Fuerte Conil-Resort

Das Hotel macht auf den ersten Blick einen etwas nüchternen Eindruck (ist im Stil der weißen Dörfer gehalten) , innen jedoch wohnlich und geschmackvoll.Das Hotel ist noch neu (2004), mit ökologischem Anspruch. So geht automatisch die Klimaanlage aus wenn man die Balkontür öffnet, der Swimmingpool ist nicht gechlort sondern mit Mineralien o.ä. behandelt,...Die Gäste sind überwiegend deutsch, außer am WE - dann sind viele Spanier zu Gast. (Den Unterschied merkt man - sehr laut , halten sich nicht unbedingt an die "Regeln")Als wir dort waren, waren leider sehr wenig junge Leute (20-36) dort. Nach unserer Einschätzung (so weit man das von außen beurteilen kann) das beste Hotel in Conil. Das Preis-Leistungsverhältnis ist sehr gut. Für Tiefgarage und Safe muß allerdings extra bezahlt werden. Beste Reisezeit ist Frühling oder Herbst, da es sonst zu heiß wird. In der zweiten Woche hatten wir schon bis zu 35°C.Das Hotel ist wirklich gut und mit Engagement geführt. Einziger Nachteil oft: die Spanier:Zigarettkippen am Pool, Reservierung von Liegen, Lautstarke Gespräche auf den Fluren, trotz Schildern mit Ruhegebot, liegengelassener Müll am Strand...

Das Zimmer war geräumig und sehr geschmackvoll ausgestattet. Von den Nachbarzimmern hört man sehr wenig, außer im Bad und wenn das Zimmermädchen Betten rückt. Der Zustand des Zimmers war sehr gut. Dass man von den Nachbarn gar nichts gehört hat (anderer Bewertungsbericht) konnten wir nicht bestätigen.

Das morgendliche und abendliche Buffet war reichhaltig und lecker. Dank der freundlichen und flotten Bedienung, auch ein kleiner Spanischkurs war mal dabei, haben wir uns immer sehr wohlgefühlt. Das live-cooking mit Herrn Bormann war auch immer sehr nett. 1 x die Woche ist ein Gala-Dinner mit noch größerer Auswahl am Buffet, Sekt und Blume für die Dame. Auch wenn man später kam, bekam man noch alles. Getränke waren abends nicht in der Halbpension inbegriffen. Am Wochenende ging es auf Grund der "Spanierschwemme" schon mal etwas hektischer zu und man musste schon mal auf Besteck o.ä. warten, wurde aber immer noch sehr freundlich bedient. Der Kaffee war für Deutsche gewöhnungsbedürftig, die Teller waren zum Teil auf der Unterseite nicht ganz sauber, auf der Terasse und in der Nähe der Fenster gab es Ameisen. Die Klimaanlage im Restaurant war zu kalt eingestellt.

Das Personal war sehr freundlich. Sowohl die Bedienung im Restaurant, als auch an der Rezeption. Ein Zimmerwechsel war dank Karin problemlos. Auch daran, dass wir auf der Hochzeitsreise waren, wurde gedacht.Nervig waren die Reinigungszeiten der Zimmermädchen.So wurden die Zimmer jeden Tag zu einer anderen Zeit gesäubert, also irgendwann zwischen 9 und 15.00 Uhr. da dabei jedesmal die Betten verschoben werden und man das auch schon von Weitem hört, kann man sich aber früh genung darauf einstellen und ggf. verschwinden...Blöd ist nur wenn man trotz Schild "bitte nicht stören" und der klaren Ansage "Hoy no limpiar " trotzdem auf spanisch zugetextet wird.

Das Hotel liegt am nordwestlichen Ende von Conil, am Ende einer Straße (Sackgasse), zumindest bist jetzt noch, da dort viel gebaut wurde. Es ist in einer zum Strand hin geöffneten U-Form gebaut. Durch ein abschließbares Tor (sehr laut) gelangt man durch einen neu angelegten Park in Serpentinen hinunter zum Strand. Unten liegt noch eine Zufahrtsstraße mit einem großen Parkplatz mit Restaurant. Von der Straße hört man aber im Hotel nichts. In den Ort Conil geht man ca. 10 Min an besagter Straße entlang (Strandpromenade) mit ggf. sehr schönen Sonnenuntergängen... Nervig waren hier die Siesta- Zeiten und die rasenden Auto- und Vespafahrer. Zum Schoppen lieber den Abend oder den frühen Morgen nutzen.Um die Gegend zu erkunden solte man sich am besten ein Auto leihen. Wir hatten unseren Mietwagen direkt am Flughafen gebucht und oft in den 2 Wochen genutzt, z.B für Vejer (sehr romantisch), Trafalgar (schöner Strand), Cadiz, Gibraltar, Jerez, Sevilla. Die Straßenbeschilderung ist allerdings sehr gewöhnungsbedürftig. Eine gute Straßenkarte ist aber sehr hilfreich. Die Transferzeit vom Flughafen beträgt so bei Ortskenntnis 1 Stunde, falls nicht ca. 3 Stunden! In Innenstädten nicht aus der Ruhe bringen lassen! Bei Sehenswürdigkeiten hat uns ziemlich die unflexible Preisgestaltung gestört.Entweder man nimmt den sehr teuren All -inclusive- Preis oder man lässt es. So z.B in der Kathedrale von Sevilla für 7,50€ (Und das als größter EU-Netto-Einzahler...)

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool war gut zum Schwimmen geeignet, da der Grundriß rechteckig ist. Dreimal täglich wurde Animation angeboten, meist Sport (Tennis, Volleyball, Bogenschießen, Aqua-Fitness, Tai-Chi...). Die ganze Außenanlage ist sehr sauber und gepflegt. Für Kinder gibt es viele Möglichkeiten. Wassersport ist nur möglich, wenn man die Ausrüstung selber mitbringt. Die Betreuerin des Reiseveranstalters verwies uns bzgl. Teinahme an einem Segeltörn auf den Hochsommer und wollte in erster Linie Städtereisen per Bus verkaufen, war also für den Individualtouristen keine Hilfe. Fahrräder können im Ort geliehen werden. In der Bar gab es fast jeden Abend eine von den Animateuren dargebotene Show, die in der Regel sehr unterhaltsam war. Schade nur, daß bei der Live-Musik am Wochenende niemand tanzen wollte. Die Animateure waren sehr nett und haben sich viel Mühe gemacht. Im Hotel ist es verboten Liegestühle zu reservieren, wodurch man immer problemlos einen bekam, prima.