Finca Amapola - Agrotourismus Hotel

Unsere 3 Tage Aufenthalt waren entschieden zu kurz. Als wir uns gerade eingelebt hatten, hieß es schon wieder Abschied nehmen. Aber wir haben auf Wiedersehen gesagt, das war bestimmt nicht der letzte Aufenthalt auf der Amapola! Als wir 5 Monate vor Reisebeginn reservieren wollten, war schon fast alles belegt, so daß wir nur noch zwischen der Casa Rosa und der Casa Bomba wählen konnten. Wir entschieden uns für die Casa Bomba, das ist ein kleines separat gelegenes Häuschen direkt neben dem großen Eingangstor. Das Tor ist aber so lautlos im Betrieb, das es überhaupt nicht stört. Vorteil: der Parkplatz liegt direkt neben der Casa bei den Besucherparkplätzen. Die Casa Bomba hat einen kleinen Pool zum Erfrischen und einen wunderschönen kiesbelegten Innenhof mit 2 Liegestühlen, Tischchen dazu sowie 2 kleinen Sitzgruppen (siehe unsere Fotos). Wer als Nordeuropäer den Süden bereist, flucht so manches Mal über die kunstvoll drapierten Bettschlaflaken nebst Kissenwurst, von denen wir uns immer wieder fragen, wie soll man darin kuschelig liegen können? Nicht so auf der Amapola: hier gibt es eine richtige Zudecke und Kissen! Wir sind ruhiges Wohnen gewohnt, hier konnten wir ungestört schlafen. Nur Nachbars Hahn hört derjenige, der ein feines Gehör hat ;-) Das Frühstück ist so recht was für Langschläfer. Hotels, in denen man um 10 mit dem Frühstück durch sein muß sind für uns Streß pur. Hier kann man schwelgen bis nichts mehr reingeht. Die Frühstücksauswahl ist perfekt, einzig bei den diversen Cerealien hätten wir uns in einem der 6 Müsligläser ein richtiges Vollkornmüsli gewünscht. Süßkram ist nicht so unser Ding. Die Salate sind eine Sünde wert aber das absolute Hightlight sind die 3 Brotsorten, laut Serviecpersonal extra aus Deutschland eingeflogen! Einmal mal nicht nur fades Südlandweißbrot. Der Tapasabend fand leider mangels Beteiligung nicht statt. Dafür haben wir 2 der empfohlenen Restaurants in der Umgebung besucht und waren mehr als zufrieden. Super finden wir auch den 24 Stunden-Bar-Zugriff mit Selbstaufschreibung. Leider haben wir davon nur einmal Gebrauch gemacht, das Wetter war später nicht mehr so sehr zum auf der Terrasse hocken geeignet. Dabei bietet sich die abendliche Terrasse wunderbar zum Kontaktaufnehmen mit anderen Gästen an. Wenn man in der Casa Bomba so weitab des Haupthauses wohnt, sucht man eben auch außerhalb der Frühstückszeit Anknüpfungspunkte zu anderen Gästen oder vor allem zum sehr herzlichen freundlichen Inhaberpaar sowie dem stets aufmerksamen einmaligen Service. Wir fühlen uns einfach wohl, wenn man am zweiten Tag schon weiß, das wir Kaffee trinken und auch das Rührei automatisch nachgefragt und minutengerecht serviert wird. Danke ans gesamte Amapola-Team! Wir werden beim Tulpenzwiebelsetzen und Buchsbaumpflanzen an Nicole Bibard denken :-)

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