Fuerteventura Princess

Große Anlage, die sich jedoch verläuft, s.d. die eigentliche Größe bzw. Belegung der Zimmer meist nur beim Essen auffällt. Man bemüht sich, die Anlage sauber zu halten, was jedoch bei den Windverhältnissen nicht einfach ist - hier könnte daher mehr gekehrt werden. Die Pflanzen wurden jedoch regelmäßig geschnitten und bewässert und die Poolanlage gesäubert. 25€ für den Safe lohnen sich nicht wirklich und auch der Handtuchwechsel kostet jedes Mal 1,20€. Es gibt zwar einen kleinen Shop, aber die Preise sind schon recht hoch (1,30€ für 0,5l Cola, 1€ für 1,5l Wasser, 17€ für Nivea-Sonnencreme) - da sollte man sich besser z.B. in Jandia im Spar mit Getränken und Snacks eindecken. Achtung, am Flughafen FUE wurde strengstens darauf geachtet, dass die 20 kg Grenze nicht übertreten wird. Einige Leute wurden auch zur Kasse gebeten.

Die Zimmer sind ein wenig abgewohnt, aber immer noch vollkommen in Ordnung und was wir so in Fuerteventura gesehen haben auch recht modern eingerichtet. Leider kann man von den Nachbarn so ziemlich alles hören. Nicht nur den Fernseher, sondern auch Gähnen oder Räuspern. Wenn man im Bad ist und der Gast darüber betätigt die Klospülung, denkt man, die Welt geht unter. Die Größe ist aber wirklich ausreichend - auch das Bad - und es sind genug Stauräume vorhanden (Kleiderschrank, Kommoden, Side-Board), kleiner Fernseher mit mehreren deutschen Sendern, Balkon oder Terasse mit 2 Stühlen und 1 Tisch.

Das Frühstück war phänomenal - eine tolle Auswahl an Obst, Eierspeisen, warmen Speisen, verschiedenen Brotsorten, Aufschnitt und sehr leckerem Gebäck. Wir haben auch jeden Morgen schnell eine Kanne Kaffee bekommen. Die schlechten Erfahrungen mit langer Warterei auf Kaffee und Getränke oder dem Abräumen der Tische sowie quatschenden Kellnern haben wir nicht gemacht. Entweder hat man einiges am Service verbessert oder andere Gäste haben eine andere Wahrnehmung als wir. Kritikpunkt: die hohen Getränkepreise beim Abendessen (2,10€ für eine 0,2l Cola, 2€ für 0,5l Wasser). Das Abendessen war geht so. Es gab zwar immer eine wirklich große Auswahl an warmen Speisen, Suppen und Salaten, aber richtig gut geschmeckt hat es uns leider nur an ca. 4 Abenden in 2 Wochen. Verhungert sind wir natürlich trotzdem nicht. Zumindest der Nachtisch war immer super lecker!!!

Das Personal war durchweg höflich, aber nicht wirklich freundlich. Ein "hallo, guten Morgen etc." bekam man gerade noch raus, aber ein Lächeln war schon schwierig (trotz Trinkgeld). Viele Mitarbeiter sprachen Deutsch oder zumindest Englisch, eine "Dame" an der Bar tat aber so, als würde sie beide Sprachen nicht verstehen, als sie uns aus der Bar "kehren" wollte während wir Billard spielen wollten (schlechtes Wetter), die 2€ dafür (sollte eigentlich gratis sein!) aber schon eingeworfen hatten. Die Kellnerin motzte uns auf Spanisch an und wir konnten gerade mal so entziffern, dass die Bar noch nicht geöffnet war, obwohl die Tür offen war und die TV-Bildschirme eingeschaltet waren. Nach mehrminütigem spanischen Gezeter bekamen wir dann aber das Geld zurück, ein schlechter Beigeschmack blieb dennoch - der Ton macht eben die Musik. Die Zimmerreinigung war vollkommen ok, es wurde scheinbar auch oft feucht gewischt, obwohl der Boden manchmal noch sandig war und wir uns über unsere "schwarzen" Fußsohlen nach der Dusche gewundert haben. Die Room-Maids waren aber immer sehr freundlich und hatten ein Lächeln für jeden übrig, trotz des Zeitdrucks, unter dem sie sicherlich standen.

Die Lage ist sehr einsam, mit nur weiteren 4 Hotels in der Nähe (Jandia Princess, Maritim, Ambar Beach und Club Magic Life), keine Geschäfte oder sonstige Unterhaltungsmöglichkeiten. Dafür ist die Bushaltestelle direkt nebenan und der Bus nach Jandia fährt alle 30 Min; der letzte fährt um ca. 22.30h zurück (1,20€ p.P., pro Strecke). Als einziges in der Umgebung liegt dieses Hotel jedoch wirklich direkt am Strand, der durch einen kleinen Schotterweg erreichbar ist.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Poolanlage ist unterteilt in 3 Pools mit Pool-Bar in der Mtte und hat noch ein separates Kinderbecken. Schön gestaltet, viele Liegen, leider keine Sonnenschirme, dafür Pergolas, die Schatten spenden sollen. Diese Plätze waren jedoch oft heiß begehrt und wurden per Handtuch reserviert (das machen übrigens nicht nur Deutsche, sondern auch Engländer und Italiener). Es gab aber immer genügend freie Plätze. Die Animateure waren alle sehr freundlich, absolut nicht aufdringlich und haben einen tollen Job gemacht. Die meisten konnten Spanisch, Englisch und Deutsch sprechen. Es gibt hier eine Auswahl an Spielen und Aerobic usw. und auch einen kleinen Mini-Club. Bei schlechten Wetter bietet die Anlage jedoch leider keine Beschäftigungsmöglichkeiten (s. Geschichte mit dem Billard-Versuch).