Fort Arabesque Resort, Spa & Villas

Bitte, liebe Urlauber im Hotel, lasst euch doch nicht von gespielter Freundlichkeit blenden!!!! Schreibt keine Bewertungen, wenn ihr keinen Vergleich habt!!! Dieses Hotel ist schlecht!!! Bis auf den toll gepflegten Garten (Kompliment an die Garten-Crew!), die Ruhe im Villen-Bereich und ein paar wenige, freundliche Angestellte, haben wir nichts Positives gefunden. Allein der erste Eindruck, wenn man die Hotel-Lobby betritt: die Bestuhlung stand teilweise schon vor ca. 17 Jahren, bei unserem ersten Besuch da, und sah dementsprechend aus. PS ans Mangement: wir haben uns vor Ort nicht beschwert, da es einfach zu viele Dinge waren, die in der kürze der Zeit auch nicht zu beheben gewesen wären.

Wir hatten eine Villa gebucht und aufgrund der Bauarbeiten im Vorfeld um eine Ruhige gebeten, was mit der Nummer 23 in Rheihe 2 auch gut geklappt hat. Auf den ersten Blick war die Villa schön und gut ausgestattet (viele Steckdosen, Wlan funktionierte und sonst auch alles), Dusche sauber, bei näherem Hinsehen konnte man aber auch hier schon den nagenden Zahn der Zeit erkennen. Nicht ganz ungefährlich war z.B. der fehlende Türstopperaufsatz und die zerschliessenen Lehnen am Sofa auf der Terrasse. Die Putzboys waren recht freundlich, anscheinend hat das Trinkgeld aber nur für eine Handtuch-Figur gereicht und gründlich ist auch anders. Gut und schüchtern, aber nett war der Bellboy, der gegen Abend immer noch nach Wünschen fragte. Auch der Gärtner, der jeden Tag unsere "Auf-die" (-Palme) umsorgte, machte gute Arbeit.

Ja, wir haben im Vorfeld die Bewertungen zum Essen gelesen und auch bei unserem ersten Besuch vor 17 Jahren war es nichts Besonderes. Da wir aber eine Villa mit Extra-Verpflegung hatten, sind wir von etwas Anderem ausgegangen. Leider sind die Buffets der "Einfachen" All inklusive-Verpflegung schlecht und werden in unsauberer Umgebung serviert, sodass wir auf "Al a Carte" ausweichen mussten. Für Menschen, die auf Pseudo-Schicki-Micki und "Wir-sind-toll-und wichtig" stehen, wahrscheinlich passend. Wer aber nicht jedem Abend 2 1/2 Stunden im "Pavillion" sitzen will (Essen dann leider teilweise kalt), sich aber mehr Abwechslung als 4 Hauptspeisen im "Club 159" wünscht, für den wird das Hemd ziemlich knapp. Wer dann doch zum Barbeque in der "Beach Bar" (Fleisch lecker, leider auch jeden Abend ziemlich das Gleiche) ausweicht, hat noch ein Problem: die offensichtliche Zweiklassen-Gesellschaft von All-inklusive und Premium-All-inklusive. Lila Bändchen bekommt Alles, rotes Bändchen bekommt auch Alles, muss aber auch alles extra bezahlen. Wir waren dort wohl eine Ausnahme, denn dort herrschte Unsicherheit, wie mit den "Lilanen" umzugehen sei, was auch fast zu einem Eklat geführt hätte. Leider gab es nirgends in den Bars Getränke-Karten auf den Tischen, sodass man nie wirklich wusste, was es wo zu trinken gab. Kurz gesagt, hatten wir trotz Premium noch nie so schlechte Möglichkeiten, an gutes Essen zu kommen. Da wir es lieben, im Urlaub vor allem Abends schön von tollen Buffets zu essen ( das "Premiere le Reve" und das "Baron Palace" in Sahl Hasheesh bieten da so einige Anregungen), hat sich ein Teil der Erholung durch den ständigen Ärger oder auch die Enttäuschung über die Verpflegung, leider nicht einstellen können.

Noch nie so schlechten, unprofessionellen, ungepflegten, unecht freundlichen und sogar frechen Service erlebt!!! Es gab lediglich ein paar löbliche Ausnahmen, denen man anmerkte, dass sie selbst Freude an der Arbeit hatten und die Gäste auch als solche professionell behandelten. Gut gekümmert wurde sich um Ältere und Gehbehinderte, vor allem an der Beach Bar. Leider mussten wir aber auch einige sehr unschöne Erfahrungen machen und möchten den älteren Gästen. die anscheinend unter einem Enkel-Syndrom litten, die Augen öffnen: Die Angestellten meinen nicht euch, wenn sie euch um den Hals fallen, sie wollen euer Geld!!! Sobald ihr euch umdreht, verdrehen sie die Augen zum Himmel, oder desinfizieren sich die Hände, nachdem sie eure geküsst haben (WIR HABEN ES LIVE GESEHEN!!!)! Lasst euch nicht blenden!!! Wir selber haben uns einige Male sehr über Angestellte geärgert, allgemein über die unmögliche Kleiderordnung (die gab es in einigen Bereichen anscheinend gar nicht), die dauernden Handy-Aktivitäten und das unmotivierte Arbeiten. Im Speziellen sind uns einige Vorfälle in Erinnerung geblieben: - der Poolboy, der mir erst nach einem "lustigen" High-Five und der genauer "Überprüfung" der Tovelcard mein Handtuch übergab, nicht ohne noch einen geistreichen Spruch rauszuhauen - der Kellner, der meinen Mann bestimmt 30 Mal an dem Abend mit "Chef" anredete - der Angestellte, der beim Frühstück mit Gummistiefeln durch das Haupt-Restaurant lief. Warum???

Auch, wenn dieser Strandabschnitt einer der schönsten der Bucht sein soll, ist er besonders im Bereich Eastwing sehr zugestellt. An mehreren Stellen wurde einfach, ohne erkennbaren Sinn, Beton an den Strand gekippt. Korallen und Fischreichtum gibt es, Schnorcheln ist möglich, aber im Vergleich zu Stränden und Riffen in Marsa Alam oder Sharm el Sheik nichts Besonderes. Was aus hygienischer (und Wohlfühl-) Sicht überhaupt nicht geht, ist der Zustand der Liegen und Auflagen am Strand und auch am Pool. Die Auflagen sind mindestens total verdreckt, oft an den Nähten aufgeplatzt und bei vielen quillt das Innenleben an den Fußenden heraus. Außerdem stehen dort mindestens 4 Sorten unterschiedlicher Liegen unter mehr oder weniger heilen Sonnenschirmen und Windschutzaufstellern. Der Hauptpool war aus unserer Sicht auch nicht zu benutzen: kaum noch Farbe an den Wänden und den Treppen, unzählige abgeplatzte Fliesen und vor allem das teilweise trübe wirkende Wasser wirkte nicht vertrauenerweckend. Rund ums Hotel gibt`s die typisch, ägyptische Umgebung, also außer Bruch und Dallas nix, aber dafür kann das Hotel nichts. Früher konnte man noch durch die ganze Bucht spazieren gehen, dies ist nur noch bedingt und zeitlich eingeschränkt möglich.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Nicht genutzt, waren einmal bei der Abendshow. Schnorcheln war möglich. Leider fehlten uns ausreichende Informationen zu Veranstaltungen. Es hätte gereicht, am Empfang in der Lobby das Tagesprogramm auszuhängen. So musste man hoffen, irgendwo beim Frühstück einen Flyer zu ergattern.