Fuerteventura Princess

Große, jedoch sehr weitläufige, gepflegte und schön angelegte Hotelanlage im Bungalowstil an einem Steilhang (Gehbehinderte sollten das Hotel besser meiden), mit gutem Preis-/Leistungsverhältnis und überwiegend deutscher Gästestruktur mittleren Alters. Der Spruch, über Fuerteventura, "Du fährst entweder nur einmal dorthin, oder aber immer wieder", hat sich für uns inzwischen bewahrheitet. Wir kommen immer wieder. Fuerteventura ist eine Topinsel für ruhesuchende Naturliebhaber und Surfer. Trotz ihrer augenscheinlichen Kargheit bietet sie u.E. unzählige Reize und ein ideales Umfeld zum Erholen. Leider greift die spanische Bauwut auch auf Fuerte immer weiter um sich. Bleibt zu hoffen, dass sich die Verantwortlichen auf die Ursprünge des sanften Tourismus zurückbesinnen und die Insel nicht völlig zubetonieren. Sonst würden auch wir irgendwann einmal nicht mehr wiederkommen wollen. Das Fuerteventura Princess war das bisher schönste und angenehmste Hotel in dem wir auf Fuerte gewohnt haben. Wir werden dieses Hotel in den kommenden Jahren immer wieder buchen und können es ruhigen Gewissens weiterempfehlen.

Die Zimmer sind ausreichend groß und komfortabel ausgestattet. Jedes Zimmer hat einen Balkon bzw. eine Terrasse, teilweise jedoch ohne Meerblick, sowie TV mit deutschen Programmen und einen Kühlschrank. Genügend Stauraum ist vorhanden. Unser Zimmer wurde täglich optimal gereinigt. Teilweise fielen kleinere feuchte Stellen im Mauerwerk des Eingangsbereiches auf. Das Hotel bietet Strand-/Poolhandtücher für eine geringe Kostenpauschale an (spart Gewicht bzw. Platz im Reisegepäck).

Für ein solch großes Hotel ist es schon sehr beachtlich, die Gastronomiezone so zu konzipieren, dass keine Bahnhofshallenatmosphäre aufkommt. Der riesige Speisesaal wurde optisch in vier Zonen (Raucher, Nichtraucher, Familien etc.) aufgeteilt. Zusätzlich können die Mahlzeiten auch auf zwei verschiedenen Außenterassen eingenommen werden. In der Hauptstoßzeit, kann es schon einmal vorkommen, dass man ein paar Minuten auf einen freien Tisch warten muss, insbesondere dann, wenn man einen persönlich bevorzugten Bereich anpeilt. Wer sich hier über das excellente und reichhaltige Speisenangebot negativ auslässt, der lebt zuhause wahrscheinlich ausschließlich in Hotels der 5-6 Sterne Kategorie. Wir waren schlichtweg begeistert, was sich leider auch an der zunehmenden Enge unserer Kleidung bemerkbar machte. Wie gut, dass dieses Hotel kein AI anbietet, und wir hoffen, auch bezüglich des Klientels, dass es dabei bleibt.

Service und Freundlichkeit in allen Bereichen des Hotels sind rundum einwandfrei. Mehr können wir leider wirklich nicht sagen. Und wir sind durchaus nicht sehr anspruchslose Gäste. Wer hier noch wesentlich mehr erwartet, befindet sich mit seinen Ansprüchen sicherlich weit abseits der Realität (bezogen auf spanische Verhältnisse).

Das Hotel liegt sehr ruhig, unmittelbar an einem kilometerlangen weißen Sandstrand mit dem typischen kristallklaren Wasser des Atlantiks, der über kurze Wege (50 - 200 Meter, je nach Zimmerstandort) erreichbar ist. Es verfügt über drei große Pools, von denen einer beiheizbar ist. Liegen und Sonnenschutz werden vom Hotel dort kostenlos gestellt. Die Entfernung vom Flughafen zum Hotel beträgt ca. 80 km. Zur nächsten größeren Ortschaft (Morro Jable) sind es ca. 6 km. Am Hotelort selbst (Esquinzo) gibt es, außer im Hotel, keine Einkaufs- und Vergnügungsmöglichkeiten. Wir empfehlen einen Mietwagen, um die Insel zu erkunden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt hier für jeden etwas um sich sportlich zu betätigen. Von Tennisplätzen über Fittnessraum bis zum Wasersport am Strand. Das Hotel verfügt über einige kleinere Einkaufsgeschäfte zum Stöbern und einen Internetanschluss. Die schön angelegte Swimmingpoolanlage, die jedermann zum relaxen einlädt, hatten wir oben bereits erwähnt. Der Lärmpegel hält sich dort in Grenzen. Das Hotel bietet tagsüber diverse Animationsangebote, sowie auch täglich Abendveranstaltungen, die wir jedoch nicht nutzten, weil wir tagsüber in der Regel an den diversen Stränden dieser Insel unterwegs waren, und nach einem abendlichen Rundgang in Morro Jable meist schon sehr früh reif für die Kiste waren.