- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Die Anlage besteht aus mehreren Studios und einem Appartement, also wie kleine Bungalows im kanarischen Stil angelegt. Unser Studio lag am Ende der Anlage, wir hatten eine Art Doppelbungalow, unsere Nachbarn kamen aber erst kurz vor unserer Abreise, ansonsten himmlische Ruhe. Von den anderen Urlaubern haben wir nichts mitgekriegt, jeder hat sich in seinen Räumen oder Terrasse aufgehalten, es gab kaum Kontakt. es waren nur Deutsche mit einem Alterdurchschnitt von 45 jahren dort, alles ruhige Leute. Es gab nur Selbstverpflegung. Durch die vielen verschiedenen Stufen und kleinen Wege würde ich die Anlage als nicht Behinderten gerecht bewerten, die deutsche Besitzerin hatte aber ein Appartement mit kleiner Terasse und auch Fernseher für Leute mit leichter Gehschwäche reserviert. Für uns gibt es auf den Kanarischen Inseln kein Alternativhotel, wir würden immer wieder eine Finca mit Selbstverpflegung und Mietauto nehmen. Durch die Selbstverpflegung kommt man mehr in Kontakt mit den Einheimischen, auch wenn man kein Spanisch spricht, es gibt Wörterbücher und ein paar Worte lernen schadet nicht und kommt gut. Billig war diese eine Woche nicht, die Preise im Supermarkt sind höher als in Deutschland und in den Restaurants ist auch nichts günstig. Aber für uns als Weihnachtsmuffel war das eine super entspannte Woche auf einer interessanten Insel. Über Weihnachten hatten wir ca. 22 Grad und fast immer Sonne, Wassertemperatur wissen wir nicht, es waren etliche Leute im Wasser baden, aber bestimmt keine 28 Grad, unter denen tun wirs nicht so gerne! Die Insel ist etwas für Wanderfreunde, davon haben wir viele getroffen. Wir hatten einen guten Reiseführer dabei und waren jeden Tag unterwegs, meist mit dem Mietauto. Es gäbe viel zu erzählen, wo fang ich an, also fragt einfach.
Unser Appartement hatte ca. 25 qm. Man kam gleich in die kleine Küche, die alles hatte was man zum kleinen Imbiss und Frühstückmachen braucht. Durch eine Art Durchreiche konnte man in das Schlafzimmer sehen, mit bequemen Doppelbett, habe selten so gut geschlafen. Ein Kleiderschrank mit genügend Ablageflächen und Kleiderbügel. Zwischen Schlafzimmer und Bad ein kleines Regal mit abgelegten Büchern früherer Urlauber. das Bad war klein und zweckmäßig mit Dusche/Duschvorhang, Waschbecken und dem gegenüber die Toilette, man konnte dort bequem sitzen und z. B. Zähneputzen. Jedes Studio hatte eine kleine Terasse mit Stühlen und Tischchen und einem Wäscheständer.
Die Besitzerin ist Deutsche, die sich um alles kümmert, alles erklärt und zu der man jederzeit mit Fragen kommen konnte. Da wir nur eine Woche dort waren, wurde nur einmal sauber gemacht, man mußte schon selber für Ordnung sorgen, abwaschen und seinen Müll wegbringen. Es war ein bisschen wie Urlaub auf dem Wochenendgrundstück.
Für uns die vielen Sonnen deshalb, weil es dort absolut ruhig war, kein Straßenlärm, kein Kindergekreische, nur das Summen der Bienen und das schnurren einer der vielen Katzen der Besitzerin. Also Katzen sollte man schon mögen, es gab 15 Stück. Die Finca liegt im Ortsteil Todoque, etwa 400 m über dem Meer. Oben an der Straße, dort ist alles steil, gab es eine Bushaltestelle, die Abfahrtszeiten wissen wir aber nicht, wir hatten ein Mietauto, was unbedingt zu empfehlen ist. In der näheren Umgebung gab es weder ein Hotel noch sonstige Vergnüguns-oder Einkaufsmöglichkeiten, außer einen Tante Emma Laden und 2 Kneipen, in denen sich überwiegend die Einheimischen aufhielten. Dort haben wir auch mehrere Bierchen getrunken, ungefähr 15 minuten Fußweg. Unsere Einkäufe haben wir im nahen Ort El Paso gemacht, dort gibt es einen Spar- Markt und einen großen Supermarkt mit allem was man als Selbstversorger braucht. Der Transfer vom Flughafen betrug mit unserem Mietauto ca. 45 minuten, wir haben einen Lageplan der Finca bekommen und alles problemlos auch ohne Navi gefunden. Das Auto konnten wir unweit der Finca auf einem extra reservierten Parkplatz in der Nähe eines Friedhofes parken, die Bierdosen mußten man dann schon etwas schleppen!
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Es gab einen kleinen Pool, reichte für 3 Schwimmzüge, im Sommer vielleicht gut zum abkühlen, zu unserer Zeit aber zu kalt. Kinderbetreuung gab es keine, waren auch keine Kinder da. Fernseher gab es keinen im Studio, dazu gab es die sogenannte Bodega, gleich gegenüber dem Pool, dort konnte man sich mit den anderen Urlaubern treffen, den Hometrainer benutzen und fernsehen. Wir waren aber immer alleine dort, wie gesagt, jeder machte seins!!!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Dezember 2007 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Petra |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 22 |