht abgezockt werden und es nur noch begrenzte Besucherzahlen geben soll. Einfach nur ärgerlich!!!
Ich war in Zimmer 205 untergebracht, was ein sauberes Mehrbettzimmer mit insgesamt 3 Stockbetten ist, also für insgesamt 6 Personen. Ich habe es mir sowohl mit Frauen, als auch Männern geteilt. Es gibt aber für Frauen auch die Möglichkeit ein nur Frauen-Zimmer zu buchen. Das Zimmer verfügt über ein eigenes WC / Dusche und Waschbecken, sodass man nicht gezwungen ist den Gemeinschaftswaschraum auf der Etage zu benutzen. Das kann man als vorteilhaft betrachten oder auch nicht. Soweit mich vor meinen männlichen Zimmergenossen nackig zu machen, bin ich dann doch nicht gegangen und habe den Gemeinschaftswaschraum ( ist ab 6 Uhr offen) vorgezogen. Dort hatte ich ein gewisses Maß an Privatsphäre. Ansonsten hatte das Zimmer an Ausstattung nichts zu bieten. Kein Tisch, keinen Stuhl, keinen Schrank. Für Tüten, Taschen und Co gab es unter dem Stockbett ein Ablagefach, das man nicht abschließen kann. Wenn man wirklich seine Sachen in Sicherheit wissen will, muss man sie entweder ständig bei sich tragen oder sich gegen Geld eines der Schließfächer im Kofferabstellraum mieten.
Das Hostel verfügt über einen Frühstücksraum im Keller und einen Bar / Café Bereich im Erdgeschoss. Einer von den beiden Aufzügen fährt bis ins Kellergeschoss für den Fall, dass manche Gäste gesundheitlich nicht in der Lage oder schlicht zu faul sind Treppen zu steigen. Es ist ein großer, heller Raum mit entsprechend Tischen und Stühlen im IKEA Stil, wenn ich es so bezeichnen kann. Frühstück gibt es von 7-10 Uhr, um den Nachtschwärmern die Chance auf was Essbares zu ermöglichen. Ich hatte das Glück und war als Frühaufsteherin an beiden Tagen meines Aufenthalts in der komfortablen Lage, den Raum für mich ganz allein zu haben. Die Mitarbeiter waren ziemlich überrascht einen Gast um 7 Uhr morgens begrüßen zu dürfen. Die Auswahl an Speisen ist in einen Hostel natürlich nicht pompös. Es beschränkt sich auf eine Sorte Wurst und Käse, Marmelade, Joghurt, Cornflakes, Gebäck, (Donuts, Croissants...), Toastbrot, sowie Rührei mit Speck. Getränke wie Saftkonzentrat und Kaffevariationen gibt es aus dem Automaten oder wer was anderes will kann sich gegen Geld am Automaten im Raum eine Limo oder Wasser holen. Trotzdem, für ein Hostel ist es ein gutes Angebot wie ich finde und es hat mir geschmeckt, das ist die Hauptsache,
Die Mitarbeiter Empfang sind zu jeder Zeit freundlich und hilfsbereit gewesen. Sofern man nicht fließend Spanisch oder gar Katalan spricht, kommt man auf jeden Fall mit Englisch weiter. Auf meine Bitte, wegen meiner körperlichen Behinderung, ein unteres Stockbett zu bekommen, wurde ohne Probleme eingegangen, obwohl zu der Zeit wohl ein starkes Buchungsaufkommen herrschte. Wenn man, so wie ich, nicht sofort auf sein Zimmer kann, dann kann man sein Gepäck in einen Gepäckraum lassen, dort stehen auch gegen Geld Schließfächer zur Verfügung, und kann die Zeit schon mal nutzen sich etwas in der Stadt umzusehen. Allgemein ist der Check in um 13 oder 14 Uhr möglich, würde ich mal sagen. Zu mindestens ist das die Uhrzeit, die ich immer wieder gehört habe. Check out ist am Abreisetag 10 Uhr. Wer dann noch Zeit hat, bis zur eigentlichen Abreise, kann auch dann noch sei Gepäck dort lassen und später abholen. Vom Hotel wird lediglich die Bettwäsche im Rahmen von Zudecke und Kopfkissen gestellt. Hierbei handelt es sich Gott sei Dank um richtige Wäsche, also anständiges Kopfkissen und eine vernünftige Decke, kein dünner Stofffetzen. Sachen wie Bettbezüge oder Handtücher müssen von daheim mitgebracht werden oder können vor Ort gegen Geld erworben werden. Es gibt im Hostelbereich keine Zimmerreinigung im Sinne von, dass dort täglich die Betten gemacht werden, das ist aber vollkommen normal. Wer sowas möchte, muss sich in ein Hotel einquartieren.
Die Lage ist sehr gut. In unmittelbarer Nähe hat man mit den U-Bahnhöfen "Verdaguer" und "Diagonal" Anschluss an insgesamt 5 Bahnlinien. Weiterhin verkehren in der Umgebung mehrere Buslinien. Vor dem Hostel gibt es eine Haltestelle der Linie 20. Kulinarisch hat die Gegend auch viel zu bieten. Man hat zahlreiche Möglichkeiten in Lokale oder Restaurants einzukehren und dort was zu trinken oder was zu essen. Weiterhin gibt es einige Supermärkte u.a. LIDL, und Capbrabo, wo man sich auch mit Getränken und anderen Sachen eindecken kann, sofern man das Angebot des Hostels nicht in Anspruch nehmen will.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Das Hostel bietet seinen Gästen eigentlich ein gutes Angebot an häuslicher Unterhaltung. Im ersten Stock gibt es Billard und Kickertisch, sowie zwei PC`s mit kostenfreien Zugang ins Internet. Sofern es nicht nur Dekoration gewesen ist, kann man auch Schach spielen und es stehen viele Bücher bereit, in denen man schmökern kann, sofern man in der Lage ist die jeweilige Sprache zu verstehen. Es gibt auch die Möglichkeit sich über das Hostel ein Fahrrad oder Moped zu mieten (Fremdanbieter) und damit Barcelona zu erkunden. Am Abend hat das Hostel unterschiedliche, täglich / wöchentlich wechselnde häusliche Veranstaltungen im Programm. Themenpartys, Tanzveranstaltungen usw. Die Veranstaltungen finden im Bereich der Bar statt.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1-3 Tage im Oktober 2013 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Sabine |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 59 |