Fort Arabesque Resort, Spa & Villas

Großes aber sehr weitläufiges Hotel mit 3 Komplexen, Ost- und Westhaus plus Villen mit Privatpool. Wir waren im Ostflügel untergebracht. Große gepflegte Zimmer, überwiegend beflissenes und freundliches Personal. Ein Umzugswunsch von "seitlichem Meerblick" auf einen richtigen Meerblick wurde ebenso umgehend und problemlos erledigt, wie die Reparatur des Safes. Absolut Top ist der 900 Meter lange Strand. Man hat immer ausreichend Platz, liegt nicht eng aneinander, kann sich immer ein ruhiges Plätzchen suchen, kann sich immer auf kurzen Wegen versorgen und hat tolle Schnorchelgelegenheiten in unmittelbarer Nähe.

Sehr großzügig, große Betten mit für uns etwas zu harten Matratzen. Wir hatten einen kleinen Balkon mit schönem Blick aufs Meer und die Poolbar. Das Bad ist ausreichend dimensioniert und war soweit in Ordnung. Wer sich darüber aufregen mag, dass der Umgang mit Sanitär-Silikon noch geübt werden muss, soll es tun. Safe, Fernseher mit deutschen Programmen und einer Anschlussmöglichkeit für meine Actioncam, so konnte man sofort die Ergebnisse der gefilmten Schnorchelgänge anschauen.

Hier gehen die Meinungen auseinander. Meine Frau fands gut, ich nicht. Es war besser als in Mallorca in einem 4* Haus aber trotzdem nicht gut. Dabei will ich gar nicht über die Auswahl meckern, es ist die lieb- und einfallslose Zubereitung. Z.B. war die Lammschulter geschmacklich kaum vom Rind zu unterscheiden. Beim Dessert war es noch weniger erfreulich. Mir stellt sich die Frage, ob Ananas und Mango wirklich aus der Dose kommen müssen? Und wenn, wieso man die dann noch in Wasser legt, damit auch der letzte Rest an Geschmack verschwindet? Die Kuchen, von der Konsistenz her eher aufgetaute TK-Ware, waren überwiegend bunt, mehr oder weniger süß, aber leider nicht mit Eigengeschmack ausgestattet. Der mit Abstand größte Mallus ist die Flüssigkeit, die hier unter dem Begriff "Wein" angeboten wird. Das ist nicht trinkbar, was immer es ist. Dasselbe gilt leider für das braune Wasser, das als "amerikanischer Kaffee" angeboten wird. Ich hab mich das erste Mal im Leben über löslichen Kaffee gefreut. Dafür war der Hauscocktail, sehr süße Fruchtsäfte mit Alkohol, recht lecker. Die Wurst- und Käseauswahl zum Frühstück war mehr als bescheiden. Eierspeisen und Pfannkuchen konnte man sich frisch zubereiten lassen. Die warmen Speisen empfand ich als nicht wirklich lohnend, um sich daran zu gewöhnen. Es war eh immer das gleiche. Wir waren am Ende mit Toast, Marmelade, Butter und Ei zufrieden, denn damit gab es auch keine enttäuschte Erwartung. Erfreulich war die "ägyptische Ecke". Hier gab es Essen mit Eigengeschmack, eine sehr erfreuliche Abwechslung. Ein großes Plus gibt es für das Essen in den Restaurants (Platzreservierung erforderlich). An der Strandbar gab es zwar nur ein Angebot, das war aber lecker. Die Speisesäle sind groß, trotzdem hat man nicht das Gefühl in einer Kantine zu essen.

Man ist durch die Bank sehr bemüht, den Wünschen der Gäste gerecht zu werden. Das Personal verhält sich angenehm diskret und ist zur Stelle, wenn man Hilfe braucht. Die Zimmer waren stets gut gereinigt, der Kühlschrank aufgefüllt. In den Speisesälen war die Bedienung meist freundlich, nur selten getrieben. Unserem Umzugswunsch wurde sofort Folge geleistet.

Wie bei allen Hotels der Gegend gibt es vorne Meer und dahinter Wüste, bzw. das nächste Hotel. Vom Flughafen ist man in ca. 30 Minuten da. Zum Meer geht es über einen gepflegten Sandstrand schon nach wenigen Metern zum ersten Hausriff. Besonders erwähnenswert ist der schöne parkähnliche Garten. Der Reiseleiter von ITS sprach Hurgharda an, einen Tagestripp nach Luxor (ca 4,5 Stunden Busfahrt hin) oder sogar eine Flugreise nach Kairo als mögliche Ausflugsziele an. Da wir nur 5 Tage da waren, kam für uns nichts in Frage.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir waren nur 5 Tage zum Schnorcheln und Faulenzen da. Es gab zwar Angebote, die von angenehm unaufdringlichen Animateuren angeboten wurden, die uns aber nicht interessierten Es gab aber keinerlei Klagen von Miterisenden, von daher denken wir mal, das Angebot ist gut.