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Volker (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • August 2011 • 3 Wochen • Strand
Gutes Hotel mit ein paar Macken
4,0 / 6

Allgemein

Das Hotel liegt am Strand von Butihondo (und nicht von Jandia!) mit eigenem Strandzugang. Es ist eine große, weitläufige Hotelanlage mit z.T. deutschsprachigem Rezeptionspersonal. Generell ist alles sauber, der Zustand ist nicht brandneu, aber grundsätzlich gehen die 4 Sterne in Ordnung. In den Schulferien kommen vor allem Familien mit Kindern jeden Alters aus England, Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien. Dann verfügt das Hotel neben der "Kantine" im Hauptgebäude noch ein kleines Restaurant an den Pools, dort kann man mittags Pizza und andere Snacks essen. Das Essen ist o.k., allerdings gibt es zu wenig Tische. Im Hauptgebäude gibt es einen kleinen Laden, in dem man sich mit Wasser und anderen Getränken, Sonnencreme, Spielsachen, Büchern, Zigaretten etc. eindecken kann. Die Preise sind nur geringfügig höher als im Supermarkt. Ferner gibt es einen Arzt, einen Friseur, einen Laden für Badesachen, eine Boutique und einen Geschenkeladen. Gegenüber der Rezeption steht ein Tisch der Autovermietung. Sehr positiv ist die Größe des Hauptgebäudes - überall gibt es schöne Ecken, wo man sich zurückziehen kann, es geht auch in der Hauptsaison dort ruhig zu. Die Hotelanlage verfügt über einen Miniclub, dessen Ausstattung allerdings unter aller Sau ist. Der Bereich ist nie wirklich sauber, die wenigen Spielsachen, die es dort überhaupt gibt, sind ohne Ausnahme abgenutzt und kaputt. Der Raum ist leer bis auf eine Schrankwand, auf der ein Haufen Müll liegt. Hauptsächlich spielen die Kinder dort UNO, Memory und kleine Spielchen. Abends im Rahmen der Kinderdisco werden dann "Gewinnerurkunden" an die Kinder verteilt. Vorsicht vor der Toilette im Miniclub, man denkt , da ist noch nie geputzt worden. An das Thema Miniclub insgesamt sollte man sich mal dringend dransetzen, das ist nicht mal 2 Sterne wert!


Zimmer
  • Eher gut
  • Die Zimmer sind sauber und haben ausreichend Stauraum. Wer mehr als 1 Kind hat, braucht aber meiner Meinung nach 2 Zimmer. Das Zimmer verfügt über ein riesiges Doppelbett und ein Sofa, das aufgeklappt als Bett für die 3. bis 4. Person gedacht ist. Dann wird es aber schon eng - man kommt kaum auf den Balkon. Habe gehört, dass viele Familien mit 2 Kindern folgendes machen: Sie buchen zweimal "Single mit Kind". Dann soll es sogar viel billiger sein.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Frühstück: gibt es im großen Saal und im Restaurant mit Strandblick (kleineres Sortiment). Das Angebot ist o.k., aber nicht berauschend. Abendessen: wieder im großen Saal, vor Ort gebratene Fleisch- und Fischsorten, dann auch viele andere Gerichte, immer Pizza und Nudeln und eine große Obstecke, die man sich eher morgens wünschen würde (morgens immer nur die wiederkehrenden halben Orangenhälften, Kiwis, Melonen und Bananen). Das Kinderbuffet ist traurig, alles paniert und viereckig. Jetzt eine Eigenart des Hotels: man erhält eine Karte mit Zimmernummer und Namen, die man immer bei sich haben sollte. Damit "akkreditiert" man sich jeden Abend am Eingang. Dann erhält man einen Bestellzettel, auf dem schon per Hand die Zimmernummer eingetragen wird. Mit diesem Zettel sucht man sich einen Tisch. Der Kellner fragt dann nach dem Getränkewunsch. Den schreibt er auf diesen Bestellzettel und man muss dann selbst auch nochmal die Zimmernummer (die oben schon steht) draufschreiben und unterschreiben. Hinterher erhält man dann eine Gesamtrechnung. Komische Variante der Prozessverkomplizierung. Die Qualität des Geschirrs ist Krankenhausniveau.


    Service
  • Eher gut
  • Der Service ist generell nicht mehrsprachig, dies nur so vorab, denn in vielen Reisebeschreibungen steht was anderes. Alles ist solange o.k., solange es nicht viel zu tun gibt. Mal vorsichtig formuliert: so richtig freundlich ist das Personal nicht. Aber bei den Arbeitszeiten und dem sehr geringen Gehalt ist das wohl auch nachvollziehbar. Wenn es aber zu den Stoßzeiten voll wird, dann kann man schon mal sauer werden, weil das Personal auch gut patzig werden kann. Es fliegen immer Gläser und Teller auf den Boden, die dann lautstark zerschellen, darauf kann man sich schon mal einstellen. Der Service hat mir insbesondere beim Essen und in den Bars nicht gefallen. Die Zimmerreinigung ist soweit in Ordnung. Es werden immer die Handtücher gewechselt, die Bettwäsche auch 2mal in der Woche. Wir hatten ein Kissen, das seltsamerweise tierisch nach Zigaretten stank. Es ist uns in den 3 Wochen nicht gelungen, einen anderes zu kriegen. Sehr seltsam. In unserem Zimmer ging anfangs die Klimaanlage nicht, aber das wurde sofort repariert.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Die Lage ist für einen ruhigen Badeurlaub die beste auf der Insel. Es gibt hier zwar keine Läden in der Nähe (für einen Supermarkt-Besuch muss man schon mit dem Bus oder Taxi nach Jandia fahren), allerdings ist der Strand gut, vor allem auch für Kinder, die noch klein sind. Es gibt auch ein kleines Strandrestaurant (Pizza etc.), die Liegen und Schirme kann man mieten (9€ für 2 Liegen und einen Schirm). Davon gibt es eigentlich genug. Was ziemlich nervt ist, dass der Strand nicht gereinigt bzw. mal durchgesiebt wird. Da es sich um einen öffentlichen Strand handelt, ist es mit einer Müllentsorgung nicht weit her. So läuft man im Sand über tausende von Zigarettenkippen. Wenn die Flut kommt, verschwindet fast der ganze Strand (erreicht aber den Teil mit den Liegen nicht). Dann schwimmen die ganzen Kippen und der restliche Müll im seichten Wasser herum. Für Bodyboarder heißt das: bloß nicht an Land surfen, man schluckt im Zweifelsfall drei Eisstiele und 5 Kippen runter. Die Wellenausbeute ist gut. Es gibt zwar Tage, da gibt es fast gar keine Wellen, aber auch viele Tage, wo der Wind so weht, dass es schöne Wellen von 2 m gibt. Für Amateur-Bodyboarder ein guter Strand. Der Robinson-Club teilt sich hier auch den Strand, manchmal kommen dann Wind- oder Kitesurfer entlanggepest. Da sollte man aufpassen, nicht immer stehen die sicher auf dem Brett und rasen in die planschende Menge rein. Sehr schön ist ein Spaziergang den Strand entlang bis nach Jandia (dauert etwa 1,5 - 2 Stunden). Auch mit kleinen Kindern geht das gut, weil man auf der Strecke Streifenhörnchen füttern kann, die im Felsgestein ihr Unwesen treiben. Das geht allerdings nur bei Ebbe, bei Flut verschwinden ganze Strandteile. Wer richtig surfen will, dem empfehle ich sowieso Sotavento (da gibt es ein Hotel Melia Gorriones, mit dem Auto ca. 15 Minuten entfernt). Der Strand ist sehenswert - ein Besuch empfiehlt sich auf jeden Fall, allerdings kann man da nicht schwimmen, weil 1.) zu windig, 2.) zu gefährlich aufgrund der vielen Kite- und Windsurfer. Außerdem kann man auf die andere Seite fahren, nach La Pared, dort sind die Wellen super.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Pools und Liegen: Die Pools sind schon älter. Die Abflussgitter sind vielfach kaputt. Ständig kamen Leute mit blutenden Füßen aus dem Pool gestiegen, weil die kleinen Mosaikfliesensteinchen abgeplatzt und somit scharfkantige Ecken entstanden waren. Dann kam ein Taucher, der das provisorisch wieder zurechtflickte. Im Hotel ist das Liegenreservieren offiziell verboten: HAHAHA! Ein schlimmeres Handtuchreservieren habe ich noch nie erlebt! Die Leute sind teilweise so unverschämt, dass sie sich mehrere Liegen auf einmal reservieren, eine im Schatten, eine in der Sonne. Das Hotel hat ein eigenes Animationsteam, junge Leute, einige mehr, andere weniger motiviert. Animation: das übliche, Bogenschießen, Aqua-Tanzen etc. Hab ich schon besser erlebt, nutze es andererseits aber nicht so viel. Positiv ist, dass das Aniteam nicht aufdringlich ist. Musik läuft am Pool, leider immer dieselbe Platte, die 5mal täglich abläuft. Fotografen: Einige Bewertungen haben es schon erwähnt: die Fotografen nerven ohne Ende und schrecken vor nichts zurück. Ständig laufen sie überall herum und fotografieren die Leute, vor allem die Kinder. Dann kann man sich an der Fotostation aussuchen, ob man die Fotos kaufen möchte. Was mir nicht gefällt ist, dass sie kleine Kinder einfach so ablichten, ihnen Masken und Blumenketten umhängen etc. Die Kinder können sich nicht wehren, die Eltern werden nicht gefragt. Sehr lästig.


    Preis-Leistung
  • Eher gut

  • Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:3 Wochen im August 2011
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Volker
    Alter:41-45
    Bewertungen:1
    Kommentar des Hoteliers

    Lieber Gast, wir danken Ihnen vielmals, dass Sie unser Hotel als Ihr Urlaubsziel ausgewählt haben. Wir möchten uns bei Ihnen entschuldigen, dass wir nicht früher auf Ihre Bewertung antworten konnten. Da uns die Meinung unserer Gäste besonders wichtig ist, sind wir momentan dabei unseren Customer Service zu verbessern. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte unsere Hotel Webseite. Mit freundlichen Grüßen Hotel Fuerteventura Princess